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Großbritannien: Bibelzensur an der Universität Sheffield

vor 6 Stunden in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
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„Vatican News“ (Polen) berichtet: Anglistikstudenten werden offiziell vor Gewaltdarstellungen in der Bibel gewarnt. Unter anderem wurde die Beschreibung der Kreuzigung Christi mit einem Warnhinweis versehen.


Sheffield-Vatikan (kath.net/pl) Die Universität Sheffield warnt, dass die Bibel Szenen von „drastischer Körperverletzung“ enthalte, beispielsweise die Geschichte der Brüder Kain und Abel. Kritiker dieser Zensur weisen allerdings darauf hin, dass die Bibel nicht beschreibt, wie Kain Abel tötet. Darüber berichtet „Vatican News“ in seiner polnischsprachigen Ausgabe.


Andrea Williams, die Leiterin des Christian Legal Center, bezeichnete die Verwendung von Warnhinweisen zu Heilsgeschichten, die unsere Zivilisation geprägt haben, als „absurd“. „Vatican News“ zitiert die Juristin: „Die Behauptung, die Kreuzigungsgeschichte enthalte ‚sexuelle Gewalt‘, ist nicht nur unzutreffend, sondern ein tiefgreifendes Missverständnis des Textes. Der Bericht über Jesu Tod ist keine Geschichte von Trauma, sondern der ultimative Ausdruck von Liebe, Opferbereitschaft und Erlösung – zentrale Bestandteile des christlichen Glaubens.“

Auch Pfr. Michael Nazir-Ali, der ehemaliger anglikanischer Bischof von Rochester, der zum Katholizismus konvertierte und inzwischen die katholische Priesterweihe empfangen hat, betont: „Bibelkenntnisse sind unerlässlich für das Studium der englischen Literatur. Studenten müssen mit dem Unangenehmen und Erschreckenden konfrontiert werden, um damit umgehen zu lernen. Die Bibel schildert sowohl Kains Mord an Abel als auch die Kreuzigung sehr zurückhaltend, insbesondere im Vergleich zu Filmen wie Mel Gibsons ‚Die Passion Christi‘.“


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Lesermeinungen

 Mensch#17 vor 2 Stunden 
 

Das Kreuz und die Feinde des Kreuzes

Ja, es gibt sie, die Feinde des Kreuzes, die immer wieder versuchen eine "kreuzfreie" Welt zu schaffen (Kreuze in Schulen; Kreuze in Gerichten, Kreuze auf den Gipfeln, an den Straßenrändern und den Häusern). Und dann eben auch die, die die Botschaft vom Kreuz aus dem Leben der Menschen elleminieren möchten.
Doch manchmal habe ich den Verdacht, dass diese Menschen der Botschaft des Kreuzes viel näher sind und vielmehr davon verstanden haben, als viele laue "Durchschnittschristen", die meist gedankenlos am Kreuz vorbeigehen, oder es im Konfliktfall als "Kulturgut" verteidigen.

Offenbarung: 3, 15+16: "Du bist weder kalt noch heiß. Wärest du doch kalt oder heiß! Daher, weil du lau bist, weder heiß noch kalt, will ich dich aus meinem Mund ausspeien."

Beten wir, daß die Feinde des Kreuzes ihr Damaskuserlebnis von Gott geschenkt bekommen, und beten wir weiter, dass die laue Christenheit endlich aufwacht!


2
 
 Versusdeum vor 6 Stunden 
 

Wo bitteschön enthält

die Kreuzigungsgeschichte‚ sexuelle Gewalt'? Ist das auch wieder so eine offensichtliche ideologische Verwirrung wie das ominöse "sexualisierte Gewalt" (oder ist das sogar gemeint?), das als Framingbegriff über Nacht da war, und offenbar dazu dient, Sexualität als etwas stets positives darzustellen? Natürlich gibt es auch "sexualisierte Gewalt", vor allem als "Waffe" in kriegerischen Konflikten oder immer dann, wenn Sexualität mit Gewalt einhergeht. Allerdings gibt es auch abzulehnende Formen von Sexualität, die ohne Gewalt, ja vielleicht sogar scheinbar spielerisch, daherkommen, und die dennoch zutiefst abzulehnen sind. Man denke z.B. an den Sloga "einvernehmliche Sexualität mit Kindern" der "Grünen" etwa in den 1980er Jahren.


1
 
 Norbert Sch?necker vor 6 Stunden 

Warnung oder Ausrede?

Es stimmt, dass die Bibel Gewalt enthält und manchmal auch drastisch schildert. Sehr zarte Gemüter brauchen vielleicht eine Vorwarnung. Das trifft dann sicher auch auf viele andere literarische Werke zu (vielleicht sogar die Mehrheit).

Ein Problem ist eine solche Kennzeichnung nur dann, wenn Studenten die Bibel aufgrund dieser Ausrede nicht mehr lesen müssen. Das wäre absurd. Dann könnten Literaturstudenten auch Macbeth streichen, Historiker müssten sich nicht mehr mit dem Holocaust beschäftigen, und Elektriker müssten nichts mehr über Stromunfälle lernen. Das wäre dann auch zu grausam und unzumutbar.

Aber Warhinweise - von mir aus. Ich warne meine Schüler auch vor, bevor wir uns die 14 Kreuzwegstationen anschauen.


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