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Vatikan kündigt Dokument zu kirchlichen Ämtern und Frauen an

10. Juli 2024 in Weltkirche, 16 Lesermeinungen
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Glaubensdikasterium arbeitet "im Dialog mit dem Synodensekretariat" an Dokument


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Vatikan hat ein offizielles Dokument angekündigt, das kirchenrechtliche und theologische Grundsatzfragen zum Thema "spezifischer kirchliche Ämter" klären soll. Dazu gehört auch die Frage nach der "notwendigen Beteiligung der Frauen am Leben und an der Leitung der Kirche". Dies teilte das Synodensekretariat am Dienstag mit. Das Glaubensdikasterium werde dazu "im Dialog mit dem Synodensekretariat" ein besonderes Dokument verfassen.

Die Ankündigung ist in zweierlei Hinsicht ungewöhnlich. So sprach der Vatikan bislang meist nur von einer Mitwirkung von Frauen "am Leben der Kirche", nun ist auch von der Mitwirkung an der "Leitung der Kirche" die Rede. Noch nie zuvor haben das Glaubensdikasterium und die Synode ein gemeinsames Dokument angekündigt. Wann der Text erarbeitet und veröffentlicht werden soll, wurde nicht mitgeteilt.


Die Nachricht über die Arbeiten an dem Dokument geht aus Begleitunterlagen hervor, die das Synodensekretariat am Dienstag im Rahmen der Veröffentlichung des Arbeitspapiers für die zweite und letzte Session der Welt-Bischofssynode im Vatikan über Synodalität bereitstellte. Darin wurden die Namen der Expertinnen und Experten veröffentlicht, die im Rahmen des weltweiten synodalen Prozesses laut gewordene Themen in zehn vom Papst Anfang 2024 geschaffenen eigenen Studiengruppen bis Juni 2025 beraten sollen.

Die zehn Studiengruppen beschäftigen sich mit Fragestellungen wie Evangelisierung in einer digitalisierten Welt, Anpassungen in der Priesterausbildung der Dienst der Bischöfe und ihre Auswahl, den Beziehungen zu den Ostkirchen oder wie die Kirche noch besser auf den "Schrei der Armen" in aller Welt hören kann. Zum Thema "Theologische und kirchenrechtliche Fragen im Zusammenhang mit bestimmten Formen des Dienstes" verweist die am Dienstag veröffentlichte Information darauf, dass das Glaubensdikasterium das dafür festgelegte Verfahren im Hinblick auf die Veröffentlichung eines spezifischen Dokuments begonnen habe.

Auch deutschsprachige Fachleute

Die Spezialistengruppe über  "Einige Aspekte der Gestalt und des Dienstes des Bischofs in einer missionarischen synodalen Perspektive" koordiniert den Angaben zufolge der deutsche Bischof Felix Genn. Gemeinsam mit elf weiteren Fachleuten, darunter sechs Kardinäle, soll der Münsteraner Bischof insbesondere über Auswahlkritierien für künftige Bischöfe beraten, zudem über mögliche Änderungen bei den regelmäßigen Besuchen zur Berichterstattung im Vatikan. Bei Spezialfragen zur richterlichen Funktion der Bischöfe, die einer Untergruppe anvertraut wurde, wird er von einem weiteren Deutschen unterstützt, dem Kirchenrechtler Markus Graulich, Untersekretär der Vatikanbehörde für die Gesetzestexte.

Die in Erfurt lehrende niederländische Kirchenrechtlerin Myriam Wijlens wird sich hingegen mit der künftigen Rolle der Vatikan-Botschafter (Nuntien) im Ausland befassen. Das Thema Ökumene beschäftigt zwei Schweizer Vertreter: Lawrence Iwuamadi vom Ökumenischen Institut in Bossey und die Niederländerin Astrid Kaptijn, Professorin für Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät der Universität im Schweizerischen Fribourg.

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