Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  2. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  3. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  6. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  7. Nach Verhaftung wegen transkritischer Beiträge - Debatte um Meinungsfreiheit in Großbritannien
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung
  12. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  13. Eine faszinierende Gebetsoase in den österreichischen Bergen
  14. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche
  15. Brötchentüten für die Demokratie

US-Vizepräsidentin Harris hält Einschränkungen von Tötung Ungeborener für ‚inhuman’

23. März 2023 in Prolife, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Abtreibungsverbote und –einschränkungen seien ‚der Gipfel der Unverantwortlichkeit’, sagte die Politikerin in einem Fernsehinterview.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat die Abtreibungsverbote und –einschränkungen, die in den USA seit dem Urteil „Dobbs v. Jackson Women’s Health Organization“ auf Ebene der Bundesstaaten möglich sind, als „unverantwortlich“ und „inhuman“ bezeichnet.

Harris war am 15. März zu Gast in der „The Late Show with Stephen Colbert“. „Ich denke, es ist der Gipfel der Unverantwortlichkeit“, sagte sie auf die Frage von Moderator Stephen Colbert, wie sie die Gesetze beurteile, die zur Einschränkung der Abtreibung erlassen worden sind. In vielen Fällen sei es „inhuman, was in Staaten in unserem Land geschehen ist“. Einige Bundesstaaten der USA hätten Gesetze erlassen, „die Gesundheitsversorger kriminalisieren, buchstäblich Gefängnisstrafen vorsehen für Ärzte und Krankenpfleger, die reproduktive Gesundheitsleistungen erbringen, die Frauen dafür bestrafen, dass sie eine Leistung suchen, für die sie sich entschieden haben, die sie brauchen“, sagte die Politikerin wörtlich laut Hollywood Reporter.


Harris kritisierte die Bundesstaaten, die Abtreibungen angeblich auch in Fällen von Vergewaltigung oder Inzest verbieten. „Nachdem eine Person einen schlimmen Missbrauch ihres Körpers erlebt hat, sagt ihr die Regierung: ‚Jetzt hast Du auch keine Autonomie und bis nicht in der Lage Entscheidungen über Deinen Körper zu treffen, wenn es um Entscheidungen geht, die Du als nächstes triffst.’“

Etliche Aussagen von Harris entsprechen nicht den Tatsachen, schreibt Micaiah Bilger für LifeNews. Die Abtreibungsverbote sehen keine Strafen für die Frauen vor, sondern nur für Ärzte, die gegen das Gesetz verstoßen. Die Abtreibung gehört auch nicht zur Gesundheitsversorgung. Die Aufgabe der Gesundheitsversorgung ist die Heilung der Patienten. Bei der Abtreibung wird das Ungeborene getötet.

Abtreibungen sind auch nicht „notwendig“. Eine Untersuchung des Charlotte Lozier Institute hat ergeben, dass in den USA fast alle Abtreibungen nicht aus medizinischen Gründen durchgeführt werden. Nur 2,7 Prozent werden wegen Risiken für das Leben der Mutter, wichtige Körperfunktionen oder anderen gesundheitlichen Bedenken durchgeführt. Diese bilden Ausnahmen und sind selbst unter den gegenwärtig gültigen Abtreibungsverboten erlaubt. Studien des Guttmacher Institute und anderer haben ergeben, dass die meisten Babys aufgrund finanzieller Probleme oder Druck des Umfeldes der Frau abgetrieben werden.

In Fällen von sexuellem Missbrauch heilt die Abtreibung das Trauma der Mutter nicht. In vielen Fällen sagen Vergewaltigungsopfer, dass die Abtreibung ihr Trauma nur noch schlimmer gemacht habe. Eine Untersuchung des Elliot Institute ergab, dass 80 Prozent der Vergewaltigungsopfer, die abgetrieben haben, ihre Entscheidung später bereuen.

Mit ihrer Abtreibungspolitik vertritt Harris nicht die Mehrheit der US-Amerikaner. Meinungsumfragen zeigen, dass eine Mehrheit eine Begrenzung der Abtreibung für richtig hält.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Pro-Abtreibungs-Senator soll Studenten einer katholischen Universität betreuen
  4. USA werden im Jahr 2100 ein katholisches Land sein
  5. Tennessee: Lebensschützer feiern drei Jahre Abtreibungsverbot
  6. Nach Kündigung wegen Verweigerung der Covid-Impfung: Krankenhausmitarbeiter erhalten Entschädigung
  7. Abtreibungsklinik in Florida schließt nach 23 Jahren

Abtreibung

  1. Irische Ärzte, die Abtreibungen durchführen, erhalten dafür im Durchschnitt 21.000 Euro pro Jahr
  2. Tennessee: Lebensschützer feiern drei Jahre Abtreibungsverbot
  3. Abtreibungsklinik in Florida schließt nach 23 Jahren
  4. Bundesstaat Texas verschärft Vorgehen gegen illegalen Vertrieb von Abtreibungspillen
  5. Schottland stellt Verfahren gegen 75-Jährige ein, die auf einem Schild Gespräche angeboten hat
  6. Planned Parenthood schließt dieses Jahr 41 Zentren in den USA
  7. Planned Parenthood schließt beide Niederlassungen im US-Bundesstaat Louisiana






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  7. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  10. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  11. US-Präsident ehrt am 8. September erneut die Muttergottes
  12. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  13. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  14. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  15. Papst Leo XIV. würdigt die Heilige Helena

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz