Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  9. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  10. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  11. Republik der Dünnhäutigen
  12. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  13. Die Achillesferse des Teufels
  14. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  15. Thomas von Aquin über Migration

Vatikan: Papst Franziskus trifft Opus-Dei-Chef Ocariz

4. Juni 2023 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die Neuordnung der Organisation


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat am Samstag den Leiter der katholischen Organisation Opus Dei in Audienz empfangen. Thema sei unter anderen der außerordentliche Generalkongress des "Werk Gottes" gewesen, wie Prälat Fernando Ocariz Brana anschließend berichtete. Mitte April hatten internationale Delegierte über Änderungen der Statuten des Opus Dei von 1982 beraten. Anlass war die Neuordnung der Organisation durch Papst Franziskus im letzten Jahr.

In dem Erlass "Ad charisma tuendum" (Zum Schutz des Charismas) legte das Kirchenoberhaupt fest, dass das Opus Dei im Vatikan künftig nicht mehr der Bischofs-, sondern der Klerusbehörde unterstellt ist. Zudem sollen die nächsten Leiter nicht mehr den Rang eines Bischofs haben; der Vatikan erwartet einen jährlichen Rechenschaftsbericht.


Seine Statuten sollte das Opus Dei selbst an die neuen päpstlichen Anforderungen anpassen und der zuständigen Vatikanbehörde übergeben. Abfassung, Änderung und Einführung neuer Vorschriften sind dem Heiligen Stuhl vorbehalten.

Derzeit arbeite das Opus Dei gemeinsam mit der Klerusbehörde an den Dokumenten des Generalkongresses, berichtete Ocariz am Samstag weiter. Zudem habe er dem Papst über verschiedene Initiativen des Werkes berichtet. An der Audienz nahm auch Ocariz' Stellvertreter Mariano Fazio teil.

Das Opus Dei ("Werk Gottes") wurde 1928 vom später heiliggesprochenen spanischen Priester Josemaria Escriva de Balaguer (1902-1975) als katholische Laienbewegung gegründet. Der weibliche Zweig wurde 1930 ins Leben gerufen. Zudem hat das Werk gut 2.000 eigene Priester. Mitglieder des Opus Dei sind gehalten, die Gesellschaft durch ein konsequent christliches Leben zu prägen.

Je nach Lebensumstand gibt es unterschiedliche Arten von Mitgliedschaften unter den Laien. Etwa 73 Prozent machen die sogenannten Supernumerarier aus. Sie sind meist verheiratet und leben mit ihren Familien zusammen. Die anderen Angehörigen leben ehelos entweder in einem Zentrum des Opus Dei (Numerarier) oder an einem anderen Ort, der zu ihren Lebensumständen passt (Assoziierte). Etwa 60 Prozent der Mitglieder sind Frauen.

Das Opus Dei unterhält mehrere Hochschulen, darunter die Päpstliche Universität Santa Croce in Rom. Die meisten Mitglieder hat es in Spanien. Papst Johannes Paul II. gewährte der Vereinigung 1982 die damals neue Rechtsform einer "Personalprälatur" mit einer gesonderten Priesterausbildung. Bis heute ist das Opus Dei die einzige katholische Organisation in dieser Form.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten

Foto: Archivbild

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  3. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  4. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  5. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  8. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  9. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  10. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  11. Die Achillesferse des Teufels
  12. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  13. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  14. Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden
  15. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz