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Schneider in Rom bangen um rote Seide für Kardinalsgewänder

26. September 2023 in Aktuelles, 12 Lesermeinungen
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Vier Monate Lieferzeit für Stoff - Rote Farbe soll an das Blut der Märtyrer erinnern


Rom (kath.net/KAP/red) Priesterausstatter in Rom haben Probleme, rechtzeitig die rote Seide für Kardinalsgewänder zu bekommen. Während der Corona-Pandemie habe ein wichtiger Stofflieferant der Branche geschlossen, sagte der Mitinhaber des Traditionsunternehmens Barbiconi, Gabriele Barbiconi, der Nachrichtenagentur Kathpress (Donnerstag) in Rom.


Seitdem könne es bis zu vier Monate dauern, bis die Stoffe geliefert werden. So viel Zeit hätten die neuen Kardinäle, die Papst Franziskus kommende Woche neu ins Kardinalskollegium aufnimmt, aber nicht. Sie erfuhren von ihrer Ernennung durch den Papst am 9. Juli und müssen am 30. September in Rot vor ihm erscheinen. Insgesamt verleiht Franziskus dann im Petersdom 21 Kirchenmännern die Kardinalswürde, darunter einigen von Barbiconis Kunden.

Die rote Moire-Seide kostet laut Geschäftsinhaber mittlerweile 80 Euro pro Meter. Rund 2.000 Euro müssten Kardinäle für die Grundausstattung bezahlen, die aus einer wollenen Soutane und einem Chorhemd in Rot besteht. Bauchschärpe, Scheitelkäppchen und Birett als Hut sind aus roter Moire-Seide gefertigt. Die Farbe steht für die Treue zum Papst und zur Kirche bis hin zum Blutvergießen.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Benno Faessler-Good 27. September 2023 
 

Welche "Liturgischen Farben" trägt ein Kardinal während der Heiligen Messe?

Zitat Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liturgische_Farben

"Liturgische Farben bezeichnen die Farben von liturgischen Gewändern, Paramenten und Antependien, die zu bestimmten Liturgien mancher Kirchen benutzt werden.

Die Farben sollen Charakter und Stimmung kirchlicher Riten ausdrücken und unterstreichen. In der Liturgie wurden für die Gewänder derer, die am Altar Dienst taten, zunächst die Farben der profanen Umwelt übernommen.

Je nach Rang waren dies vor allem die unterschiedlich intensiven und unterschiedlich großflächig aufgebrachten Farbtöne des Purpurs.

Farbige Differenzierungen entsprechend der Zeit des Kirchenjahrs kamen in der Zeit der Karolinger auf und wurden durch das Konzil von Trient im 16. Jahrhundert verpflichtend gemacht.

Die liturgischen Farben für Gewänder und Paramente werden heute in der römisch-katholischen und der altkatholischen Kirche, der anglikanischen Gemeinschaft und den lutherischen Kirchen etwa gleichermaßen verwendet."


0
 
 heikostir 27. September 2023 
 

Tja, das sind Probleme, die Kirche und Welt bewegen...


2
 
 Richelius 26. September 2023 
 

@ Joachim Heimerl: Es müssen mehr sein. Alleine schon die Kardinäle, die in Gebieten leben, in denen das Martyrium nicht so unwahrscheinlich ist (Naher Osten usw.) übersteigen die Hand. Dazu kommen noch treue in der westlichen Welt.

@ Schlegl: Moireseide war immer den Geistlichen vorbehalten, die unmittelbar zum Papst gehörten. Nur diese durften im Sommer eine Soutane aus Moire tragen (bzw. Schärpe, Ferraiolo usw). Dadurch konnte man zB einen Nuntius von einem Diözesanbischof unterscheiden. Grotesk, wenn man bedenkt, daß das Amt des Diözesanbischof göttlichem Rechts ist…


0
 
 SCHLEGL 26. September 2023 
 

Kardinalsgewänder

Soweit ich das bei Kardinal Dr. Franz König und Kardinal Dr. Christoph Schönborn gesehen habe, handelt es sich bei den Talaren der Kardinäle um einen roten WOLLSTOFF (ganz dünn), nur das Zingulum ist aus Moireseide.Die Kardinalstalare aus Moireseide sind seit dem Konzil abgeschafft (im Stephansdom in der Paramentenkammer hängt noch ein solcher Talar von Kardinal Dr. Franz König). Übrigens sind diese Wollstoffe viel billiger und angenehm zu tragen, ich habe einen Talar in Schwarz aus einem solchen Wollstoff.


3
 
 Joachim Heimerl 26. September 2023 
 

Welcher Kardinal ist heute noch bereit, sein Blut für die WAHRHEIT zu vergießen?

Mal ehrlich: Mehr als eine Hand voll oder mit Gottes Hilfe zwei werden es wohl nicht sein? Der Rest bastelt sich seinen Glauben lieber selber oder glaubt wie der neue "Un-Glaubenspräfekt", dass das Lehramt des Papstes kraft eines höheren Charismas immer absolut sei. Dass die rote Seide nicht nur knapp wird, sondern ausgeht, kann man deshalb nur hoffen!


4
 
 Auxiliaris 26. September 2023 
 

Ok

?


0
 
 Kostadinov 26. September 2023 

modischer Alternativvorschlag

von Erzbischof Nicola Girasoli in seiner Heimat Apulien kürzlich mit Erfolg getestet...

cruxnow.com/church-in-europe/2023/09/papal-envoys-leopard-skin-vestment-stirs-social-media-sensation


2
 
 Bene16 26. September 2023 
 

Die Tarnkäppchen

werden wohl nie ausgehen...


3
 
 Smaragdos 26. September 2023 
 

Kardinäle demnächst in grün

Nachdem in der heutigen Kirche die Treue zu den von der UNO ausgegebenen - und somit weltlichen - Klima- und Umweltschutzzielen bald wichtiger zu sein scheint als jene zum übernatürlichen Glaubensgut der Kirche, wäre es ehrlicher und nur konsequent, die Kardinäle in grün zu kleiden... somit wäre das Problem mit dem roten Stoff vielleicht gelöst.


1
 
 Seeker2000 26. September 2023 
 

Na, wenn das das größte Problem in Rom ist ...

... dann braucht man sich nicht mehr zu wundern....
"Schon mal was von Secondhand gehört?", möchte man da fragen. Aber das wäre eines Kardinals sicher nicht würdig genug. Schließlich ist das ja auch nur Arbeitskleidung! Aber, Man(n) muss ja etwas darstellen und nicht dienen...


4
 
 Johannes14,6 26. September 2023 
 

Wenn man an die letzten Kardinalserhebungen denkt

(Namen möchte ich ersparen, aber die Liste ist recht lang, wo der Gläubige UNGLÄUBIG staunt über so manche Entscheidung von Papst Franziskus: Wie kann DAS sein ? ER ?)

möchte man meinen, der HIMMEL hat gesprochen..


4
 
 SpatzInDerHand 26. September 2023 

Tja... da kommt mir ganz spontan der Gedanke:

Wer nicht mehr dazu bereit ist, für das bewährte Gut unseres katholischen Glaubens öffentlich inner- und außerkirchlich einzustehen, dem steht eben auch kein rotes Ehrengewand zu. So einfach ist das. Man meint ja fast, ein paar lausbübisch veranlagte Engel im Himmel kichern zu hören...


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