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Bischöfe für weltweites Verbot von Leihmutterschaft

18. März 2023 in Prolife, 7 Lesermeinungen
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Kirchenvertreter in "großer Sorge" angesichts von möglichen EU-Lockerungen nationaler Verbote - "Ausbeutung von Frauen, Menschenhandel mit Kindern und Widerspruch zu Menschenrechten"


Wien (kath.net/KAP-ÖBK) Österreichs Bischöfe drängen auf eine EU- und weltweite Verankerung eines strikten Verbotes für Leihmutterschaft. Jüngsten Bestrebungen der EU-Kommission, die die bestehende nationale Verbote dieser Praxis aushebeln könnten, verfolge die katholische Kirche "mit großer Sorge", erklärten die Bischöfe am Freitag zum Ende ihrer Frühjahrsvollversammlung in Seitenstetten (NÖ). Selbiges gelte für die Entwicklung in Ländern wie Ukraine, Georgien, Griechenland und Ländern Lateinamerikas, wo das Geschäft mit Leihmutterschaft immer skrupelloser werde. Dem müsse Einhalt geboten werden, denn: "Leihmutterschaft ist rücksichtslose Ausbeutung von Frauen, macht Kinder zur Ware und widerspricht den Menschenrechten", so die Bischöfe.


Anlass für den Appel der Bischofskonferenz sind unter anderem jüngst bekannt gewordene Entwicklungen, wonach bisher in der Ukraine tätige Leihmutterschafts-Anbieter wegen des Krieges zunehmend auf andere frühere Sowjetrepubliken wie Georgien ausweichen. Als Opfer würden gezielt Frauen ausgesucht, die aufgrund von Notlagen bereit sind, ein Kind gegen Bezahlung für andere auszutragen. Dies erinnere an "Formen von Menschenhandel aus dunkelsten Zeiten", heißt es in der Erklärung.

Als "ermutigend" würdigten die Bischöfe die zunehmende Unterstützung des Kampfes gegen reproduktive Ausbeutung durch Frauenrechtsorganisationen. Auch den zu Monatsbeginn in Casablanca unterzeichneten Appell von 100 Wissenschaftlern aus 75 Ländern zu einer weltweiten Abschaffung von Leihmutterschaft begrüßten die Bischöfe. Die Experten hatten einen Vorschlag für ein internationales Übereinkommen präsentiert, das die Bestrafung von Leihmutterschafts-Vermittlern und rechtliche Verfolgung der Auftraggeber über Landesgrenzen hinweg vorsieht. Zur Durchsetzung eines solchen globalen Verbotes sei ein Rechtsinstrument zu schaffen, hieß es.

Bei einer Leihmutterschaft verpflichtet sich eine Frau, ein Kind für jemand anderen auszutragen und es nach der Geburt zu übergeben. Die Praxis ist in den meisten Ländern verboten, darunter auch in Österreich im Fortpflanzungsmedizingesetz, wo als Mutter eines Kindes immer diejenige Frau festgesetzt ist, die das Kind geboren hat. Dennoch boomt der Markt, da Besteller bzw. die vermittelnden Agenturen in jene Länder ausweichen, die Leihmutterschaft erlauben oder nicht verboten haben. Der so entstandene "Reproduktionstourismus" führte zuletzt teils zu weiteren Liberalisierungen, teils jedoch auch zu Einschränkungen wie etwa in Indien.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 joh14,6 19. März 2023 
 

Das Geschäft mit der Leihmutterschaft ...

"Kein Kind darf gegen Geld gehandelt werden, so verspricht es die UN-Kinderrechtskonvention. Trotzdem boomt das Geschäft mit der Leihmutterschaft. Ein besonders beliebtes Land dafür ist die Ukraine. Mit Ausbruch des Krieges ist dieses Geschäft und die damit verbundenen Leihmütter und Babys allerdings in einer massiven Krise. Die Bestelleltern hatten zunächst keine Möglichkeit, ihre Babys abzuholen.
Über die aktuelle Situation und die generelle Problematik der Leihmutterschaft spricht Hedwig v. Beverfoerde, Sprecherin der Aktionsgemeinschaft "Demo für Alle", im Interview mit Jo Hoffmann"

www.youtube.com/watch?v=IyZhm6uiHWI 5.5.22 von Berverf./ Hoffmann


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 joh14,6 19. März 2023 
 

Eine österreichische Initiative führt die Bedenken gegen die Leihmutterschaft

unter folgenden Punkten aus, m.E. gute Argumentationshilfe - weil: eine transparente Debatte ist offenbar politisch nicht erwünscht.

Dabei sind vor allem hinsichtl. der pränatalen Entwicklung, Vermeiden einer Bindung, des plötzlichen Versetzens in eine "fremde" Umgebung (der "Bestell-Eltern") psychische Auswirkungen auf das Kind zu erwarten.

Die Initiative führt aus (s. link):
- Es gibt kein Recht auf ein Kind
LEIHMUTTERSCHAFT
- heißt Ausbeutung von Frauen
- widerspricht der UN- Kinderrechtskonvention
- heißt Handel mit Kindern
- gefährdet die internationalen Standards für Adoption
- es gibt keine Kenntnis über langfristige Folgen
- pränatale Bindung geht verloren
- ist ein weltweit boomendes Geschäft
- TRANSPARENTE DEBATTE UNERWÜNSCHT !"

www.stoppt-leihmutterschaft.at/statement/#recht


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 Gotteskind76 18. März 2023 
 

Das Recht auf ein Kind

Bestimmte Gruppen propagieren das Recht auf ein Kind, weil sie selbst nicht in der Lage sind ein leibliches Kind zu haben.
Das Recht des Kindes auf die leiblichen Eltern wird dabei nicht berücksichtigt. Es wird von einer Frau 9 Monate ausgetragen und dann von der vertrauten Stimme, dem vertrauten Geruch entfernt. Das hat seelische Folgen.
Die Leihmutter wird ausgenutzt wie die Wurfhündinnen in ehem. Ostblockstaaten.


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 priska 18. März 2023 
 

Es ist Menschenhandel .in der Ukraine gibt es Leimütter dort ist es legal !Gott sei Dank Weltweit verboten ,spät aber doch!


2
 
 München kontra 18. März 2023 
 

Die erste vernünftige Aktion einer schweigenden, verantwortungsvergessenen Kirche. Warum erst jetzt?


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 joh14,6 18. März 2023 
 

Interessierte Gruppen propagieren das "Recht auf ein Kind"

für jeden, um jeden Preis - die Frage ist, ob/ wie lange die Politik dem Druck standhalten wird.

https://www.idea.de/spektrum/demo-fuer-alle-dokumentation-warnt-vor-leihmutterschaft

https://demofueralle.de/2022/03/23/kinderhandel-im-krieg/


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 Gipsy 18. März 2023 

Menschenhandel

ist illegal und Leihmutterschaft ist Menschenhandel. Es werden Kinder für sehr viel Geld verkauft.

Zu welchen Zwecken wird meist nicht hinterfragt.


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