Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  2. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  3. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  4. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  5. „Wie retten wir die Welt?“
  6. Irischer Priester vergibt Mann, der ihn erstechen wollte
  7. Skandal in München
  8. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  9. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  10. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  11. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?
  12. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche
  13. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  14. Abt Jean Pateau OSB: „Auf die Einheit hinzuarbeiten bedeutet nicht, auf Uniformität hinzuarbeiten“
  15. "Gebet ist die wahre Kraft, die in der Kirche die Einheit aller fördert"

Wollen deutsche Kirchen auch nach den Morden von Aschaffenburg NICHTS ändern???

29. Jänner 2025 in Deutschland, 17 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Deutliche Kritik am Schreiben von EKD/DBK - WELT-Herausgeber: 'Die Kirchen sind längst Vorfeldorganisationen grünroter Politik geworden' -Reichelt:"Die Kirchen wollen, dass wir der lebensgefährlichen Migrationspolitik auch die rechte Wange hinhalten"


Berlin (kath.net)

Auf X gibt es am Mittwoch deutliche Kritik an einem Brief der evangelischen und katholischen Kirche (Kommissariat der Deutschen Bischöfe Berlin) nach den Morden von Aschaffenburg und der Diskussion rund um Begrenzung von Zuwanderung, die nach einem Vorstoss von Friedrich Merz aus der CDU intensiv geführt wurde. In dem Brief  der Kirchen heißt es nach (!) den Morden von Aschaffenburg ernsthaft: "Zeitpunkt und Tonlage der aktuell geführten Debatte befremden uns zutiefst"; und: "Die Attentate von Magdeburg am 20. Dezember 2024 und Aschaffenburg am 22. Januar 2025 wurden von offensichtlich psychisch kranken Personen begangen." Die Taten zeigen aus "Sicht der Kirchen" daher ein Defizit hinsichtlich des Informationsaustausches unterschiedlicher Behörden und "einen eklatanten Mangel an adäquater Versorgung psychisch Kranker".  Der Gesetzentwurf der CDU sei daher aus Sicht der Kirchen nicht geeignet, zur "Lösung der anstehenden migrationspolitischen Fragen" beizutragen.

WELT-Herausgeber Ulf Poschardt reagiert auf X mit deutlicher Kritik: "Die Kirchen sind längst Vorfeldorganisationen grünroter Politik geworden. Die Kirchenaustritte sind auch eine Form demokratischer Willensbildung. Keine Lernkurve."


Joana Cotar, eine Abgeordete in Berlin, die keiner Partei zugehörig ist, schrieb ebenfalls auf X:  "...und das ist mit ein Grund, wieso so viele Menschen aus der Kirche austreten und ich froh bin, dass ich der evangelischen Kirche bereits mit 18 Jahren den Rücken gekehrt habe. Eine Frage habe ich aber dennoch: Wieviel tote Kinder sind in Ihren Augen nötig, damit auch Sie erkennen, dass sich in Deutschland etwas ändern muss?"

Auch Birgit Kelle übte Kritik an den Kirchen und schreibt auf X: "Würden sich die evangelische und die katholische Kirche in Deutschland auch nur halb soviel um die Rettung von Seelen kümmern, wie sie sich um die Rettung von Schlepperbanden auf dem Mittelmeer, die Rettung des EU-Rechtes und die Menschenrechte von illegalen Migranten kümmern, dann hätten wir volle Kirchen, statt moralisierende Weltfremde, die auf fremde Rechnung Forderungen stellen. Die Sozialwerke Diakonie und Caritas sind zudem Nutznießer der Flüchtlingsindustrie, es hängen Arbeitsplätze der Kirchen am stetig zu versorgenden Migrantenstrom."

Und Julian Reichelt, der ehemalige BILD-Chef, meinte auf X: "Die Kirchen wollen, dass wir der lebensgefährlichen Migrationspolitik auch die rechte Wange hinhalten."

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  3. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  4. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  5. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  6. Kardinal Versaldi: Franziskus nicht wiederholen
  7. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  8. Kardinal Müller: „Es ist uns nicht gestattet, das Papsttum zu verweltlichen“
  9. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  10. Kardinal Parolin leitet die Papstwahl
  11. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  12. Skandal in München
  13. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche
  14. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  15. George Weigel: Konklave ist Richtungsentscheidung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz