Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Maria - Causa Salutis
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  5. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  8. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  9. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  10. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  11. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  12. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  13. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  14. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  15. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung

Italiens Abgeordnete stimmen für "Anti-Moschee-Gesetz"

9. Mai 2024 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Umstrittene Gesetzesänderung, die auf ein Aus der Umnutzung gemeinnütziger Räumlichkeiten zu islamischen Gotteshäusern zielt, muss im Parlament in Rom noch durch die zweite Kammer


Rom (kath.net/KAP) In Italien soll eine Gesetzesänderung die Umnutzung gemeinnütziger Räumlichkeiten zu Gotteshäusern künftig verhindern. Trotz Kritik aus der Opposition billigte die Abgeordnetenkammer am Dienstag mehrheitlich den Entwurf des sogenannten "Anti-Moscheen-Gesetzes", wie die Zeitung "La Repubblica" berichtete. Nun muss noch der Senat, die zweite Kammer des italienischen Parlaments, zustimmen.

Die Änderung sieht ein Verbot gottesdienstlicher Nutzung von Räumen gemeinnütziger Organisationen vor. Von der Regelung ausgenommen sind Religionsgemeinschaften, die eine vertragliche Vereinbarung mit dem italienischen Staat haben. Dazu zählen neben der katholischen Kirche fast alle christlichen Konfessionen, aber auch jüdische, buddhistische und hinduistische Gemeinden. Abkommen mit islamischen Verbänden gibt es nicht, obwohl Muslime mit 2,6 Millionen Menschen die zweitgrößte Glaubensgemeinschaft in Italien sind.


Laut den Initiatoren um Tommaso Foti von der Regierungspartei Fratelli d'Italia zielt die Gesetzesänderung vor allem auf die Muslime. Das Dekret in seiner früheren Fassung habe Amateursport- oder Kulturvereinen die Anerkennung und die Einrichtung einer Niederlassung erleichtern sollen, heißt es in dem Antrag. "Stattdessen wurde es jedoch bald zum Einfallstor für islamische Gemeinschaften, die sich auf italienischem Staatsgebiet niederließen, indem sie Moscheen und Koranschulen errichteten", heißt es weiter.
Dies sei in völliger Nichtbeachtung staatlicher Institutionen und unter Missachtung der Gesetze geschehen. Die Polizei habe keine Möglichkeit gehabt, dagegen einzuschreiten. In Medienberichten war häufig von Hinterhof- und Garagenmoscheen vor allem in Norditalien die Rede. Manche von ihnen genügten weder den geltenden Hygiene- noch den Sicherheitsvorschriften.
In anderen Berichten wurde vermutet, dass islamistische Terrorzellen sich in Hinterhofmoscheen getroffen hätten. Vor einer dieser Moscheen in der Via Edoardo Jenner in Mailand gab es seit 2018 immer wieder Demonstrationen der rechtspopulistischen Partei Lega.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 lamwool 11. Mai 2024 
 

Verwunderung

erfasst mich, dass hier noch keine Kommentare stehen. Meines Erachtens ist es schon lange Zeit, das Vorgehen der 'Islamaktivisten' zu erkennen und Schranken zu setzen. Wenn mir jetzt jemand Rassismus vorwirft, ist es genau das, welches die genannten Kreise ins Feld führen, um Kritik zu erschlagen. Ist es aber eben nicht. Sie benutzen die Freiheiten in unseren Demokratie um ihre Ideen umzusetzen, was letzlich zu Unfreiheit und Unterdrückung führt. Von hinterhältigem Terror will ich gar nicht schreiben!


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  4. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  5. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  6. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  7. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  8. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  9. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  10. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  11. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  12. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  13. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  14. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  15. New York: Messbesucherzahlen und Konversionen gehen rasant in die Höhe

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz