Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  8. Republik der Dünnhäutigen
  9. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  10. Die Achillesferse des Teufels
  11. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  12. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  13. Thomas von Aquin über Migration
  14. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  15. "Wir glauben nicht an eine Ökumene der Vermischung, sondern der versöhnten Verschiedenheit"

Liebe KNA-Genossen, kein Mensch leugnet das Klima!

10. Juli 2025 in Kommentar, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Papst feiert Messe zur Bekehrung von Klimaleugnern", verbreite die KNA zu einer Papst-Predigt. Doch Leo XIV. verwendete das Wort nicht einmal, seine Predigt im Wortlaut hörte sich etwas anders an - Ein Kommentar von Roland Noé


Rom (kath.net/rn)

Am Mittwoch gab es wieder eine besondere Märchenstunde in der katholischen Publizistik im deutschsprachigen Raum.  "Papst feiert Messe zur Bekehrung von Klimaleugnern", titelte die KNA auf ihrer Website. "Papst ruft Klimaleugner zur Umkehr auf", schrieb die KAP am Mittwoch in einer Aussendung. Doch was hatte der Papst wirklich gesagt? Leo XIV. hat natürlich nicht das Wort "Klimaleugner" verwendet. Der Grund ist ganz einfach: Kein Mensch kann das Klima leugnen. Das Klima extistiert, genau so wie Gott. Leugnen ist zwecklos. Der Terminus "Klimaleugner" wird nur allzugerne von gewissen Medien und Politiker verwendet, um eine sachliche Diskussion zum Thema "Klima" zu verunmöglichen und um die eigene Positionen zu dogmatisieren.


Denn die Kernfrage ist: Für wieviel Klimaveränderung ist der Mensch mitverantwortlich und was kann man vernünftigerweise für einen vernünftigen Klimaschutz tun, gegen den kein Mensch etwas hat, machen, ohne z.B. gleichzeitig ein Land in Armut zu stürzen. Dazu gibt es mit gutem Grunde sachlich-unterschiedliche Meinungen von Experten. Nebenbei: Nicht jeder Mensch kann sich eben ein E-Auto leisten und vor allem Familien mit Kindern müssen schon äußerst begütet sein, um sich solche Autos überhaupt leisten zu können. Und das grüne Märchen, dass Sonnenenergie ja nichts kostet, war eine glatte Lüge von Grünen & Co. In Österreich gab es noch nie soviel Solar-Strom wie jetzt, die Stromkosten sind erstaunlicherweise aber nicht niedriger geworden, weil es kaum einen Wettbewerb gibt und der Staat mit Steuern die Preise künstlich erhöht. Dazu kommen massive Netz-Kosten-Erhöhungen usw.

"Deutschland hat ungefähr 1 Prozent der Weltbevölkerung, wir stellen ungefähr 2 Prozent des Problems dar, was CO2-Emissionen betrifft. Selbst wenn wir alle zusammen morgen am Tag klimaneutral wären in Deutschland, würde keine einzige Naturkatastrophe auf der Welt weniger geschehen, würde kein einziger Waldbrand weniger geschehen, würde keine einzige Überschwemmung in Texas weniger geschehen“, meinte gestern ein gewisser Friedrich Merz im Deutschen Bundestag.

Nebenbei, ich habe bis jetzt noch nicht erlebt, dass KNA-/KAP-Journalisten oder auch Bischöfe auf einem Esel z.B. nach Rom geritten sind. Nein, auch sie fliegen gerne mit dem Flugzeug und fahren mit ihren Verbrenner-Autos durch die Gegend.

By the way, das hat der Papst wirklich gesagt. "Zu Beginn der Messe haben wir um die Umkehr gebetet, um unsere Umkehr. Ich möchte hinzufügen, dass wir für die Umkehr so vieler Menschen innerhalb und außerhalb der Kirche beten müssen, die immer noch nicht die Dringlichkeit der Sorge um das gemeinsame Haus erkennen. So viele Naturkatastrophen, die wir immer noch in der Welt sehen, fast jeden Tag an so vielen Orten, in so vielen Ländern, sind zum Teil auch durch die Exzesse des Menschen, durch seinen Lebensstil, verursacht. Wir müssen uns also fragen, ob wir selbst diese Umkehr leben oder nicht: wie sehr wir sie brauchen!"


 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 lakota 11. Juli 2025 
 

@nazareth

"Wie wäre es,wenn man die Macht Gottes, Frieden zu schenken für Mensch und Natur, wenn wir umkehren von Sünde und Gottlosigkeit anrufen?"

Danke! Wie oft habe ich das auch schon gedacht.


1
 
 nazareth 10. Juli 2025 
 

Vergelt's Gott für diesen Artikel! So ein Quatsch Klimaleugner.Es gibt eine Ausbeutung der Armen, Umweltverschmutzung und Ausbeutung von Rohstoffen durch uns heute. Klimawandel gab es immer schon. Viel viel höhere CO2 Gehalte ohne Autos und Fabriken. China und Japan wollen sich auch nicht umbringen...wie kommt es, dass sie trotz hoher Bevölkerungskontrolle nicht strenger regulieren? Unser Stromverbrauch explodiert mit KI.umweltfeindlich.Die OPEC Länder verlieren an Monopol und Geld.Ein Schelm wer Übles denkt.War nicht Angst vor der Übernahme der Kontrolle der OPEC Länder vielleicht eine Triebfeder zum Klimawandelwahn der herrscht? Unlängst wurde eine Messerstecherei in D dem Klimawandel zur Last gelegt.Wie wäre es,wenn man die Macht Gottes, Frieden zu schenken für Mensch und Natur, wenn wir umkehren von Sünde und Gottlosigkeit anrufen? Satan hat dann keine Macht zur Zerstörung mehr. Klima des Reiches Gottes brauchen wir!


3
 
 Triceratops 10. Juli 2025 
 

ad "Nebenbei, ich habe bis jetzt noch nicht erlebt, dass KNA-/KAP-Journalisten oder auch Bischöfe auf einem Esel z.B. nach Rom geritten sind. Nein, auch sie fliegen gerne mit dem Flugzeug und fahren mit ihren Verbrenner-Autos durch die Gegend."
Ich habe allerdings von einem Ex-Diözesanbischof aus einer kleinen, unbedeutenden Diözese aus Nordperu gehört, der sich nicht etwa mit dem Hubschrauber in unzugängliche Gemeinden bringen hat lassen, sondern dafür tatsächlich Maultiere verwendet hat.
Es ist halt wirklich ein Unterschied, ob man etwas, was man predigt, tatsächlich auch selbst lebt oder nicht. Der frühere Bischof von Chiclayo zeigt uns, dass er das, was er predigt, schon lange gelebt hat.


8
 
 Versusdeum 10. Juli 2025 
 

Wer solche Freunde hat,

wie die Kirche "ihre" "K"NA, der braucht keine Feinde mehr. Bei einem Marsch für das Leben in Berlin waren es keine offenen Kirchenfeinde, sondern die "K"NA, die die mit Abstand niedrigste (und geradezu absurde) Teilnehmerzahl nannte.


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Eine Frage hätte ich da noch

  1. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  2. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"
  3. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  4. "Die Macht der Dummheit"
  5. Wenn der Münchner Erzbischof das unselige "Wir schaffen das" von Angela Merkel verteidigt...
  6. Die Märchengeschichten des Ferdinand Kaineder
  7. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!
  8. "Katholischer Medienpreis" der DBK für "korrektive Fake News"
  9. "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt" - Der BR und die "Pippi Langstrumpf"-Theologen
  10. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?






Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  8. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  9. Die Achillesferse des Teufels
  10. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  11. Republik der Dünnhäutigen
  12. Thomas von Aquin über Migration
  13. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  14. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  15. Legenden vom Heiligen Nikolaus

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz