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Gläubige Christen sind am wenigsten antisemitisch!

15. Dezember 2023 in Chronik, 6 Lesermeinungen
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Christen in Deutschland neigen mit großen Abstand weniger zu antisemitischen Haltungen als Angehörige anderer Religionen.


Berlin (kath.net) Christen in Deutschland neigen mit großen Abstand weniger zu antisemitischen Haltungen als Angehörige anderer Religionen. Dies zeigt eine aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung, basierend auf den Religionsmonitor. Die Aussage "Juden haben zu viel Einfluss in unserem Land“ haben unter Christen nur  17 Prozent, bei den Muslimen hingegen 37 Prozent. Aber auch bei den Buddhisten (31 Prozent) und bei den Hindus (37 Prozent).


Erschreckend ist aber die Haltung zur Aussage „Was der Staat Israel heute mit den Palästinensern macht, ist im Prinzip auch nichts anderes als das, was die Nazis im Dritten Reich mit den Juden gemacht haben“. Dem stimmten sogar 35 Prozent der Christen zu. Bei den Muslimen lagen die Zustimmung bei 68 Prozent, bei den Buddhisten bzw. Hindus sogar jeweils deutlich über 70 Prozent.  Aus der Studie geht aber auch hervor, dass bei gläubigen Christen die antisemitische Haltung deutlich geringer ist als unter den "Taufschein-Christen".  Beim Islam ist es genau umgekehrt. Je gläubiger, desto antisemitischer.

 


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Lesermeinungen

 JP2B16 16. Dezember 2023 
 

@Psalm1 - "Begriffsverwirrung", danke für diese wicchtige Richtigstellung bzw. Präzisierung!

Begründet hat den Begriff des Antisemitismus die politische Linke. Das Judentum war für die Linkshegelianer "Selbstentfremdung" des Menschen, Karl Marx und die Frühsozialisten schrieben ihm "kapitalistischen Geist" zu bis sie sich schließlich als bekennende Gegner der Juden als "Antisemiten" bezeichneten. Der linke politische Journalist [sic] Wilhelm Marr gründete 1879 die "Antisemitenliga", sympathisierte mit kommunistischen Ideen und vertrat schließlich anarchistische und atheistische Positionen, die von Bruno Bauer und Feuerbach beeinflusst waren (Wikipedia).
Dank Hochhuts "Stellverteter" mit seinen bekannten Unterstützern verknüpfen bis heute weite Teile einer der Differenzierung unfähigen, die katholische Kirche schon immer misstrauenden bis ablehnenden Gesellschaft Antisemtismus reflexartig mit Katholizismus (der einer Nähe zur politischen Linke völlig unverdächtig ist). Die herumlavierende Haltung vieler Grüner bzgl. radikalislamistischer Palästinenser hat ein Fundament.


0
 
 JP2B16 15. Dezember 2023 
 

Gut und richtig, dass dieses Faktum hier einmal zur Sprache kommt.

Diese Haltung des bedingungslosen Respekts gegenüber eines jeden(!) Menschen, gleich welchem Bekenntnis oder welcher Ethnie, ist gläubigen, praktizierenden Christen intrinsisch. Diese wird nicht nur den älteren Geschwister entgegengebracht. Jeder Mensch ist zuallererst Geschöpf Gottes. Dieses innere Wissen ist die DNA des gläubigen Christen. Diejenigen hier, die viel gereist sind, andere Kulturen kennengelernt haben, wissen um ihre von innen kommende Herzlichkeit, mit der sie den Einheimischen stets begegnet sind. Diese Hochachtung ist kein intellektueller Akt. Ebenso verhält es sich im heimischen Alltag. Die Einen (Mächtigen) propagieren mit großen Worten eine "Willkommenskultur", die Anderen leben sie. Die Ironie will es, dass die modernen Herolde Ersterer die Öffentlichkeit glauben machen, die Rollen seien genau umgekehrt verteilt. Den selbstherrlichen, Multikulturalismus beschwörenden Bessermenschen ist dieses Faktum ein großes Ärgernis, denn es passt so gar nicht in ihr Weltbild.


1
 
 Psalm1 15. Dezember 2023 
 

Begriffsverwirrung

Es wundert mich, wie unreflektiert von "Antisemitismus" gesprochen wird, wo doch "Antijudaismus" gemeint ist.
Nicht jeder Jude ist ein Semit, viele moslemische Palestinenser schon.


0
 
 jabberwocky 15. Dezember 2023 

Gott schütze Israel!

Es ist mir nicht einsichtig, wie ein gläubiger Christ antisemitisch sein kann. Jesus selber war, als er auf die Erde kam, Jude, geboren von einer Jüdin. Die Juden sind unsere älteren Geschwister.


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 Schillerlocke 15. Dezember 2023 
 

@Chris2

Wenn die Pogrom-Gräuel vom 7. Oktober keine eindeutigen Beweise für Antisemitismus waren, dann weiß ich nicht, was noch geschehen muss, bis Sie begreifen, was Antisemitismus ist.


2
 
 Chris2 15. Dezember 2023 
 

Unterschiede zwischen Christen?

Ich darf an das Wahlverhalten in der letzten freien Wahl 1932 erinnern, wo in praktisch allen katholisch geprägten Wahlkreisen vom Elsaß bis nach Ostpreußen die NSDAP deutlich schwächer abschnitt, als im Rest des Landes.
Im Übrigen ist es grenzwertig, Schockreaktionen angesichts der Bilder der Verwüstung einfach als Antisemitismus zu deuten.


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