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Australien bringt den Weltjugendtag 'ans Ende der Welt'

19. April 2007 in Jugend, keine Lesermeinung
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Der australische Weihbischof Anthony Fisher hofft auf auf 12.000 deutsche Jugendliche in Sydney und betonte bei einem Besuch in Köln: "Australia needed a World Youth Day"


Köln (kath.net/PEK)
Die Vorbereitungen für den Weltjugendtag 2008 in Sydney laufen bereits auf Hochtouren. Ein Grund, warum Weihbischof Anthony Fisher, der zugleich Koordinator des Weltjugendtages ist, zurzeit Köln besucht. Es ist nicht sein erster Besuch; ständig stehen er und seine Helfer im Erfahrungsaustausch, besuchten Köln bereits vor dem Weltjugendtag 2005 und begleiteten die Geschehnisse auch während des Ereignisses mit akribischem Interesse. Unter dem biblischen Motto „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein“ (Apg 1,8) lud Papst Benedikt XVI. damals die Jugendlichen der Welt für das nächste Jahr nach Sydney ein.

Weihbischof Fisher betont besonders die geographischen Besonderheiten Australiens, die die Organisatoren vor Schwierigkeiten stellen und bei denen es nicht möglich ist, auf Kölner Lösungen pauschal zurückzugreifen. Der fünfte Kontinent mag zwar eine kleinere Bevölkerung haben - nur 20 Millionen Menschen -, ist aber flächenmäßig mit ganz Europa gleichzusetzen. Weniger als die Hälfte der Einwohner, nämlich lediglich sechs Millionen Menschen gehören der katholischen Kirche an. Aus diesem Grunde ist die australische Kultur weit weniger von christlicher Geschichte durchdrungen als die europäische. So gilt Australien als besonders stark säkularisiert. Ein Grund mehr, den Weltjugendtag nach Sydney zu bringen und insbesondere den jungen Menschen Gelegenheit zu geben, wieder mit Gott in Verbindung zu treten, denn das spirituelle Bedürfnis der Jugendlichen wächst.

In der großen Entfernung zu Europa sieht Fisher weniger eine Belastung denn eine Chance. Denn der nicht unerheblich planerische und finanzielle Aufwand für eine Teilnahme sind aus einer spontanen Laune heraus nicht zu schultern, dazu bedarf es eines festen Fundamentes und einer bewussten Entscheidung. So sieht der Weihbischof in der zu bewältigenden Entfernung gleichsam eine spirituelle Vorbereitung. 2.500 Australier fanden im Jahr 2005 den Weg nach Köln. Umgerechnet auf die Gesamtbevölkerung müssten sich 12.000 Deutsche nach Sydney aufmachen, rechnet Fisher vor. Eine Probe aufs Exempel für die Europäer.

Obgleich es bei der Organisation Gemeinsamkeiten gibt und Erfahrungen, auf die sich zurückgreifen lässt, stellt sich die Frage des Transports in Australien gänzlich anders. Flugzeuge und Schiffe, Busse und Bahnen müssen in einer konzertierten Aktion koordiniert werden, um die Menschen zur richtigen Zeit zum richtigen Ort zu bringen; angesichts der Entfernungen zwischen den Städten eine Feuerprobe für die Organisatoren. Tatkräftige Unterstützung erfährt die Kirche in Australien auch von der Regierung, die in der internationalen Aufmerksamkeit eine hervorragende Gelegenheit sieht, auf ihr Land aufmerksam zu machen. Wie Weihbischof Fisher betont, unterstützt die Regierung alles, was den Jugendlichen den Glauben an eine bessere Welt nahe bringt und sie ermutigt, sich für andere einzusetzen.

Australien bringt den Weltjugendtag „ans Ende der Welt“. Beim größten Ereignis überhaupt in Ozeanien rücken auch Länder in den Blick, die bisher noch nie in der Weltöffentlichkeit standen. Auch die Aboriginies, die durch Missionierung zu einem großen Teil katholisch sind, freuen sich auf den Weltjugendtag und begrüßen die Welt „not as invaders but as guests“.



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