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Kardinal Fernández behauptet: Papst wusste von Buch über Orgasmen

12. Jänner 2024 in Aktuelles, 19 Lesermeinungen
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Der Präfekt des Glaubensdikasteriums steht unter Druck und verteidigt sich in vers. Interviews: Bin von Rom "bereits bis in die Haarspitzen untersucht worden"


Rom (kath.net/KAP/red) Laut dem Präfekten des vatikanischem Glaubensdikasteriums, Kardinal Victor Fernández, wusste Franziskus angeblich schon länger von dem Buch seines obersten Glaubenshüters über Spiritualität und Orgasmen. Seit Tagen steht Fernandez für das rund 25 Jahre alte Werk "Die mystische Leidenschaft" weltweit in der Kritik. In einem aktuellen Interview mit der spanischen Agentur EFE behauptet der Kardinal jetzt, er habe dem Papst vor seiner Ernennung zum Präfekten des Glaubensdikasteriums davon erzählt. Der Papst aber sei sich laut Fernandez des Buches und möglicher Konsequenzen bereits bewusst gewesen. "Zufälligerweise wurde ich schon einmal vor vielen Jahren wegen dieses Buches angezeigt und in Rom nicht dafür sanktioniert. Ich bin bereits bis in die Haarspitzen untersucht worden", erklärt der argentinische Kardinal und behauptet, dass auch Johannes Paul II. und Hildegard von Bingen mit diesen Themen befasst hätten, Details für diese Behauptungen oder auch literarische Hinweise gab der Kardinal dafür aber nicht.


In einem Interview mit italienischen Medien verteidigt Fernandez seine Haltung außerdem als "evangeliumsgemäß". Er verweist darauf, dass es für Geistliche wichtig sei, im Sinne von Jesus "den Menschen willkommen zu heißen und ihn zu umarmen", insbesondere in Bezug auf homosexuelle Paare.

Victor Fernandez soll übrigens laut einem Bericht der US-Zeitung "The Pillar" nicht die 1. Wahl von Franziskus gewesen sein. In der engeren Auswahl stand laut dem Bericht der deutsche Bischof Heimer Wilmer, der allerdings im Vatikan unter heftiger Kritik stand, unter anderem hatte Kardinal Luis Ladaria Ferrer, der ehemaliger Präfekt der Glaubenskongregation, bei Franziskus Einspruch eingelegt. Auch der sehr gay-freundliche US-Kardinal Joseph Tobin stand in der engeren Auswahl.

 

Mit Material der KAP, dafür  Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 Chris2 14. Jänner 2024 
 

@edih

Es ist bezeichnend, dass Sie "Kirche" in Anführungsstrichen setzen...


0
 
 Mr. Incredible 13. Jänner 2024 
 

Kann mir jemand

das Thema nennen, über das der Kardinal promoviert hat? Wenn er denn promoviert hat. Und wenn ja, bei wem.


2
 
 edih 13. Jänner 2024 
 

Oje......

wenn keine Probleme da sind, werden sich welche gemacht. Wahnsinn!! Ein "Orgasmusbuch". Ich schüttle nur noch den Kopf. Ich kann es einfach nicht glauben über was diese "Kirche" sich den Kopf zerbricht.


0
 
 Cosmas 13. Jänner 2024 
 

Bergoglio und seine Clique wird alles aussitzen...

wie üblich in Diktaturen. Ein Rücktritt würde ein persönliches Ethos erfordern bzw. ein Unrechtsbewusstsein. Fehlanzeige diesbezüglich.


5
 
 Einsiedlerin_wieder da 12. Jänner 2024 
 

Papst wusste vom Buch

natürlich wusste er's. Das ist ja das Schlimme!!!


7
 
 veritatis 12. Jänner 2024 
 

@matthieu

Nun, lieber @matthieu, hier werden Ihnen Menschen unter uns, die Vorgesetzte sind (oder wenigstens Personalverantwortung haben) nicht zustimmen. Selbstverständlich achtet man in der Personalauswahl darauf, dass die einzustellende Person mit den Zielen des Unternehmens bzw. den eigenen Zielen dacor sind. Wir dürfen sicher davon ausgehen, dass die Fa. Wiesenhof ihre Marketingabteilung nicht mit Aktivisten von PETA besetzen würde (die ticken schließlich etwas anders).

Franz hat der Kirche eine neue Agenda verpasst, ließe sich sich so sagen, oder? Das Leitbild, Christus und die Lehre, sind als Strategie im Hintergrund vorhanden, sicher. Operativ geht er die Sache anders an, wie wir seit Jahren erleben müssen. Da besetzt er doch keine Positionen mit "etwas anders" denkenden Menschen!!!

Sollten die rechtgläubigen Bischöfe Ihrer Meinung die wichtigen Ämter in den Diözesen auch mit liberalen Klerikern besetzen, weil die etwas anders denken?? Als Bereicherung??? Prima Idee!!


1
 
 Federico R. 12. Jänner 2024 
 

Natürlich war das nichts anderes, ...

... als ein abgekartetes Spiel von Bergoglio und seinem argentinischen Intimus Fernández. Ein übles, wahrhaft diabolisches, Schauspiel, das, wohl vorbereitet, jetzt im Vatikan aufgeführt wurde mit dem einzigen Ziel, die röm.-kath. Kirche zu zerstören. Das kann eigentlich nur einer im Schilde führen, und dies dürfte niemand anderes sein, als der Antichrist in persona. (Siehe dazu auch meine Meinung im kath.net-Thread zu Nr. 83489.) Dass nun gar der Rücktritt des derzeitigen Glaubenspräfekten erfolgen wird, halte ich daher für absolut ausgeschlossen.


7
 
 matthieu 12. Jänner 2024 
 

Mitarbeiter gleicher Denkweise

Das sollte man nie machen, jemand auf hohen Posten setzen, der ähnlich denkt wie man selbst. Als "Chef" würde ich auf so eine Position lieber jemand ernennen, der etwas anders tickt. Aber zum Glück muss ich das nicht. Möge der Heilige Geist alle Führungskräfte erleuchten, auch und besonders in der Kirche


2
 
 Smaragdos 12. Jänner 2024 
 

Deus caritas est

Auch Papst Benedikt hat in seiner ersten Enzyklika "Deus caritas est" über "Eros" gesprochen. Doch im Gegensatz zu Fernandez Buch haben die Ausführungen von Benedikt nicht den geringsten Anruch von Perversität.


6
 
 Chris2 12. Jänner 2024 
 

@Jothekieker

Das Puzzle ist längst derart vollständig, dass man rein objektiv feststellen muss, dass dieses Pontifikat die "Kirche von oben" (als göttliche und IHM verpflichtete Stiftung) Stück für Stück (und insbesondere beim Führungspersonal) in eine Kirche aus gleich mehreren anderen Richtungen umzubauen versucht - insbesondere aus einer. Aber Gott wird das letzte Wort haben, nicht die St.-Gallen-Mafia, nicht die Homo-Netzwerke und niemand, der ein anderes Evangelium verkündet...


5
 
 Seinsheim 12. Jänner 2024 
 

Räuberhöhle

Hat Franziskus 2017 nicht Luther mit einer Briefmarke gewürdigt? Und mittlerweile tut er sogar alles, um Luthers Anwürfe gegen das Papsttum nachträglich zu verifizieren: Der Vatikan als eine Räuberhöhle, Rom als das neue Babylon....


3
 
 Joachim Heimerl 12. Jänner 2024 
 

Ich kann nur jeden ermutigen, sich selber ein Bild über die Broschüre

von Fernandez zu machen. "Buch" ist reichlich hochgegriffen. Es ist ein schmuddeliges, pseudointelektuelles und quasi-spirituelles Machwerk übelster Sorte, und man fragt sich wirklich, wie ein Priester auf die Idee kommen kann, mit Paaren Orgasmen zu "untersuchen" - vorstellen will ich mir das lieber nicht, wie das vonstatten geht. Meiner Ansicht nach ist Fernandez ein Schandfleck für den gesamten Klerikerstand, ob er nur Kardinalpräfekt ist oder nicht. Im Gegenteil: Er sollte ja ein Vorbild sein, was man beim besten Willen nicht behaupten kann. Dass der Papst so jemand protegiert ist ein Unding eigener Art und schadet dem Ansehen des Apostolischen Stuhles.


14
 
 anjali 12. Jänner 2024 
 

Buch

Der Niederländische Kardinal Eijk hat auch ein Buch über Liebe und Sex geschrieben "De band van de Liefde".Das ist aber ganz verschieden von dem was ich gelesen habe von Fernandez was ich ehrlich desagt zum Kotzen finde.Ja wirklich, ich bin froh dass ich diesen Mann nicht persönlich kenne und hoffentlich nie begegnen werde.


8
 
 Jothekieker 12. Jänner 2024 
 

Eine Horrorliste

Beim Blick auf die Kandidatenliste wird mir jetzt noch schwindelig.


4
 
 Joachim Heimerl 12. Jänner 2024 
 

Dass der Papst davon wusste, war klar. Es macht die Sache aber nicht besser.

Im Gegenteil: Es zeigt der Papst befördert Günstlinge um jeden Preis in Spitzenpositionen, auch wenn sie theologisch und menschlich noch so wenig geeignet sind. Das hat es früher schon gegeben, war aber nie zum Heil der Kirche. Es ist wie es ist: Unter Fernandez verkommt das Glaubensdikasterium mit päpstlichen Segen nun ebenso wie z.B. das Päpstliche Institut für das Leben. Es ist eine große Bewegung abwärts, die aber auch wieder enden wird. Auch das zeigt die Geschichte.


14
 
 heikostir 12. Jänner 2024 
 

@Gandalf

Da haben Sie Recht. Johannes Paul II. hatte ein ganz anderes Niveau. Das hatte ich gemeint, als ich geschrieben habe: "Allerdings in einer ganz anderen Art und Qualität als das, was von Kardinal Fernandez bislang zu lesen war."


6
 
 Gandalf 12. Jänner 2024 

@heikostir

Ich hab das Buch "Liebe und Verantwortung" vor mir, mehrfach gelesen, 2 Semester darüber im Studium nachdenken dürfen, hab auch fast alle Predigten von JP2 zu "Theologie des Leibes" im Studium mir reinziehen dürfen UND ich musste jetzt einige Kapitel dieses Machwerks von Don Fernando lesen. Das ist wie Tag und Nacht und wenn der Kardinal meint, dass JP2 auch so darüber gesprochen hat, dann hat der Mann entweder keine Ahnung oder noch nie etwas von der "Theologie des Leibes" gehört. Denn das konnte man lesen, ohne dass man angewidert ist... das peinliche Buch von Don Fernando ist höchstens als Anzündmaterial für den Ofen zu gebrauchen.


16
 
 anjali 12. Jänner 2024 
 

Veruntreinigung

Ich persönlich finde dass Fernandez und leute wie er unsere Katholische Kirche veruntreinigen. Er macht mich wirklich übel.


6
 
 heikostir 12. Jänner 2024 
 

Johannes Paul II. hat in der Tat als Weihbischof 1959 in seinem Buch "Liebe und Verantwortung" sehr ausführlich und unverklemmt über Sexualität, auch über das Thema Orgasmus geschrieben. Allerdings in einer ganz anderen Art und Qualität als das, was von Kardinal Fernandez bislang zu lesen war.

Seine damaligen Ansätze hat Johannes Paul II. später in der "Theologie" des Leibes weiterentwickelt.


5
 

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