Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Eine Gemeinschaft, die bemerkt, wenn SIE fehlen
  2. Benediktiner in Solignac: Erfolgreiche Wiederbelebung monastischen Lebens im französischen Limousin
  3. Kirchenrechtler Schüller befürchtet: Der gesamte Synodal-Prozess in Deutschland steht auf der Kippe
  4. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  5. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  6. Papst Leo XIV. möchte auf Christus hinweisen!
  7. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  8. Dokumentationsstelle: Islamistischer Einfluss in Österreich nimmt zu
  9. Zehn Jahre ewige Anbetung - ein pastorales Wunder – ein Schlüssel zur Reform!
  10. Theologen: Konzil von Nizäa nach 1.700 Jahren weiter aktuell
  11. Den tradierten Glauben demütig anbieten
  12. Weißes Haus: FBI untersucht auf „Inlandsterrorismus und Hasskriminalität gegen Katholiken“
  13. UN-Sonderberichterstatterin: Leihmutterschaft ist Gewalt gegen Frauen und Kinder
  14. "Ohne ihr heldenhaftes Handeln hätte es deutlich schlimmer kommen können"
  15. Papst beklagt "dramatische" Vereinsamung vieler Menschen

„Die Kirche gehört Ihm – nicht uns!“

12. Mai 2025 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


P. Elias Carr vom Stift Klosterneuburg sprach im EWTN-Interview über Kirchenbeitrag und Synodalität und ermutigte, keine Angst zu haben.


Wien (kath.net / pk) „Wir haben schöne Kirchen, aber die Menschen kommen nicht hinein.“ Deshalb müssten wir herauskommen und die Leute wirklich ansprechen und ihnen das Evangelium auf neue Art und Weise bringen. Das sagte P. Elias Carr vom Stift Klosterneuburg (Niederösterreich) in einem Interview mit dem katholischen Fernsehsender EWTN.

Papst Franziskus habe versucht, „den Blick der Kirche von sich selbst weg und hinaus in die Welt zu richten, um die Botschaft des Evangeliums zu verkünden“. Zum Thema „Synodalität“ meinte Carr, die Kirche sei weder Parlament noch Bürokratie. „Es geht um geistliche Unterscheidung.“ Die kirchliche Hierarchie gehe „über das rein Menschliche hinaus“. „Sie hat eine sakramentale Identität, eine göttliche Ordnung.“


„Wir müssen heute fragen: Wie treffen wir die Menschen, die nie in die Kirche kommen, die Gott suchen?“, meinte Carr. „Wir haben schon etwas anzubieten, wir müssen einfach Mut haben und frei sein und ein bisschen lustig, glaube ich auch!“

Im deutschsprachigen Raum verändere sich das kirchliche Profil dramatisch, was oft schwer für jene sei, die sich an etablierte Strukturen gewöhnt hätten. Ein wesentliches Thema sei etwa der Kirchenbeitrag, „Geld ist wichtig, wir wissen das“, sagte Carr. Aber es gebe „andere Möglichkeiten für die Kirche, ihre Aufgaben zu erfüllen“.

Das System des Kirchenbeitrags in Österreich gehe auf den Nationalsozialismus zurück, erinnerte er. Es sei ursprünglich eingeführt worden, um die Menschen von der Kirche zu entfremden. Während der NS-Zeit habe es jedoch eine andere Wirkung gehabt, denn viele Menschen hätten durch das Zahlen des Beitrags ihren Widerstand gegen die Nazis gezeigt.

„Aber im Laufe der Zeit ist das anders geworden“, meinte P. Carr. Wir müssen offen sein, wohin der Heilige Geist uns führen möchte und dürfen keine Angst haben. Die Kirche gehört Ihm – nicht uns.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  4. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  5. Kirchenrechtler Schüller befürchtet: Der gesamte Synodal-Prozess in Deutschland steht auf der Kippe
  6. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  7. Eine Gemeinschaft, die bemerkt, wenn SIE fehlen
  8. Zehn Jahre ewige Anbetung - ein pastorales Wunder – ein Schlüssel zur Reform!
  9. Benediktiner in Solignac: Erfolgreiche Wiederbelebung monastischen Lebens im französischen Limousin
  10. Wer hat Angst vor großen Wundern?
  11. Papst Leo XIV. möchte auf Christus hinweisen!
  12. "Ohne ihr heldenhaftes Handeln hätte es deutlich schlimmer kommen können"
  13. Bischof Fernandes: Schwerpunkte sind Evangelisation und Berufungen
  14. "Als ich mich nach einer regelmäßigeren Teilnahme an der Eucharistie sehnte ..."
  15. Klima-Terroristen verüben Anschlag auf Basilika Sagrada Familia in Barcelona

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz