Der amerikanische Astronaut Mike Hopkins nahm die Eucharistie mit auf seine erste Weltraummission. Von Petra Knapp.
Indianapolis (kath.net) Mit der Eucharistie in den Weltraum: Von diesem Abenteuer erzählte der amerikanische Astronaut Mike Hopkins auf dem 10. Eucharistischen Kongress in Indianapolis, wie die Plattform „Aleteia“ berichtet. Hopkins wuchs in einer protestantischen Familie auf und heiratete später eine Katholikin.
Da das Ehepaar ihre Kinder katholisch erzog, begann der Astronaut, sich für den katholischen Glauben zu interessieren und trat schließlich 2012 in die katholische Kirche ein. Im September 2013 wurde er zu seiner ersten Mission als Astronaut zur Internationalen Raumstation geschickt.
Mit dabei: Jesus in Form der Eucharistie. „Die stärkste Erinnerung daran, dass Gott bei mir ist, war für mich die Eucharistie“, berichtete der Astronaut bei dem Kongress. „Eine der gefährlichsten Aktivitäten, die wir als Astronauten machen, sind die Außenbordeinsätze, EVAs oder Spacewalks. Ich habe fünfmal die Tür der Internationalen Raumstation verlassen und dabei 32 Stunden im Weltraum verbracht.“
„An jedem Morgen dieser Weltraumspaziergänge, bevor ich mich in der Stille meines Mannschaftsquartiers umzog, empfing ich die Eucharistie. Und ich wusste, dass Jesus bei mir war, ganz gleich, was in den nächsten 15 Stunden geschehen würde.“
„Du kannst dir nicht vorstellen, welchen Trost mir das gegeben hat“, erzählt Hopkins, der die konsekrierten Hostien in einem speziellen Behälter unter seinem Anzug aufbewahrte, in der Nähe seines Herzens. Die Diözese Galveston-Houston hatte ihm dafür eine Ausnahmegenehmigung erteilt.
Mike Hopkins' Full Speech at the 2024 National Eucharistic Congress (youtube.com)
Wunderbar, vielen Dank für die Berichte vom eucharistischen Kongreß !
hier mußte ich an den Philipper- Hymnus denken:
"Darum hat ihn Gott über alle erhöht / und ihm den Namen verliehen, / der größer ist als alle Namen, damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde / ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu und jeder Mund bekennt: / «Jesus Christus ist der Herr» - / zur Ehre Gottes, des Vaters."
Phil 2, 9ff
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SalvatoreMio 27. Juli 2024
Rot und Wein als Gottesgaben auf dem Mond?
@AngelView: ich weiß es leider nicht, aber es wäre eine kostbare Geste gewesen. Falls ja: vermutlich waren es dann allerdings schlichtweg Brot und Wein, weil es nur in der hl. Messe der kath. Kirche eine Wandlung gibt. Durch die Wandlungsworte des Priesters: "Nehmt hin und und esst. Dies ist mein Leib ..." wird aus Brot wirklich der Leib Christi. Christus selbst ist also gegenwärtig. Das Brot bleibt äußerlich Brot, aber durch den Willen Christi und die Kraft des Hl. Geistes geschieht eine "Wesensverwandlung". (ebenso beim Wein). Darum sagte Jesus einmal: "Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm". - Entschuldigung! In der Vermutung, dass Sie nicht kath. sind, habe ich mir diese Erklärung erlaubt.- Gesegneten Sonntag!
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AngelView 27. Juli 2024
Mondlandung
Auch, wenn nicht katholisch, aber gab es das nicht auch bei der Besatzung der ersten Mondlandung schon mal? War da nicht ein Astronaut ein Ältester einer Freikirche, der mit einer Sondererlaubnis auch "Brot und Wein" als Kommunion mit auf die Mission nahm?
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SalvatoreMio 27. Juli 2024
Das haut mich einfach um! Unfassbar - großartig!
Mir fehlen die Worte, wie mich dieses Bekenntnis berührt! Welche Gnade, dass man davon jetzt erfährt!
Tausend Dank an kath.net durch Petra Knapp!!!
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