
Katholik Marco Rubio vom US-Senat einstimmig zum Außenminister bestätigt23. Jänner 2025 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der gläubige Katholik aus Florida kam nach einer Zeit bei den "Zeugen Jehovas" zurück zum Christentum und fand nach einer Zeit in einer christlich-evangelikalen Gemeinschaft zur vollen Gemeinschaft mit der katholischen Kirche.
Washington D.C. (kath.net)
Marco Rubio ist der neue Außenminister der USA und wurde am Montag, am Tag der Amtseinführung von US-Präsident Trump, in einer Senats-Abstimmung mit 99 zu 0 Stimmen bestätigt. Sogar sämtliche Demokraten stimmten der Ernennung zu. Rubio ist Latino und gläubiger Katholik aus Florida. Seine Familie stammte aus Kuba und übersiedelte später nach Las Vegas. Dort wurden sie Mitglieder bei der (nicht ökumenefähigen) "Zeugen Jehovas"-Sekte.
Aber Marco hatte schon in seiner Kindheit eine Sehnsucht nach der katholischen Kirche verspürt. Kurz vor der Übersiedlung nach Miami empfing er die Erstkommunion, doch in den Jahren darauf spielte der Glaube nur eine untergeordnete Rolle. Doch dann begann seine Frau, die Kinder zur evangelikalen "Christ Fellowship"-Gemeinschaft zu schicken. Auch Rubio besuchte diese christliche Freikirche.
Doch dann begann seine Sehnsucht nach der katholischen Kirche immer stärker zu werden. Zu jener Zeit schrieb er folgende Worte: "Ich sehnte mich buchstäblich nach dem Allerheiligsten Sakrament, der Heiligen Kommunion, dem sakramentalen Kontaktpunkt zwischen dem Katholizismus und der Liturgie des Himmels. Ich fragte mich, warum es keine Kirche geben konnte, die sowohl eine kraftvolle, zeitgemäße Evangeliumsbotschaft als auch den tatsächlichen Leib und Blut Jesu bot." Rubio fand mit seiner Familie danach zu vollen Gemeinschaft mit der katholischen Kirche zurück.
Der Senator ist einer von mehreren Katholiken, die von Trump in sein Kabinett berufen wurden. Für eine spätere Nach-Trump-Ära gilt Rubio gemeinsam mit J.D. Vance als große Zukunftshoffnung der Republikaner. Als eine seiner ersten Amtshandlungen hatte Rubio verfügt, dass keine Flaggen wie die von "Black Live Matters" oder "Regenbogen"-Fahnen auf Botschaften aufgehängt werden dürfen. 
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |