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Bruder Schneider in Düsseldorf

16. Mai 2007 in Deutschland, keine Lesermeinung
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Kölner Kardinal Meisner bei Diskussion mit Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland: "Die kirchlichen Gemeinschaften der Reformation sind nicht Kirchen in unserem Sinn."


Köln (www.kath.net)
Der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner und der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, wollen bei allen theologischen Differenzen am gemeinsamen Auftrag der Kirchen festhalten. Im Rheinland gebe es einen „guten“, „selbstverständlichen“ Stil der Ökumene, sagte Schneider in einem gemeinsamen Redaktionsgespräch mit Meisner gegenüber der Kölnischen/Bonner Rundschau.

Er bedankte sich für die Hilfe der Katholiken bei der Vorbereitung des 31. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Köln.

Meisner betonte: „ Trotz der theologisch noch nicht gelösten Fragen und Spannungen müssen wir mit aller Vitalität die Menschenfreundlichkeit Gottes verkünden.“ Er bete dafür, „dass so ein Impuls vom evangelischen Kirchentag in Köln in unser Land ausgeht.“

Schneider bekräftigte allerdings, aus der Sicht seiner Kirche sei „jeder getaufte Christ, jede getaufte Christin“ zum Abendmahl eingeladen; auch Ungetaufte werde man „nie abweisen“. Meisner rief dagegen die katholischen Christen dazu auf, sich ernsthaft zu fragen, was denn ihre Kirche zum Empfang der Kommunion in einer anderen Kirche sage: „Denn hier geht es um die Wahrheit und nicht etwa um etwas Beliebiges.“

Auf die Frage, ob Präses Schneider eine Kirche vertrete, antwortete Meisner unter ausdrücklicher Bezugnahme auf die Erklärung „Dominus Iesus“: „Die kirchlichen Gemeinschaften der Reformation sind nicht Kirchen in unserem Sinn.“ Schneider betonte dagegen, Kirche sei da, „wo das Wort Gottes gepredigt und die Sakramente in rechter Weise verwaltet werden“. Er lehnte es ab, der Amtsstruktur wie die katholische Kirche eine Qualität zuzusprechen, „die unmittelbar auf Gott zurückgeführt wird“.

Auf Konflikte angesprochen, etwa um eine untersagte ökumenische Lichtfeier an Ostern in Lohmar, sagte Meisner: „Wenn ich hier Probleme hätte, würde ich zunächst Bruder Schneider in Düsseldorf anrufen.“ Schneider betonte, die Ökumene sei kein 100-Meter-Sprint, sondern ein Marathonlauf.

Diskussion im Forum

KATHPEDIA: Kardinal Meisner



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