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| ![]() John Dunlap neuer Großmeister des Malteserordens4. Mai 2023 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen Bisheriger Statthalter vom Großen Staatsrat für eine zehnjährige Amtszeit gewählt - Aus Ottawa stammender Anwalt ist der 81. Großmeister der Malteser und der erste aus Übersee Rom (kath.net/KAP) Fra' John T. Dunlap ist der neue Großmeister des Souveränen Malteserordens. Der Große Staatsrat wählte den Kanadier am Mittwochabend in Rom an die Spitze ihres Ordens, wie die Malteser mitteilten. Vor der Bekanntgabe wurde Papst Franziskus schriftlich über das Wahlergebnis informiert. Noch am Mittwochabend legte der neue Großmeister im Beisein des päpstlichen Malteser-Sonderbeauftragten Kardinal Silvano Maria Tomasi in der Prioratskirche des Malteserordens auf dem Aventin in Rom den Amtseid ab. Der 66-Jährige Dunlap bekleidete bislang das Amt des Statthalters des Großmeisters und leitete den Orden übergangsweise. Der letzte Großmeister Giacomo Dalla Torre war Mitte 2020 verstorben. An der Wahl nahmen 99 Malteser-Vertreter aus 18 verschiedenen Ländern teil. Dunlap dankte den Mitglieder des Gesamtstaatsrats im Anschluss für ihr Vertrauen. "Ich nehme dieses Amt mit einem tiefen Geist des Dienens und mit dem feierlichen Versprechen eines ständigen Engagements an." Mit der Wahl Dunlaps ist die Leitung des Malteserordens wieder vollständig. Bereits im Jänner hatten die Mitglieder bei einem außerordentlichen Generalkapitel den Großkanzler Riccardo Paterno di Montecupo und die weiteren Mitglieder des Souveränen Rats gewählt. Der Großmeister sitzt diesem Rat vor. Gemeinsam bilden sie die Regierung des Ordens. Im vergangenen September hatte Papst Franziskus das damalige Leitungsgremium der Malteser entlassen und einen provisorischen Rat eingesetzt. Ordensstatthalter John Dunlap sowie seinen Sonderbeauftragten für den Malteserorden, Kardinal Tomasi, beließ Franziskus im Amt. Weiter erließ der Papst eine neue Verfassung sowie ein neues Gesetzbuch für den Orden. Zuvor war über starke Spannungen zwischen dem päpstlichen Bevollmächtigten für die Ordensreform, Kardinal Tomasi, und Teilen der Ordensleitung berichtet worden. Dem Vernehmen nach ging es dabei nicht nur um die Souveränität und die Statuten, sondern auch um die finanzielle Unabhängigkeit des weltweit humanitär tätigen Ordens. Als katholischer Orden sind die Malteser dem Heiligen Stuhl unterstellt. Leitungsfiguren des Ordens müssen dem Papst über wichtige Angelegenheiten Rechenschaft ablegen. Zugleich ist der Souveräne Malteserorden politisch ein eigenes Völkerrechtssubjekt. Dieser Status verschafft ihm einzigartige Zugänge auf politischer und diplomatischer Ebene und soll besondere Unabhängigkeit in Konflikten ermöglichen. So unterhalten die Malteser diplomatische Beziehungen mit mehr als 100 Staaten sowie mit der EU. Außerdem haben sie Ständige Vertreter bei den Vereinten Nationen und etlichen weiteren internationalen Organisationen. Weltweit gehören dem Malteserorden nach eigenen Angaben rund 13.500 männliche und weibliche Ordensmitglieder sowie etwa 120.000 ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter an. Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zu | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
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