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| ![]() Kroatien wurde dem Heiligsten Herzen Jesu geweihtvor 9 Stunden in Weltkirche, 1 Lesermeinung Zagrebs Erzbischof Kutleša leitete die zentrale Messfeier in Herz-Jesu Basilika - LESETIPP: kath.net dokumentiert die Predigt in voller Länge in eigener Übersetzung Zagreb (kath.net/KAP/red/pl) Die katholischen Ortsbischöfe haben Kroatien und Bosnien-Herzegowina dem Heiligsten Herzen Jesu geweiht. Zagrebs Erzbischof Drazen Kutleša leitete die zentrale Messfeier am Herz-Jesu-Festtag (heuer am 27. Juni) in der Herz-Jesu Basilika in der kroatischen Hauptstadt. Auch in der Kathedrale in Sarajevo und in anderen Diözesen in Kroatien und in Bosnien-Herzegowina wurde der Weiheakt feierlich begangen, berichtete die katholische Nachrichtenagentur IKA. Die Gottesdienste begannen mit einem fünfminütigen Glockenlaut. Die Weihe "des kroatischen Volkes und der Heimat" war auf der Vollversammlung der Kroatischen Bischofskonferenz im November vergangenen Jahres beschlossen worden. Dabei wurde auch daran erinnert, dass Papst Leo XIII. (1878-1903) am 11. Juni 1899 die ganze Welt dem Herz Jesu geweiht hatte. Einen entsprechenden Beschluss fasste auch die Bischofskonferenz von Bosnien-Herzegowina. Die Verehrung des Herzens Jesu ist ein besonderer, traditioneller Ausdruck katholischer Frömmigkeit. Das "heiligste Herz" Jesu Christi steht dabei als Symbol seiner Liebe zu den Menschen. In Kroatien ist die Herz-Jesu-Verehrung weit verbreitet. Papst Pius IX. führte 1856 das Herz-Jesu-Fest für die Gesamtkirche ein. Das katholische Hochfest wird jährlich am dritten Freitag nach Pfingsten begangen. kath.net dokumentiert die Predigt von Erzbischof Kutleša zum Fest des Heiligsten Herzens Jesu und zur Weihe an das Heiligste Herz Jesu in Zagreb am 27. Juni 2025 in voller Länge in eigener Arbeitsübersetzung: Liebe Brüder und Schwestern in Christus, Die heutige Feier ist nicht nur ein bloßer Ausdruck der Frömmigkeit und kann auch nicht auf eine sentimentale Verehrung des Bildes des Durchbohrten Herzens reduziert werden. Vielmehr hat sie eine tiefe theologische Bedeutung und trägt die Botschaft, die Gottes barmherzige Liebe der Kirche und der Welt zu allen Zeiten sendet. Die letzte Enzyklika des verstorbenen Papstes Franziskus, Dilexit nos, ruft uns als sein geistliches Testament in besonderer Weise dazu auf, unsere Hingabe an das Heiligste Herz Jesu theologisch zu vertiefen. Inspiriert von dieser Enzyklika haben die kroatischen Bischöfe einen Akt der Weihe an das Heilige Herz Jesu angekündigt, den wir nach dem Gebet nach der Kommunion in Gemeinschaft mit allen unseren Pfarreien und Diözesen durchführen werden. Lasst uns alle zu dieser Tat zusammenkommen! Lassen Sie uns nicht nur passive Beobachter sein, sondern unsere Absichten, unsere Familien, unser ganzes Volk mit Nachdruck einbringen. Möge diese Predigt über die göttliche und menschliche Liebe des Herzens Jesu zu unserer Konzentration beitragen, damit dieser Akt der Weihe wirklich eine Antwort auf die Liebe sein kann, mit der wir geliebt werden. 1. Das Herz Jesu, Offenbarung der Liebe Gottes Wenn das „Herz“ erwähnt wird, denken wir spontan an „Liebe“. Das Herz ist seit jeher ein Symbol der Liebe, der Mittelpunkt eines Menschen, die Quelle von Gefühlen und Entscheidungen. In der Heiligen Schrift finden sich zahlreiche Hinweise auf das Herz als Mittelpunkt des inneren Wesens eines Menschen. „Mehr als alles andere behüte dein Herz, denn daraus entspringt das Leben“ (Sprüche 4:23), ermahnt uns das Buch der Sprüche. Und der Herr selbst verspricht durch den Propheten Hesekiel: „Ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euch legen; ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch nehmen und euch ein Herz aus Fleisch geben“ (Hesekiel 36,26). Alle diese Prophezeiungen und Bilder erfüllen sich im Herzen Christi, dem Zentrum seines Seins, „das ein Brennofen der göttlichen und menschlichen Liebe ist und die größte Fülle darstellt, die ein Mensch erlangen kann“ (Dilexit nos, Nr. 30). Wo in der Heiligen Schrift sehen wir das Herz Jesu? Sicherlich auf jeder Seite: in den Gesten, Blicken, Worten Jesu und im unmittelbarsten Sinne – in der Passion und dem Kreuz Jesu. Als der Soldat mit einem Speer in die Seite des gekreuzigten Christus stieß, flossen Blut und Wasser aus seinem Herzen, ein Zeichen dafür, dass er uns alles gegeben hatte: sowohl das Sakrament der Erlösung in der Eucharistiefeier als auch den Geist der Gnade durch das Wasser der Taufe und die Gabe des Heiligen Geistes. Dieses durchbohrte Herz sagt uns mehr als tausend Worte – es sagt uns, wie der heilige Paulus sagt, dass der Sohn Gottes uns geliebt und sich für uns hingegeben hat (vgl. Gal 2,20). Die Kirche hat von Anfang an über dieses Geheimnis nachgedacht. Der Apostel Johannes, der beim letzten Abendmahl seinen Kopf auf die Brust Jesu legte, hatte die Gnade, den Herzschlag Gottes zu hören. Der heilige Augustinus sagt, dass es dieser geliebte Jünger war, der, an Jesu Brust gelehnt, die Geheimnisse der Weisheit erschloss und die unaussprechliche Wahrheit der Liebe erkannte. In diesem verwundeten Herzen erkannte dieser Kirchenvater ein Symbol der innigen Vereinigung mit Christus, einen „Ort einer liebevollen Begegnung“ (vgl. Dilexit nos, Nr. 103). Der heilige Thomas von Aquin geht in seinen theologischen Überlegungen noch einen Schritt weiter und lehrt, dass Christus uns durch seine Liebe an seinem Herzen teilhaben lässt, sodass unsere Herzen wie die seinen zu Quellen lebendigen Wassers für unsere Nächsten werden (vgl. Dilexit nos, Nr. 174). Das Herz Jesu erfüllt uns in den Sakramenten mit Gnade, ermutigt uns aber auch, diese Liebe weiterzutragen und Apostel seines Herzens in der Welt zu sein. Das Herz Jesu sagt uns, dass Gott uns mit einem menschlichen Herzen liebt. Der Katechismus der Katholischen Kirche bringt es mit diesen Worten auf den Punkt: „Er hat uns alle mit einem menschlichen Herzen geliebt. Aus diesem Grund wird das heiligste Herz Jesu, das durch unsere Sünden und um unseres Heiles willen durchbohrt wurde, ,,als vorzügliches Kennzeichen und Symbol für jene .... Liebe angesehen, mit der der göttliche Erlöser den ewigen Vater und alle Menschen beständig liebt" (KKK, 478). Mit einem Herzen aus Fleisch und Blut manifestierte Jesus Gottes unendliche Liebe zum Vater und zu jedem Menschen. Im Heiligen Herzen Jesu schlägt das Herz Gottes, der Mensch wurde, und des Menschen, der vollkommen mit Gott vereint ist. Es ist kein Wunder, dass so viele Heilige und Theologen gerade in der Betrachtung der Wunden und des Herzens Jesu die Zusammenfassung des gesamten Evangeliums gefunden haben. Worin besteht eigentlich die wahre Hingabe an das Herz Jesu? 2. Wahre Hingabe an das Herz Jesu Die Geschichte der Spiritualität bezeugt, dass das Bedürfnis der Gläubigen, sich an das Heilige Herz Jesu zu wenden, in Krisenzeiten wuchs, die von Kälte und Zwietracht geprägt waren. Es schien eine Ermutigung des Heiligen Geistes zu sein, zum Kern der Botschaft des Evangeliums zurückzukehren. Als im 17. Jahrhundert der Jansenismus einen strengen, fast gefühllosen Legalismus in das Christentum einführte, erinnerte Jesus die Kirche durch Offenbarungen an die heilige Margareta Maria Alacoque daran, dass unser Gott ein sanftes und demütiges Herz hat, das vor Liebe zu uns brennt. Der Kern der Botschaft, die dieser Heilige empfing, ist die Einladung, „in der Begegnung mit Christus zu wachsen, dank eines uneingeschränkten Vertrauens, bis zur Erlangung einer vollen und endgültigen Vereinigung“, bis Christus unsere Gefühle, unseren Willen und unser ganzes Leben völlig verwandelt (Dilexit nos, Nr. 122). Es handelt sich daher nicht um ein bloß intellektuelles Verständnis einer theologischen Wahrheit, sondern um eine Frömmigkeit, die den ganzen Menschen einschließt: einen Geist, der an das Geheimnis der Liebe Gottes glaubt, ein Herz, das im Rhythmus des Gebets und der Dankbarkeit schlägt, einen Willen, der beschließt, dieser Liebe im Alltag zu folgen. Auch das Zweite Vatikanische Konzil ruft uns in seiner Konstitution Gaudium et Spes (vgl. Nr. 19) zu einer innigen und lebendigen Verbindung mit Gott auf, warnt aber davor, dass diese Verbindung auch vergessen oder aufgegeben werden könnte. Ist es nicht genau das, was wir überall um uns herum erleben? Viele unserer Zeitgenossen leben, als gäbe es keinen Gott, und zwar nicht, weil sie unbedingt böse wären, sondern weil sie von den Sorgen dieser Welt verführt werden und in den Rausch des Konsums und der Oberflächlichkeit versunken sind, die den Geist ersticken. „Aber wir bewegen uns in Gesellschaft von Serienkonsumenten, die in den Tag hineinleben und von den Rhythmen und dem Lärm der Technologie beherrscht werden, ohne viel Geduld für die Prozesse, die die Innerlichkeit erfordert“, so lauten die Worte der Enzyklika Dilexit nos (vgl. Nr. 9), die den Kern der Probleme unserer Zeit treffen: die Entfremdung des Herzens im Materialismus und den Verlust des inneren Lebens. In einer solchen Atmosphäre brauchen wir ein Herz, das uns zu uns selbst und zum wahren Wesen der Offenbarung Gottes zurückführt. Die Verehrung des Heiligen Herzens ist kein sentimentaler Kult, sondern betont den Kern der Botschaft des Evangeliums: dass Gott Liebe ist (1. Joh 4,16) und dass er uns in Christus zuerst geliebt hat (vgl. 1. Joh 4,10; Röm 5,8). Deshalb müssen auch wir uns geliebt fühlen und können es auch, und wir können mit Liebe auf die Liebe reagieren, indem wir mit unseren kleinen menschlichen Herzen auf das große Herz Gottes reagieren, das uns unermesslich liebt! Wenn wir uns den tiefen Hunger des Menschen nach Liebe und gleichzeitig seine große Entfremdung und die Armut seiner Beziehungen in der heutigen, von einer technischen Denkweise geprägten Welt vor Augen führen, werden wir die Absicht der Weihe an das Heiligste Herz Jesu leichter verstehen. 3. Die Weihe des kroatischen Volkes an das Heilige Herz Jesu Die erste derartige Weihe erfolgte durch Papst Leo XIII. im Jahr 1899, als er gemeinsam mit allen Bischöfen die ganze Welt dem Herzen Jesu weihte. In Kroatien wurde bereits im darauf folgenden Jahr die kroatische Jugend dem Heiligen Herzen geweiht und nur wenige Jahre später (1902) wurde diese wunderschöne Basilika des Heiligen Herzens eingeweiht. Während der turbulenten Geschichte des 20. Jahrhunderts versuchten unsere Hirten, diese Hingabe zu erneuern. Wir wissen, dass der selige Kardinal Alojzije Stepinac eine tiefe Verehrung für das Herz Jesu hatte. Als Erzbischof von Zagreb ermutigte er die Gläubigen oft, an den ersten Freitagen Novenen zu Ehren des Heiligsten Herzens Jesu durchzuführen, und er fand in Zeiten der Prüfung Trost im Heiligsten Herzen. Es war gerade der selige Stepinac, der in einer seiner Predigten über das Heilige Herz Jesu sagte, dass das göttliche Gefäß der Güte und Liebe des Herzens Jesu „bis zum Rand gefüllt ist, und egal, wie viel wir armen Sünder daraus schöpfen, wir werden es niemals erschöpfen, weil es das Herz Gottes ist, das in allem unermesslich ist, einschließlich Güte und Liebe.“ [1] Tatsächlich erkannten unsere Vorfahren, dass wir als Volk Gottes nur durch die Güte und Liebe des Herzens Gottes gerettet und bewahrt werden können. Heute möchten wir dieses Gelübde und die Hingabe unserer Vorfahren erneuern. Hingabe bedeutet in erster Linie Anerkennung und Hingabe. Wir bekennen Christus als unseren Erlöser und vertrauen ihm alles an: unsere Heimat, unsere Familien, unsere Kinder und Jugendlichen, unsere geweihten Berufungen, unsere Freuden und unsere Wunden, unsere gesamte Zukunft. Im Akt der Weihe kommen wir zu Christus, damit er uns von neuem sein Heiliges Herz öffnet, „das Zentrum der immer neuen göttlichen Liebe, die die Welt so sehr liebte, dass sie nichts für sich behielt, sondern sich ganz für uns hingab“ (Akt der Weihe, Nr. 1). Wir werden ihm dafür danken, dass er unzählige Male zu unseren Herzen gesprochen und sie für die Gnade des Heiligen Geistes geöffnet hat. Wir werden ihm auch für die Glaubenszeugnisse in unserem Volk danken (vgl. Weiheakt, Nr. 4-5). Wir werden ihn bitten, nicht zuzulassen, dass unsere Herzen verhärten, langsam und kalt werden; dass er sie mit seinem Geist erweiche und erwärme, sodass in allem, was wir sagen und tun, stets Herz und Herzlichkeit sichtbar werden (vgl. Weiheakt Nr. 3). Liebe Brüder und Schwestern, die Weihe ist kein magischer Akt. Er trägt keine Früchte, wenn es nur bei Worten bleibt. Deshalb lade ich uns alle heute, während ich diese Tat ankündige, ein, in unseren Herzen unseren persönlichen Glauben an Jesus und unsere Verpflichtung ihm gegenüber zu erneuern. Ich lade alle zu einem Akt aufrichtiger Reue und Wiedergutmachung ein, denn die Weihe hat nur dann einen Sinn, wenn jeder von uns sagen möchte: „Jesus, ich gebe dir mein Herz, damit die Schläge meines Herzens in allem im Einklang mit deinem Herzen sind.“ In der Vergangenheit kam es nach der Weihe häufig zu spirituellen Erneuerungen und wundersamem Schutz. Wir glauben, dass es auch heute, angesichts so vieler Herausforderungen, die die Einheit und die geistige Gesundheit unseres Volkes bedrohen, keinen besseren Weg gibt, als uns der Autorität und Obhut des Heiligen Herzens zu unterstellen, das vor Liebe zu uns brennt! Welche großen Herausforderungen drohen uns? 4. Herausforderungen mit dem Herzen Jesu begegnen Zunächst einmal stellen wir fest, dass wir als Volk unsere Vitalität verlieren, weil wir, eingetaucht in den allgegenwärtigen moralischen Relativismus, nach und nach die Gebote Gottes ablehnen und den Unterschied zwischen Gut und Böse vernachlässigen. Unsere Geschichte ist geprägt von den starken moralischen Überzeugungen eines Volkes, das an das Evangelium glaubte: Vergebung, Opferbereitschaft, Ehrlichkeit, Liebe zur Familie, zum Heimatland und zum Nächsten. Wenn wir diese Werte relativieren, riskieren wir ein spirituelles Verkümmern. Deshalb bedeutet die Weihe an das Herz Jesu auch eine Rückkehr zur moralischen Klarheit: Wir wollen anerkennen, dass Christus unsere einzige Wahrheit, unser Weg und unser Leben ist und sein Gebot der Liebe unser erstes Gesetz ist. Soziale Gleichgültigkeit ist eine weitere Herausforderung, auf die wir mit dem Herzen Christi antworten müssen. Es geht um Herzenskälte gegenüber unseren Mitmenschen, um einen Mangel an Mitgefühl, um egoistische Isolation in der eigenen Bequemlichkeit, um schwache Solidarität gegenüber den Armen, um Gleichgültigkeit angesichts von Ungerechtigkeit, um Entmutigung angesichts der Auswanderung junger Menschen, um Spaltungen, die uns daran hindern, gemeinsam nach dem Gemeinwohl zu streben. Das Heilmittel für diese Gleichgültigkeit kommt vom brennenden Herzen Jesu, denn wahre Hingabe an dieses Heilige Herz hört nicht bei persönlicher Frömmigkeit auf; Es muss dazu führen, dass wir einander näher kommen und dass unsere Herzen für den Nächsten schlagen. Auch der Verlust religiöser und nationaler Identität ist etwas, mit dem wir konfrontiert sind. Wir brauchen Zeugen, Generationen, die das Herz und die Seele ihrer Kultur bewahren, von denen wir Heldentaten erwarten können. Aus diesem Grund lautet G. K. Chestertons eindringlicher Aufruf: „Lassen Sie Ihren Glauben weniger eine Theorie als vielmehr eine Liebesaffäre sein.“ Er wollte sagen, dass das Christentum nicht nur eine Ansammlung von Konzepten und Bräuchen ist, sondern eine lebendige Liebesbeziehung zu Christus. Im Herzen Gottes findet jede Nation und jeder Mensch seine einzigartige Identität – denn Gott liebt nicht die anonyme Masse, sondern jeden Einzelnen, mit Vor- und Nachnamen, mit einer persönlichen Geschichte. Darüber hinaus sind Weihe und Hingabe an das Herz Jesu ein Heilmittel gegen Entmutigung und Hoffnungslosigkeit. Angesichts der Probleme der Gesellschaft oder unserer eigenen Schwächen verlieren wir leicht den Mut. Es ist gut, eines zu wissen: „Obwohl unsere Gefühle wankelmütig sind – sie kommen und gehen unerwartet –, ist Gottes Liebe zu uns nicht so. Unsere Sünden und unsere Oberflächlichkeit können sie nicht auslöschen.“[2] Und schließlich ist diese Weihe die natürliche Frucht wahrer Hingabe an das Herz Jesu. Wenn wir erkennen, wie sehr der Herr uns liebt, entstehen in uns Vertrauen und der Wunsch, uns Gott hinzugeben. Vergessen wir nicht, dass Gott sich freut, wenn wir grenzenloses Vertrauen in ihn haben. Zum Abschluss dieser Predigt sind wir aufgerufen, in unserem Herzen eine Entscheidung zu treffen: Wollen wir heute einen Schritt näher zum Herzen Jesu gehen? Jesus steht an der Tür unseres Herzens und klopft an (vgl. Offb 3,20). Er möchte mit uns befreundet sein, er möchte, dass wir die Freude des Evangeliums spüren, die seinem Herzen entspringt. Er fragt uns, wie einst den Petrus: „Liebst du mich?“ (vgl. Joh 21,17). Was werden wir ihm antworten? Wenn wir unseren Glauben vielleicht nur lauwarm und eintönig gelebt haben, haben wir heute die Gelegenheit zu sagen: „Herr, du weißt alles, du weißt, dass ich dich liebe – mehre meine Liebe!“ Möge das Heilige Herz Jesu den schwelenden Funken in uns entzünden und ihn zur Flamme der Liebe entzünden, die die Welt verwandelt. [1] Juraj Batelja (Hrsg.). Der selige Aloysius Stepinac. Predigten über das Heilige Herz Jesu, Gornja Stubica, 2024, S. 102. Fotos: Erzbischof Drazen Kutleša/Zagreb während der zentralen Messfeier (c) Erzdiözese Zagreb Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() Lesermeinungen
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