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US-Priester: „Ich habe gerade mit einem Zeugen Jehovas gesprochen“

20. März 2024 in Spirituelles, 11 Lesermeinungen
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„Warum habe ich noch nie einen Zeugen Jehovas getroffen, der ein gehaltvolles Morgen- und Abendgebet führt?“ – „Ich fragte ihn nach seinem Namen, sagte, dass ich jeden Tag für ihn beten werde“


South Carolina (kath.net/pl) Mit gezielten Fragen irritierte ein US-Priester einen Zeugen Jehovas, der an die Tür klopfte. Priester „Kenneth“ – offenbar ein verheirateter orthodoxer Priester oder ein Priester eines katholischen Ostritus – lebt in South Carolina und enthüllt seine Identität auf der Plattform X (früher Twitter) nicht.

Er schildert, dass er gerade im Haus seines Sohnes gewesen sei, da habe es an der Tür geklopft und es sei ein missionierender Zeuge Jehovas davor gestanden. Während ja normalerweise die Zeugen Jehovas die Gesprächsführung übernehmen und gezielt verunsichernde Frage stellen, drehte „Kenneth“ den Spieß um und übernahm die Gesprächsleitung, dann stellte er eine Zusammenfassung des Gespräches online und ergänzte es durch ein AI-generiertes Bild, das ihn in Priesterkleidung im Gespräch mit einem jungen Zeugen Jehovas zeigt.


- Ich fragte ihn, warum er eine protestantische Bibel habe – er riss vor Erstaunen seine Augen auf und sagte, er habe keine –, doch dann wies ich ihn darauf hin, dass nur Protestanten eine Bibel wie seine hätten. Er war sprachlos

- Dann versuchte er, die Dreifaltigkeit zu erwähnen und wollte über Bibelverse diskutieren. Ich fragte ihn: „Bevor Gott alle Dinge erschuf, woher wusste Er, was Liebe ist?“ Er sagte: „Weil Gott Liebe ist“. Darauf wandte ich ein: „Doch wenn es keine Dreieinigkeit gäbe, wäre er allein, er würde nicht einmal wissen, was Liebe ist.“ Er war sprachlos.

- Danach wollte er darüber sprechen, wie einig die Organisation der Zeugen Jehovas ist. Doch fragte ich ihn: „Warum habe ich noch nie einen Zeugen Jehovas getroffen, der ein gehaltvolle Morgen- und Abendgebet führt?“ Er schwieg.

Ich sagte: „Sie wachen doch nicht auf und verbringen eine Stunde im Gebet, oder?“ Er war sprachlos.

Ich stellte fest: „Die einzigen Christen, die ich getroffen habe und die ein persönliches Gebetsleben mit Gott führen, sind römisch-katholische und orthodoxe Christen.“

Dann fragte ich ihn nach seinem Namen. Ich sagte, dass ich jeden Tag für ihn beten würde und verabschiedete mich.

Hintergrund: Die Zeugen Jehovas sind eine nicht ökumenefähige Sekte, die aus dem Christentum weggewachsen ist und die sich gegenüber den drei christlichen Konfessionen katholisch, orthodox und protestantisch streng abschottet. Zeugen Jehovas sind im öffentlichen Bewusstsein vor allem durch ihre äußerst starke Missionstätigkeit, ihrer Ablehnung der Bluttransfusion sogar bei Lebensgefahr sowie des sektenhaften Rückzugs von neumissionierten Mitgliedern aus ihren herkömmlichen Familienverbänden bekannt.

Foto oben: Symbolbild

Der Tweet von „Kenneth“ im Original:


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Lesermeinungen

 Triceratops 21. März 2024 
 

Nein, @lakota, @veritatis hat schon recht

Die Zeugen Jehovas sind nicht nur bestens geschult. Sie sind auch dazu angehalten, zu melden, wenn sie bei einer Argumentation wirklich ins Hintertreffen gekommen sind. Dann erarbeitet man eine Strategie für den Fall, dass wieder jemand mit diesem Argument kommt.
So betrachtet, ist es sogar gefährlich, sich mit Zeugen Jehovas auf eine Diskussion einzulassen, weil man damit dazu beiträgt, dass sie beim Argumentieren immer besser und besser werden. Auf diese Art können sie Menschen, die in ihrem katholischen/orthodoxen/evangelischen Glauben weniger gefestigt sind als Sie, leichter überzeugen.
Das Beste im Umgang mit Zeugen Jehovas ist, ihnen klar zu machen, dass man nicht interessiert ist, ohne sich auf eine Diskussion einzulassen, auch wenn man meint, man könnte diese Diskussion "gewinnen".


1
 
 girsberg74 21. März 2024 
 

144 000 - krude oder nicht ?

Unter dieser Voraussetzung scheint mir das eine eher unrentable Angelegenheit (Religion) zu sein, bei der man jederzeit durch noch Bessere (Frömmere) verdrängt werden und hinten wieder runter fallen kann.


Oder hat man den Zeitpunkt der Abrechnung schon im Blick, meint, dass bald Schluss ist ?


1
 
 lakota 21. März 2024 
 

@veritatis

"Nun, werte lakota, ich wage sehr zu bezweifeln, dass man einen Zeugen Jehova mit der Frage nach den 144.000 aus dem Konzept bringen kann".

Nun, bei mir hat es funktioniert.

Wie soll ein Zeuge Jehovas argumentieren, wenn auch in seinem "Wachturm" (den ich vorher schon mal bekommen hatte) drin steht, daß nur 144000 in den Himmel kommen und dort mit Christus die anderen, die auf der "neuen Erde" bleiben müssen, regieren werden?
Der Zeuge kann ja schlecht seinen "Wachturm" widerlegen.


2
 
 Fischlein 20. März 2024 
 

@lakota

Die Zeugen Jehovas kommen in der Regel zu zweit. Dabei ist eine Person wie ein Meister, der hauptsächlich das Gespräch führt. Die 2. Person ist eigentlich wie ein Schüler, der Erfahrungen sammelt.


2
 
 peritus 20. März 2024 
 

Zeugen Jehovas sind keine Christen ! Teil 2

Zeugen Jehovas sind wie schon gesagt keine Christen. Hier gibt es keinerlei "Kompromisse". Sie gaukeln vor, dass sie an Jesus Christus als "Sohn Gottes" glauben würden, sprechen unserem Herrn aber die Gottheit ab, indem sie Ihn zum "Geschöpf" und als "erst seit 1914 eingesetzten König" ( welch eine Blasphemie ) degradieren und leugnen somit die Allerheiligste Dreifaltigkeit. Ergo ist ihre "Taufe" ungültig.
Sie lehnen sämtliche katholischen Hochfeste ab wie Weihnachten, Ostern, Pfingsten.
Sie leugnen die Existenz der Hölle. Ihre geistige Abirrung spricht davon, dass im Himmel "Jehova, Jesus Christus ( als "Geschöpf") und die treuen Engel alle als Geistwesen leben würden". In ihren kruden Phantasien sehen sie weiter "nur 144 000 Menschen, die im Himmel leben werden" für den Rest ihrer Anhänger erfinden auch noch ein "Paradies auf Erden". Ihre "Bibel" ist eine Fälschung ! Unsinn über Unsinn; Lüge über Lüge ! Zeugen Jehovas sind keine Christen !


3
 
 Paddel 20. März 2024 

Habe ihm meine Bibel geschenkt...

Als bei mir vor ein paar Monaten ein junger Mann mit älterer Dame vor der Tür stand (Zeugen Jehovas) gab es einen ähnlichen Dialog wie oben beschrieben. Der junge Mann wusste nichts von der Heiligen Schrift der Katholiken, er kannte nur die Schriften seiner Sekte. Zum Schluss hat er meine heilige Schrift interessiert angenommen unter dem sprachlosen und kritischen Blick seiner Begleitperson.


1
 
 veritatis 20. März 2024 
 

Nun, werte lakota, ich wage sehr zu bezweifeln, dass man einen Zeugen Jehova mit der Frage nach den 144.000 aus dem Konzept bringen kann! Die Zeugen sind in Gesprächsführung und auch Argumentationstechniken (damit meine ich keinesfalls mich überzeugende Argumente) bestens geschult. Die Zeugen sind auf Ablehnung, Widerspruch usw. eingestellt und sind mit solchen Fragen keinesfalls kalt zu erwischen. Die sind völlig andere Kaliber gewohnt.

Ist doch gut, dass die Zeugen nicht mehr bei Ihnen geklingelt haben. Mit Ihrer klar ablehnenden Haltung haben sie deutlich gemacht, dass Sie kein Interesse an deren Lehre haben. Es spricht für deren Höflichkeit (siehe Posting Norbert Sch?necker), nicht erneut bei Ihnen aufzutauchen.


0
 
 peritus 20. März 2024 
 

Zeugen Jehovas sind keine Christen !

Zeugen Jehovas leugnen die Gottheit Jesus Christi und sind ergo keine Christen. Das muss in aller Deutlichkeit gesagt werden.
Sie sehen in unserem Herrn lediglich ein "Geschöpf
Gottes" Ihre "Taufe" ist null und nichtig.
Wir beten im Credo:
"....Und an den einen Herrn Jesus Christus,
Gottes eingeborenen Sohn,
aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
Gott von Gott,
Licht vom Licht,
wahrer Gott vom wahren Gott,
gezeugt, nicht geschaffen,
eines Wesens mit dem Vater;
durch ihn ist alles geschaffen.
Für uns Menschen und zu unserm Heil ist er vom Himmel gekommen,
hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist
aus der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden.
Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
hat gelitten und ist begraben worden,
ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
und aufgefahren in den Himmel.
Er sitzt zur Rechten des Vaters
und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
zu richten die Lebenden und die Toten;
seiner Herrschaft wird kein Ende sein...."


6
 
 lakota 20. März 2024 
 

Ja, mit gezielten Fragen

kann man Zeugen Jehovas schnell aus dem Konzept bringen.

Vor Jahren waren mal 2 vor meiner Tür, ich sagte ihnen gleich, ich wäre katholisch und sie könnten mich davon nicht abbringen.
Da fragten sie, ob ich denn nicht in den Himmel kommen möchte. Ich fragte zurück, ob es wahr sei, daß sie glauben würden, daß nur 144000 in den Himmel kommen.
Sie bejahten das, worauf ich sagte, da bliebe ich lieber katholisch, da hätte ich größere Chancen.

Sie kamen nicht noch einmal.


6
 
 Norbert Sch?necker 20. März 2024 

Meine Erfahrungen

Von den Zeugen Jehovas konnte ich einiges lernen:
) Einsatz für die Mission
) Mut
) Gelassenheit
) Eifer beim Lernen der Bibel
) Höflichkeit

Inhaltlich und theologisch habe ich nur eines gelernt: eine Liebe zum Gottesnamen Jahweh, die mich bis heute begleitet und stärkt. Seitdem fallen mir auch die Tetragramme in v.a. barocken Kirchen viel mehr auf.
Alle anderen Besonderheiten der Lehre der Zeugen Jehovas fand ich bei näherer Betrachtung unhaltbar. Sie sind eine Mischung aus Arianismus (Gottesfrage), Protestantismus (sola scriptura) und typisch sektenhafter Führungshörigkeit (Ekklesiologie).


3
 
 Uwe Lay 20. März 2024 
 

Vorsicht!

Sie eifern um Gott, aber mit Unverstand, so würde der Apostel Paulus über sie urteilen. Ihre Gefährlichkeit darf dabei nicht unterschätzt werden, versuchen sie doch vorangig, Christen zum Austritt aus der Katholischen Kirche zu bewegen, da für sie im Geiste Luthers die Katholische Kirche die des Antichrist ist. Darum fangen sie so gern mit der Trinitätslehre an, die sie für eine Erfindung der Katholischen Kirche halten.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


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