Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  2. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  5. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  6. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. Legal töten?
  11. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  12. „Eine erneute Schande für die deutsche Kirche und wieder der BDKJ mittendrin“
  13. Theologe: Lateinamerikas Kirche verliert geistlichen Fokus, Glaubensthemen stets unberücksichtigt
  14. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘
  15. ‚Sag mir, wo die Kinder sind‘ – Abtreibung und Demographie: In Österreich fehlt jedes 3. Kind

Spitze der EU-Bischofskonferenz auf Solidaritätsbesuch in der Ukraine

vor 12 Stunden in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


COMECE-Präsident Bischof Crociata: "Kirche in der Europäischen Union steht Menschen in der Ukraine in Gebet, Mitgefühl und konkreter Solidarität bei" - VIDEO


Brüssel (kath.net/KAP) Eine Delegation der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Union (COMECE) unter der Leitung ihres Präsidenten Bischof Mariano Crociata war von Mittwoch bis Freitag offiziell in der Ukraine. "Bei diesem Besuch bekräftigte die COMECE ihre Verbundenheit mit dem ukrainischen Volk und ihre unerschütterliche Solidarität mit den Menschen, die unter den Folgen des anhaltenden russischen Angriffskrieges leiden", hielt die kirchliche Organisation am Samstag in einer Aussendung fest. Während des dreitägigen Besuchs in der Region Lwiw traf die COMECE-Delegation mit Vertretern der griechisch-katholischen und der römisch-katholischen Kirche in der Ukraine sowie mit lokalen Behörden und Mitgliedern der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft zusammen.

"Aus erster Hand zu erfahren, welche Wunden der brutale russische Angriffskrieg diesem Land und seinen Menschen zugefügt hat, hat uns zutiefst bewegt. Wir waren zutiefst berührt von dem unerschütterlichen Glauben, dem Mut und der Hoffnung, die die örtlichen Gemeinschaften trotz so vieler Entbehrungen beseelen", sagte Bischof Crociata zum Abschluss des Solidaritätsbesuchs. "Wir möchten der Kirche und den Menschen in der Ukraine versichern, dass sie nicht vergessen sind. Die Kirche in der Europäischen Union steht ihnen in Gebet, Mitgefühl und konkreter Solidarität bei."


Mit diesem Besuch sei es den EU-Bischöfen auch darum gegangen, die Europäische Union in ihrem Engagement zur Unterstützung der Ukraine und zur Wahrung der Würde und der Grundrechte aller Menschen in diesem Land zu bekräftigen. In diesem Zusammenhang fordert Bischof Crociata die Staats- und Regierungschefs der EU dazu auf, "alle diplomatischen Bemühungen zu verstärken, die darauf abzielen, einen umfassenden, gerechten und dauerhaften Frieden zu erreichen, der im Völkerrecht und den Grundsätzen der Gerechtigkeit verwurzelt ist".

In der Ukraine wurde die COMECE-Delegation vom Kiewer Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk, Primas der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, und vom römisch-katholischen Erzbischof von Lemberg, Mieczyslaw Mokrzycki, empfangen. Wie es seitens der COMECE hieß, seien die Begegnungen eine wertvolle Gelegenheit gewesen, die Beziehungen zur griechischen und zur römisch-katholischen Kirche in der Ukraine zu stärken, die beide vor kurzem einen Beobachterstatus in der COMECE-Versammlung erhalten haben. Bei diesen Treffen wurde über die Gegenwart und die Zukunft der Ukraine nachgedacht und der Beitrag der Kirchen zur Unterstützung der Bevölkerung in den schwierigen Zeiten des Krieges erörtert.

Wunden des Krieges

Die Delegation besuchte auch das "Lemberger Zentrum für Dienstleistungen für Kämpfer", das "Psychologische Zentrum der Erzdiözese", das "Heim für alleinstehende Mütter" und den "Speisesaal der Nächstenliebe". Mehrere dieser Einrichtungen seien konkrete Beispiele für den Einsatz der Kirche für die Bedürftigen. Auf dem Programm stand auch ein besonderer Besuch an der Ukrainischen Katholischen Universität (UCU), wo die COMECE-Delegation mit Vertretern des Instituts für Ökumenische Studien zusammentraf. In diesem Zusammenhang wurde auch die Situation der jungen Ukrainer angesprochen. "In der Tragödie des Krieges ist es hoffnungsvoll zu sehen, dass die jungen Menschen in der Ukraine ihre Träume und Hoffnungen trotz ihrer täglichen Kämpfe nicht aufgeben", so Crociata.

In mehreren Gebetsmomenten wurde derer gedacht, die bei der Verteidigung ihrer Heimat gefallen sind, sowie all derer, die inmitten der Verwüstungen des Krieges den Tod gefunden haben. "Die Delegation besuchte auch den Soldatenfriedhof von Lemberg und wurde Zeuge des Ausmaßes der durch die russische Aggression verursachten menschlichen Verluste", hielt die COMECE fest.

Bischof Crociata wurde seitens der COMECE begleitet von P. Manuel Barrios Prieto (Generalsekretär) und Marek Misak (Berater für EU-Außenbeziehungen). Seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine im Februar 2022 hat die COMECE wiederholt ihre Solidarität mit dem ukrainischen Volk zum Ausdruck gebracht und verschiedene Formate des Dialogs zwischen der EU und den ukrainischen Kirchen gefördert.

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Foto (c) COMECE/Screenshot


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  2. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  5. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  6. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  7. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  8. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  9. „Eine erneute Schande für die deutsche Kirche und wieder der BDKJ mittendrin“
  10. „Schon Brosius-Gersdorfs Doktorvater ist mit gleicher Einstellung zur Menschenwürde durchgefallen“
  11. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  12. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  13. Jenseits der Linien, im Gehege des Heiligen. Über einen Streit, der nicht sein darf
  14. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  15. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz