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Union will nach Wahlsieg Spätabtreibungen verbieten

12. Juni 2005 in Deutschland, keine Lesermeinung
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Fraktionsvize Zöller (CSU): Absolute Mehrheit nötig - CDU-Abgeordneter Hüppe verläßt nach Querelen Vorstand der Aktion Lebensrecht für Alle


Fulda (kath.net/idea)
Sollte die CDU/CSU-Fraktion im nächsten Deutschen Bundestag die absolute Mehrheit stellen, wird sie das Abtreibungsrecht ändern. Insbesondere die Spätabtreibungen nach der 22. Schwangerschaftswoche sollen durch eine Reform des Paragraphen 218 verboten werden. Das hat der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Wolfgang Zöller (CSU) am 11. Juni beim 1. Fuldaer Lebensrechtskongreß angekündigt, den die Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) veranstaltete. Dem Statistischen Bundesamt (Wiesbaden) zufolge wurden 2003 insgesamt 217 Abtreibungen im letzten Drittel der Schwangerschaft vorgenommen. Experten gehen aber von einer hohen Dunkelziffer aus. Die Union hat seit 1998 insgesamt drei Versuche im Bundestag gestartet, Spätabtreibungen gesetzlich zu verbieten, ist aber jedesmal an der rot-grünen Mehrheit gescheitert.

Keine Steuergelder für Abtreibungen

Zöller warb dafür, verstärkt gegen die Ursachen von Abtreibungen anzugehen. Dazu gehöre die gesellschaftliche Anerkennung von Frauen, die sich vollzeitlich um ihre Kinder kümmern, aber auch ein Ende der Finanzierung von Schwangerschaftsabbrüchen aus Steuergeldern. Zöller wies darauf hin, daß Deutschland heute kein Problem mit einer schrumpfenden und alternden Bevölkerung hätte, wenn es nicht seit der Liberalisierung des Strafrechts Anfang der 70er Jahre acht Millionen Abtreibungen gegeben hätte. ALfA setzt sich für einen umfassenden Schutz des menschlichen Lebens von der Zeugung bis zum natürlichen Tod ein. Sie hat 10.500 Mitglieder und wird von der Medizinerin Claudia Kaminski (Köln) geleitet.

Hüppe verläßt Vorstand der Aktion Lebensrecht für Alle
CDU-Bundestagsabgeordneter zieht Konsequenzen aus Querelen in Verbandsleitung

Der stellvertretende Vorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA), der CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe, hat am 11. Juni nach monatelangen Querelen im ALfA-Vorstand seinen Rücktritt erklärt. Bei der Bundesdelegiertenversammlung in Fulda begründete Hüppe diesen Schritt damit, daß er nach zwölf Amtsjahren für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit keine Basis mehr sehe. So hätten Vorstandsmitglieder hinter seinem Rücken in E-Mails den Vorwurf erhoben, er sei kein konsequenter Lebensschützer mehr. Hüppe kündigte an, sich weiterhin für das Recht auf Leben engagieren zu wollen. Auch werde er ALfA-Mitglied bleiben. Verschiedene Vorstandsmitglieder wiesen die Vorwürfe des Politikers zurück. Die Vorsitzende Claudia Kaminski (Köln) kritisierte, daß Hüppe in der Öffentlichkeit Vorstandsbeschlüsse nicht mitgetragen habe. Gleichwohl habe es keine Gegnerschaft gegeben. Kaminski zu Hüppe: „Wir waren stolz, Dich im Vorstand zu haben.“ Die rund 80 Delegierten stellten sich nach dem Rücktritt des Politikers mit großer Mehrheit hinter den Vorstand und erteilten dem Leitungsgremium bei sieben Gegenstimmen Entlastung.

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