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"Die Bischöfe haben das Grundgesetz entweder nicht gelesen ..."

7. Mai 2024 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
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"...oder sie lehnen das Grundgesetz im Falle des Asylrechts ab, beides wäre ein Skandal." - BILD-Kolumnist Schupelius übt scharfe Kritik an Bischöfen, die sich über das neuen CDU-Parteiprogramm / Asyl aufregen


Berlin (kath.net)
"Die Bischöfe haben das Grundgesetz entweder nicht gelesen oder sie lehnen das Grundgesetz im Falle des Asylrechts ab, beides wäre ein Skandal." Mit deutlichen Worten hat der bekannte BILD-Kolumnist Gunnar Schupelius die Kritik von zwei Bischöfen an der CDU kritisiert, weil diese beim derzeit stattfindenden CDU-Parteiprogramm ein neues Grundsatzprogramm beim Thema Asyl verabschieden will. In einem Gastbeitrag werfen die Flüchtlingsbeauftragten Bischof Christian Stäblein (evangelisch) und Erzbischof Stefan Heße (katholisch) den Christdemokraten vor, sie würden sich damit von den christlichen Werten verabschieden.


Die CDU möchte jetzt, dass jeder, der in Europa Asyl beantragt, in einen sicheren Drittstaat überführt wird und dort ein Verfahren durchläuft. Die meisten Deutschen dürften hinter diesem Ansinnen stehen, doch diese zwei Bischöfe haben ein Problem damit. Schupelius betont, dass die CDU damit nur das formuliere, was im Deutschen Grundgesetz stehe. Dort stehe im Artikel 16a (2), dass Asylbewerber zurückgeschickt werden dürfen, wenn sie aus einem sicheren Herkunftsland im Sinne der Menschenrechte eingereist sind.

Der BILD-Kolumnist betont, dass diese Regeln seit 2015 von der Merkel-Regierung übergangen wurden. Die Regelung sei auch im Einklang mit der Europäischen Union.  "Nach der Argumentation der Bischöfe hat also die gesamte EU die christlichen Werte hinter sich gelassen, sie kritisieren aber nur die CDU. Was soll das? Und dann werden die Geistlichen auch noch unfair und behaupten, mit den Asyl-Forderungen der CDU würden „Ressentiments geschürt“. Das geht unter die Gürtellinie", schreibt Schupelius, der die beiden Bischöfe aufruft,  ihre "polemische und ungenaue Kritik" zurückziehen. Die Bischöfe sollten sich Gedanken machen, wo alle die Menschen aus dem Nahen Osten und Nordafrika versorgt und integriert werden sollen, die diese in unbestimmter Zahl aufnehmen wollen.


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Lesermeinungen

 Katholiken-der-Film 8. Mai 2024 
 

@Schillerlocke

Das Problem ist, dass die Aktivisten in den linken Parteien in Deutschland nicht einmal die kleinste Korrektur an der Anarchie bei der Zuwanderung akzeptieren wollen. Das hat ideologische Gründe, liegt aber auch an der unsäglichen "Brandmauer gägän rächz"*, die buchstäblich JEDEN konservativen oder auch nur vernünftigen Politikansatz als AfD = rechts = "Nazi" verbannt. Auf Gemeindeebene scheitern sogar dringende Sanierungsprojekte, wenn man dazu die Stimmen der AfD benötigt, denn aus Berlin droht allen Ernster der Parteiausschluss, sobald man zusammen mit der AfD abstimmt - sogar bei der Kläranlage oder Schulturnhalle. "Und ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode"
* Wohlgemerkt: Nicht nur "rechtsradikal"!


1
 
 Katholiken-der-Film 7. Mai 2024 
 

Wen wundert nach der Wahlempfehlung für alle etablierten Parteien

einschließlich von SED und "Grünen" und SPD durch unsere Bidchöfe noch, dass auch das (seit mindestens seit 2015 und vor allem in der Coronamaßnahmenzeit von fast allen ihrer politischen Freunde gebrochene) Grundgesetz auch für sie offenbar keine Rolle mehr spielt?
Übrigens kann man gerade bei tagesschau.de sehr detailliert nachlesen, welche Partei welche Zuwanderungspolitik vertritt (und das offensichtlich überraschend objektiv und ungeframed). Liebe Bischöfe: Vielleicht statt SZ und Zeit mal Welt und BZ lesen, wenn Sie vielleicht Tichys Einblick zu Unrecht nicht trauen? Der große Erzbischof Johannes Dyba hatte sehr lange sowohl den Spiegel (links) als auch die FAZ (rechts) abonniert, um beide Seiten zu hören. "Audiatur et altera pars", eine Tugend, die leider nichts mehr zählt. Aber so warnt auch niemand mehr vor dem Abgrund, der sich vor (und innerhab von) Kirche und Gesellschsft auftut.

www.tagesschau.de/europawahl/parteien_und_programme/migration-164.html


4
 
 Katholiken-der-Film 7. Mai 2024 
 

Die Multikulti-Ideologie

@Uwe Lay beschränkt dieses in jeder Hinsicht grenzenlose Recht aber allein auf Zuwanderer aus muslimisch geprägten und geplagten Herkunftsländern. Hochqualifizierte Ostasisten oder z.B. dringend benötigte Pflegekräfte aus Mittel-/Südamerika müssen erst einmal siegreich einen monatelangen Kampf gegen die Bürokratie führen, während Asylzuwanderer ohne Paiere sofort ins Sozialsystem einreisen dürfen und dabei Name, Alter und Herkunftsland frei wählen dürfen, ohne bei Lügen Strafen fürchten zu müssen. So eine verrückte Realität kann man nicht erfinden, sehr wohl aber erleben. Aber nur in diesem Theater.


3
 
 Schillerlocke 7. Mai 2024 
 

Frau Merkels Deal

mit der Türkei war ja bereits eine Drittstaatenregelung. Was war daran falsch? Ich verstehe die gegenwärtige Aufregung über die Regelung im Parteiprogramm der CDU nicht.


1
 
 Uwe Lay 7. Mai 2024 
 

Die Multikultiidologie

Für Erzbischof Heße ist eben die Multikultiideologie allein maßgebend, nicht die Lehre der Kirche und schon gar nicht das Asylrecht. Und diese Ideologie besagt, daß wir jeden aufnehmen und verköstigen müssen,bloß weil er bei uns leben möchte!
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


5
 
 ottokar 7. Mai 2024 
 

Kann man von Bischof Hess noch Vernünftiges erwarten?

Der Mann hat vor 3 Jahren noch behauptet, dass unser Herr Jesus Christus auch eine Frau war.Glaubt er tatsächlich mit seinen unqualifizierten, dem Grundgesetz widersprechenden Angriffen auf die CDU auch nur einen seiner entsprungenen Gläubigen zurück holen zu können. Wie wichtiger wäre es doch, er würde sich um die Finanzen seiner bankrotten Diazöse kümmern. Oder ist auch sein Statement zur Asylfrage nur ein Ablenkungsmanöver?


1
 
 dalex 7. Mai 2024 
 

Irrglaube

„Endlich haben wir die Parteien da, wo wir sie haben wollen!“, entgegnete mir ein Vorstandsmitglied des Berliner Diözesanrats vor drei Jahren auf meine Frage, warum man sich so einseitig links-grün aufstellt. Nicht die Politik dringt in die Kirche ein, nein, er sah das genau umgekehrt: die katholische Kirche hat endlich die eigenen Themen in der Politik platziert. Das waren allen Ernstes seine Worte. Diesem völlig naiven Irrglauben scheinen selbst Bischöfe anzuhängen, die versuchen, die CDU weiter auf links zu trimmen, als hätten sie noch nennenswerten Einfluss in die Politik. Ich sollte mich nicht ans Sicherheitsventil hängen, wenn der Kessel nicht explodieren soll. Und im Moment pfeift das Sicherheitsventil in Deutschland.


4
 

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