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Britisches Bistum Nottingham verbietet katholischen Schulen Teilnahme am Pride-Monat

24. Mai 2024 in Weltkirche, 12 Lesermeinungen
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Lehrern wird empfohlen, Homosexualität nicht im Herz-Jesu-Monat Juni zu feiern, weil „wir keine Lebensstile feiern können, die mit der Lehre der Kirche unvereinbar sind“ – Wer als Mann geboren wurde, darf an keinen Frauen-Sportwettkämpfen starten


Nottingham (kath.net) „Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es für unsere Schulen nicht angemessen ist, Pride zu feiern, weil wir nicht die gesamte Agenda unterstützen können“, heißt es in einem neuen 40-seitigen Dokument mit dem Titel „Precious in My Sight“ [Wertvoll in Meinen Augen]. Doch „nur einen Teil davon zu genehmigen, könnte als unehrlich angesehen werden und zu Verwirrung führen. Stattdessen müssen wir versuchen, jene Werte und Prinzipien zu artikulieren, denen wir zustimmen und die katholische Lehre auf eine andere, eindeutige und pastoral positive Art und Weise bekräftigen können.“ Das berichtet der in London erscheinende „Catholic Herald“.


Das ausführliche Dokument verbietet außerdem den über 80 katholischen Schulen im Bistum, dass Kinder, die ihr Geschlecht geändert haben, auf die von ihnen bevorzugten Pronomen beharren dürfen. Vielmehr wird darauf bestanden, dass der Namen und das biologische Geschlecht bei der Geburt von jenen Kindern dokumentiert wird, die sich dem anderen Geschlecht zuordnen. Diese Kinder dürfen nicht die Schuluniform des anderen Geschlechts tragen und sie erhalten keinen Zugang zu Umkleidekabinen, Duschen und Toiletten, die vom anderen Geschlecht genutzt werden. Außerdem verbietet die Richtlinie auch die Teilnahme von Menschen, die als Männer geboren wurden, an Sportwettkämpfen für Frauen zu starten.

Bischof Patrick McKinney von Nottingham bezieht sich in seinem Vorwort auf die Pastorale Reflexion der Bischofskonferenz von England und Wales, die vor einem Monat veröffentlicht worden war und die sich gegen die Gendergedanken wandte. Gleichzeitig erinnerte der Bischof daran, dass Schüler, die ihr Geschlecht in Frage stellen, pastoral begleitet werden sollen, auch wenn dies eine komplexe Aufgabe sei. „Ich bin mir jedoch bewusst, dass Schulleiter und die Mitarbeiter, die an dieser wichtigen Seelsorge beteiligt sind, sich manchmal nicht unterstützt fühlen und keine ausreichende Orientierung hinsichtlich der Lehre und Reaktion der katholischen Kirche haben“, stellt der Bischof fest.

Link zum Beitrag im „Catholic Herald“: Diocese bans celebration of ‘Pride month’ in Catholic schools

 


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Lesermeinungen

 Chrissi Bohm 28. Mai 2024 
 

Ist man normal

feiert man nicht seine Besonderheit und Andersartigkeit.So stellt man sich selber ad absurdum.


0
 
 Katholiken-der-Film 25. Mai 2024 
 

Liebe @SalvatoreMio

Diese wohltuenden Worte gebe ich gerne an Sie zurück. Sie, Lesa, der unvergleichliche Zeitzeuge (mit seinen vielen hilfreichen und erbaulichen Links) und viele andere, die teils nicht mehr oder nur noch selten dabei sind, helfen einem, den Mut angesichts des allgemeinen Zerfalls und der durch aggressive Ideologien entstandenen Spaltungen in Kirche und Gesellschaft nicht zu verlieren. Ja, Christus hat uns verheißen, dass die Pforten der Hölle seine Kirche niemals überwinden werden, doch leider gibt es keine Garantie, dass sie nicht regional in der Bedeutungslosigkeit verschwindet oder gar (mehr oder weniger) verfolgt oder ausgelöscht wird, so wie damals die blühenden Diözesen Nordafrikas. Aber am Ende wird der Herr, wird Maria triumphieren. Suchen wir uns Inseln zum Überwintern. Und es gibt sie. Vielleicht sogar schon bei einem Priester in der Nachbarpfarrei, der einen würdigen Novus Ordo oder auch "heimlich" (nicht im Pfarrbrief) den überlieferten Ritus zelebriert? Christus imperat!


1
 
 SalvatoreMio 25. Mai 2024 
 

Mietlinge oder Wölfe im Schafspelz

@ Katholiken-der-Film: ich staune täglich mehr über die Hl. Schrift mit ihrem Reichtum! Wir lesen über vieles flüchtig und arglos hinweg. Das wird mir auch an Ihrer Erklärung deutlich. Besten Dank dafür! - In der Kirche vermisse ich oft Predigten, die etwas mehr in die Tiefe gehen und wo ein Großteil der Predigtzeit nicht mit Nachrichten verschleudert wird, die wir auch in den TV-Nachrichten hören können.


1
 
 Katholiken-der-Film 24. Mai 2024 
 

@proelio

"Mietlinge" sind die, die ängstlich davonlaufen, wenn die Wölfe kommen. Die Steigerung sind die "Wölfe im Schafspelz". Und natürlich gibt es die guten Hirten, die nach dem Vorbild des Herrn notfalls auch ihr Leben für die ihnen anvertrauten Schafe geben.


2
 
 proelio 24. Mai 2024 
 

Eigentlich selbstverständlich....

... außer man wohnt in Deutschland. Hier gibt es derzeit keinen Bischof, der zu einer solchen Stellungnahme fähig wäre. Hier biedert man sich lieber dem linksliberalen Staat an. In der Heiligen Schrift nennt man solche "Hirten" Mietlinge...


5
 
 Johannes14,6 24. Mai 2024 
 

Wer bezahlt das Gehalt der Bischöfe in England ?

Diese Frage kann wohl entscheiden über Staats - und Regierungsnähe, egal was die gerade gängige Ideologie fordert - oder Mut zur Wahrheit und Vernunft.


1
 
 KatzeLisa 24. Mai 2024 
 

zur Nachahmung empfohlen

Das ist ein sehr mutiges Statement der katholischen Kirche in Großbritannien, zumal die Katholiken dort in der Minderheit sind. Vielleicht ist es sogar die Diaspora-Situation, die das Bekenntnis der Bischöfe verursacht.

In Deutschland scheint mir ein solches Bekenntnis der Bischöfe unmöglich. Medien und Öffentlichkeit würden über sie herfallen. Diesem Shitstorm würden nur ganz wenige standhalten.


2
 
 Katholiken-der-Film 24. Mai 2024 
 

@Oreo

In der Pubertät testet das Gehirn, das teils zu 50 % eine Baustelle sein soll, alles mögliche aus. Ich selbst hatte mich damals in einen (eher mädchenhaften) Buben "verknallt", was mir nie wieder passiert ist. Wäre das heute passiert und hätte ich andere Eltern gehabt, hätte man mich vielleicht zur Umerziehung zu eine Homosexuellen-"Selbsthilfegruppe" geschickt und ich wäre vielleicht schon längst an AIDS gestorben. Hätte ich ein Mädchen bewundert, hätte man mich vielleicht ebenfalls in eine Mädchenrolle gedrängt, womöglich gar irreparabel umoperiert.
Darum ist es wichtig, nach Identität suchenden Kindern und Jugendlichen mit Respekt zu begegnen, sie aber nicht auf temporäre Gefühlsschwankungen festzunageln.
Doch wer ausschließlich provozieren will, darf damit auch nicht durchkommen oder gar andere verklagen können. Aber soweit sind wir ja schon. Und es wird noch viel absurder und gefährlicher werden. Wann wird wohl die Bibel ganz oder teilweise verboten werden?


2
 
 SalvatoreMio 24. Mai 2024 
 

Der Individualismus hat erschreckende Ausmaße angenommen!

@Oreo: Schuluniformen für Jungen oder Mädchen sind eben unterschiedlich. Und ein männliches Wesen ist männlich und ein weibliches weiblich. Darum ist es eine Mogelpackung, wenn z. B. ein Junge eine Mädchenuniform trüge. - Der Individualismus hat äußerst bedenkliche Ausmaße angenommen - Zeichen einer kranken Gesellschaft.


4
 
 SalvatoreMio 24. Mai 2024 
 

Dieser Wahnsinn muss gestoppt werden!

Lieber @ Katholiken-der-Film: Wie so oft (zumindest im Herzen) möchte ich Ihnen danken für Ihren Beitrag und nur sagen: "Amen, so sei es!"


2
 
 Oreo 24. Mai 2024 
 

Das Verbot bezüglich Frauensport und -Toiletten ist ja absolut nachvollziehbar und vernünftig. Aber warum sollte eine jugendliche Person, die sich nicht mit ihrem angeborenen Geschlecht identifiziert, nicht eine Schuluniform tragen, die sie für passend hält? Wer sollte sich denn daran ernsthaft stören?


0
 
 Katholiken-der-Film 24. Mai 2024 
 

Wäre so eine klare Stellungnahme in Deutschland möglich?

Wohl kaum? Und den Passus "erhalten keinen Zugang zu Umkleidekabinen, Duschen und Toiletten, die vom anderen Geschlecht genutzt werden. Außerdem verbietet die Richtlinie auch die Teilnahme von Menschen, die als Männer geboren wurden, an Sportwettkämpfen für Frauen zu starten" sollte jeder Mensch guten Willens unterschreiben können, der noch seine fünf Sinne beieinander hat und dem das Wohl und die Rechte von Mädchen und Frauen irgendetwas bedeuten.


3
 

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