Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  2. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  3. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  4. "Die Macht der Dummheit"
  5. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  6. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  7. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  8. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  9. Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
  10. Neuevangelisierung und Liturgie im 21. Jahrhundert – Lernen aus der Geschichte für die Gegenwart
  11. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  12. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  13. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  14. Wird der Menschensohn den Glauben finden? Der Glaube, der bleibt. Die neuen Heiligen der Hoffnung
  15. Bischof von Gurk: Pfarren geistlich vertiefen, aber nicht strukturell zerstören!

Präsentation präparierter Leichen nimmt Menschen Identität und Würde

21. November 2006 in Deutschland, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das Plastinarium von Gunther von Hagens sei unvereinbar mit christlich-abendländischen Vorstellungen, kritisierte EKD-Ratsvorsitzender Wolfgang Huber.


Berlin (www.kath.net / idea) Scharfe Kritik an dem Mitte November in Guben (Brandenburg) eröffneten Plastinarium des umstrittenen Leichenpräparators Gunther von Hagens hat der EKD-Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber (Berlin), geübt. Von Hagens mache den menschlichen Körper zum Wirtschaftsgut und nehme Verstorbenen ihre Identität und ihre Würde, erklärte Huber.

Die Ausstellung sei in keiner Weise vereinbar mit den christlich-abendländischen Vorstellungen von der Endlichkeit des Menschen. „Auch im Blick auf Arbeitsplätze heiligt der Zweck nicht jedes Mittel. Arbeitsplätze müssen auch ethisch verantwortbar sein.“ Die von Hagens geschaffenen Arbeitsplätze waren von Vertretern der Kommune stets als ein wesentliches Argument für das Projekt genannt worden.

Die Synode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz hatte auf ihrer Herbsttagung die Schließung des Plastinariums gefordert. Die brandenburgische Landesregierung müsse alle politischen und rechtlichen Möglichkeiten nutzen, um die „Plastinationsfabrik“ zu schließen, hieß es in einem Beschluss.

Insbesondere müssten die Behörden zur Wahrung des Kinderschutzes dafür sorgen, dass Schulklassen nicht an den Führungen teilnehmen. Mehr als 4.000 Besucher haben sich das Plastinarium in den ersten drei Tagen angesehen.

Es umfasst eine Ausstellung zur Geschichte der Anatomie und zum Plastinationsverfahren sowie eine Schauwerkstatt und einen Schauraum. „Höhepunkt“ dieses Schauraums ist die Pokerrunde, ein speziell für den neuen James Bond Film “Casino Royale” angefertigtes Gruppenplastinat (Fotoausschnitt).

Bei der Eröffnung hatten Mitglieder des Aktionsbündnisses für Menschenwürde mit Transparenten und einer Mahnwache vor dem Gebäudekomplex gegen das Zurschaustellen von Leichen protestiert.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Menschenwürde

  1. Vatikan: Erklärung Dignitas infinita über die menschliche Würde
  2. Trump: Respekt und Achtung für Menschen mit Down-Syndrom
  3. Papst: Mensch hat Würde von Empfängnis bis zum letzten Atemzug
  4. Erzbischof Koch warnt vor Entwicklungen wie im «Dritten Reich»
  5. Medienanwalt: «Titanic» verletzt die Menschenwürde des Papstes
  6. Zulassung der PID: Christen in der Diktatur des Relativismus
  7. Erst das Christentum brachte den Gedanken der Würde jedes Menschen
  8. Keine Verfassungsklage gegen Leichenwerkstatt






Top-15

meist-gelesen

  1. "Die Macht der Dummheit"
  2. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  3. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  4. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  5. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  6. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  7. Island-Reise - Sommer 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  8. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  9. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“
  10. Leo XIV. segnete „Deutschland dankt Maria“-Madonna auf dem Petersplatz
  11. Bea, versteck ihn nicht, das sind die schönsten Perlen der Welt!
  12. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  13. Finnischer Schauspieler wird neuer "Jesus" bei Gibson-Film
  14. Die Entdeckung der Ewigkeit: Vom Leben auf Erden und dem Himmel darüber!
  15. „Man wird dir nie verzeihen, was du für die Kirche getan hast“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz