Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  4. "Die Macht der Dummheit"
  5. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  6. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  7. „Sind wir noch katholisch?“
  8. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  9. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  10. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  11. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  12. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'
  13. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  14. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  15. Und sie glauben doch

Humanae Vitae prägt auch Ostkirchen

22. August 2008 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Kirchen hätten in der Sowjetzeit gerade durch den Ansporn der Enzyklika Pauls VI. eine wichtige pastorale Hilfe erhalten, sagt griechisch-katholischer Philosoph.


Lemberg (kath.net/RV) Die orthodoxen Kirchen haben in den vergangenen Jahren die Enzyklika „Humanae Vitae“ in ihrer Lehre und Seelsorge gewürdigt, erklärt der griechisch-katholische Philosoph und Mitarbeiter an der katholischen Universität in Lemberg, Petro Husak.

„Zum Beispiel hat die orthodoxe Kirche in der Ukraine, die zum Moskauer Patriarchat gehört, die Lehre der natürlichen Familienplanung dieser Enzyklika namentlich erwähnt und gelobt. Die russisch-orthodoxe Kirche hat 2000 ein Dokument dazu veröffentlicht und dort steht ausdrücklich, wie auch die Orthodoxen diese Lebenseinstellung lernen und verwenden sollten.“


Während der Sowjetzeit waren Verhütungsmittel und Abtreibung in Osteuropa stark verbreitet. Die Kirchen hätten aber gerade durch den Ansporn der Enzyklika Pauls VI. eine wichtige pastorale Hilfe erhalten.

„Bereits jetzt sehe ich nämlich wieder viele schwangere Frauen auf der Strasse. Das war noch vor drei oder vier Jahren selten. Das liegt meiner Meinung nach auch an der erfolgreichen Arbeit der Kirchen in der Ukraine. In den Predigten wird oft zu diesem Thema gesprochen. Das gilt auch für die Seelsorge.

Nun hoffen wir aber, dass die Sache darüber hinaus auch in einer breiteren Öffentlichkeit und vor allem in der Politik angesprochen wird.“

Was „Humanae Vitae“ in den Ostkirchen bewegt hat, wird jetzt - 40 Jahre nach ihrer Veröffentlichung - Thema der diesjährigen Konferenz des Forums der Moraltheologen Mitteleuropas sein. Vom 26. bis 29. August treffen sie sich mit Kirchenvertretern aus den osteuropäischen Kirchen in der ukrainischen Stadt Lemberg.

„In dieser Konferenz werden wir nämlich aufzeigen, inwieweit sich die Enzyklika „Humanae Vitae“ auf das Naturrecht stützt. Deswegen ist die Bedeutung dieses päpstlichen Werkes für jede andere – auch nichtkatholische – Kirche wichtig.

Denn nur in der Berücksichtigung der Inhalte dieser Enzyklika kann ich als Christ verstehen, wie ein glückliches eheliches Leben aufgebaut werden kann. Dazu zählt auch eine würdevolle Lebensweise der menschlichen Sexualität“, erklärt Husak.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ostkirche

  1. Animakirche: Ostritus-Messe mit Kardinal Rai und Rektor Brandmayr
  2. Die Ostkirchen sind die 'lebendigen Zeugen der Anfänge'
  3. Metropolit Arsenios: Reise zu Wurzeln des Christentums
  4. Türkei: Bartholomaios I. sieht Hoffnung für Ökumenisches Patriarchat
  5. Akathistos zum Antlitz Christi
  6. 'Auf dass alle eins seien'
  7. 'Die Einheit aller Christen fördern'
  8. De liturgia digne celebrata
  9. Katholische Ostkirchen bereichern den Westen
  10. Die Eucharistie






Top-15

meist-gelesen

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  3. "Die Macht der Dummheit"
  4. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  5. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  6. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  7. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  8. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  9. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  10. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  11. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'
  12. Und sie glauben doch
  13. „Was diese drei Tage hier geschehen ist, hat der Dom vermutlich noch nicht sehr oft erlebt“
  14. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  15. Bemerkenswerte Rede von Papst Leo über Kardinal Merry del Val, Mitarbeiter von Leo XIII. und Pius X.

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz