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Wenn das berüchtigte 'Weltjugendtagsfeeling' aufkommt

10. Juli 2008 in Jugend, keine Lesermeinung
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KATH.NET-Generation-Benedikt-Blog aus Sydney - Tag 3: Wie ein junger Pilger einen "kritischen Journalisten" zum Schweigen brachte


Sydney (www.kath.net)
“Nur zur Begräbnismesse für Papst Johannes Paul II. waren zuletzt so viele Menschen in unserer Kathedrale”. Das sagt Nicholas Pearce, Priesterkandidat der Erzdiozese Melbourne. Sichtlich berührt zeigte sich der junge Mann, der als Koordinator unser gastgebenden Gemeinde in den letzten Tagen so schien, als könne ihn nicht wirklich etwas aus der Bahn werfen. Der Weltjugendtag ist in Melbourne angekommen. Heute hieß uns der hiesige Erzbischof Denis Hart in der Eröffnungszeremonie offiziell willkommen.

Dabei sind wir doch längst angekommen. In unserer Gemeinde gestalteten wir heute den Gottesdienst. Die Gastgeber schienen mit dem deutschen Liedgut viel anfangen zu können. Zur Überraschung der deutschen “Animationsgruppe” erprobten manche Gastmütter und –väter ihre Schul-Deutschkenntnisse am deutschen WJT-Klassiker “Ein Licht in dir geborgen”. Anschließend ging es nach dem mittlerweile routinemäßigen Kaffee und Tee mit der Gemeinde in den verschiedenen Gruppenaktivitäten darum, das Leben in der Pfarrei St. Mary’s ausführlich kennenzulernen.


Nachdem jeder seine Gruppe gefunden hatte – was angesichts verschiedenster Zuordnungen und Gruppenzuteilungen in verschiedenen Phasen der Reise gar nicht so einfach ist -, wartete ein abwechslungsreiches Programm auf uns: Die örtliche St. Vincent-Community lud zum Gespräch ueber soziales Engagement, ein Priesterseminarist gab Zeugnis von seiner Berufung, verschiedene Familien luden zu sich nach Hause ein, der Bürgermeister zur Begegnung ins Haus der Nachbarschaft.

Die “Mommys” versorgten die scheinbar immer hungrig und müde, also in jedem Fall “bemitleidenswert” aussehenden Pilger mit Lunchpaketen. So gestärkt ging es in die Stadt zur Eröffnungszeremonie in der Kathedrale St. Patrick’s.

Bestand der Austausch bisher vor allem in der Begegnung mit “Einheimischen”, wurde es spätestens jetzt international. Spanier, Franzosen, Italiener, Koreaner, Polen, Litauer – einige nationale Delegationen scheinen ihren Weg nach Sydney über Melbourne zu nehmen. In der vollbesetzten Kathedrale kam auch für den Letzten spürbar das berüchtigte “Weltjugendtagsfeeling” auf. Der Bischof forderte uns in seiner Predigt auf, den Weg nach Sydney als persönliche Pilgerreise zur Begegnung mit Gott selbst zu verstehen, die mit dem Abschlussgottesdienst am 20. Juli ganz sicher nicht ihr Ende finden werde: “It is an ongoing process.”



Bei der anschliessenden eucharistischen Anbetung fühlte sich mancher an den Vigilabend auf dem Marienfeld erinnert: Tausende Jugendliche verweilen in völliger Stille vor dem, der sie hier zusammengebracht hat: Gott, Jesus Christus.

Wie tief diese Begegnung gehen kann, bekam zur Erheiterung aller Umstehenden ein Journalist zu spüren, der im Interview mit einem jungen Mann vor der Kathedrale die Litanei der üblichen Kritikpunkte durchgehen wollte. Der junge Pilger aus Deutschland entgegnete kurz und schlicht: “Waren Sie eben drinnen? Ja? Warum fragen Sie all das dann noch?”

Sicher, es gibt viele Fragen. Sie müssen gestellt und durchdacht werden. Aber es gibt eben auch Antworten. Und die müssen auch mal gesagt werden. Hier in Melbourne gibt es viele Antwortgeber. Und sie wirken überzeugend. Selbst auf solche, die sich selbst bisher fuer überzeugt und überzeugend hielten.

Generation Benedikt: www.generation-benedikt.de

Aktuelle Fotos von der "Generation Benedikt" auch
auf www.kathtube.com

Der KATH.NET-Generation-Benedikt-Blog aus Australien:

Tag 1: Australien liegt tatsächlich am Ende der Welt
Tag 2: 6 more days to go!




Foto: (c) Generation Benedikt


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