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Nuntius Eterović bringt päpstlichen Klartext zur DBK – Bekräftigt Nein zur Frauenpriesterweihe!

28. Februar 2023 in Deutschland, 47 Lesermeinungen
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„Ich wurde von Amts wegen beauftragt zu präzisieren, dass nach richtiger Auslegung des Inhalts dieses Schreibens nicht einmal ein Diözesanbischof einen synodalen Rat auf diözesaner oder pfarrlicher Ebene errichten kann.“


Dresden (kath.net/DBK) kath.net dokumentiert das Grußwort von Erzbischof Dr. Nikola Eterović, Apostolischer Nuntius, zur Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz am 27. Februar 2023 in Dresden in voller Länge:

„Gedenkt eurer Vorsteher, die euch das Wort Gottes verkündet haben! Betrachtet den Ertrag ihres Lebenswandels! Ahmt ihren Glauben nach! Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit. Lasst euch nicht von vieldeutigen und fremden Lehren irreführen“ (Hebr 13,7–9)

Eminenzen, Exzellenzen, liebe Mitbrüder im Bischofsamt!

Die Worte des Hebräerbriefes werfen auch ein Schlaglicht auf die gegenwärtige kirchliche Situation. Der Aufruf zur Anerkennung und Dankbarkeit gegenüber unseren Oberen lässt an die Person und das Wirken des emeritierten Papstes Benedikt XVI. denken, der am 31. Dezember 2022, dem letzten Tag des Jahres, gottergeben gestorben ist. Diese Erinnerung ist Teil des synodalen Prozesses, den die ganze Kirche in Vorbereitung auf die XVI. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode im Oktober 2023 unter dem Thema: Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung durchlebt. Die Katholische Kirche in Deutschland steht kurz vor dem Abschluss des Synodalen Weges, dessen Überlegungen einer weiteren Reflexion bei der erwähnten Synode der Weltkirche anvertraut werden. In diesem Klima der Synodalität führten die Bischöfe der Deutschen Bischofskonferenz vom 14. bis 18. November 2022 ihren Besuch Ad limina Apostolorum durch.

Auf diese Themen möchte ich kurz eingehen. Ich tue dies, indem ich die große Bedeutung des christologischen Bekenntnisses des Verfassers des Briefes an die Hebräer hervorhebe: „Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit!“ (Hebr 13,8). Mit diesem Bekenntnis ist die Ermahnung verbunden, dem Herrn Jesus und dem Glaubensgut treu zu bleiben: „Lasst euch nicht von vieldeutigen und fremden Lehren irreführen“ (Hebr 13,9), was die Versuchungen bedeutet, welche die eine heilige katholische und apostolische Kirche seit jeher begleiten.

Papst Benedikt XVI.

Der Herr des Lebens hat seinen Diener Joseph Ratzinger – Papst Benedikt XVI. – am 31. Dezember 2022 im 96. Lebensjahr zu sich gerufen. Er wurde am 16. April 1927 geboren und widmete sein ganzes Leben der Suche nach dem Antlitz des Herrn Jesus in der katholischen Kirche und der freudigen Verkündigung der Schönheit des Evangeliums. Er tat dies auch während seines Pontifikats vom 19. April 2005 bis zu seinem Rücktritt am 28. Februar 2013. In diesem Zusammenhang ist sein während seines Pontifikats (von 2007 bis 2012) erschienenes Werk Jesus von Nazareth von Bedeutung. Der Heilige Vater Franziskus unterstrich dies in seiner Predigt bei den Exequien auf dem Petersplatz und wies darauf hin, dass sich Papst Benedikt XVI. vom Heiligen Geist hat führen lassen „in dem leidenschaftlichen Bestreben, die Schönheit und die Freude des Evangeliums zu vermitteln“ (vgl. Apostolisches Schreiben Gaudete et exsultate, 57 – Predigt vom 5. Januar 2023).

Dies ist nicht die Zeit, um auf die erstaunliche Persönlichkeit und das beeindruckende theologische Werk von Papst Benedikt XVI. einzugehen, wovon im Übrigen sein Gesamtwerk Zeugnis gibt. Meine Aufgabe bei dieser Gelegenheit ist es, im Namen des Heiligen Vaters Franziskus den höchsten Repräsentanten der Bundesrepublik Deutschland, allen voran Herrn Bundespräsidenten Dr. Frank-Walter Steinmeier, für die Teilnahme an der Beisetzung des Papstes aus Deutschland im Vatikan zu danken. Danke auch an alle, die in ihren jeweiligen deutschen Erz-/Diözesen und insbesondere in der Basilika St. Johannes der Täufer in Berlin am Requiem teilgenommen haben. Im Glauben an die Auferstehung der Toten und an das ewige Leben verbinden wir uns im Gebet mit den Worten von Papst Franziskus: „Benedikt, du treuer Freund des Bräutigams, möge deine Freude vollkommen sein, wenn du seine Stimme endgültig und für immer hörst“ (ebd.).


Ad-limina-Besuch

Vom 14. bis 18. November 2022 fand der Besuch der Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz Ad limina Apostolorum statt, also der Besuch beim Heiligen Vater und seinen engen Mitarbeitern in der Römischen Kurie. In diese Reise eingebettet sind die Besuche der Gräber der heiligen Apostelfürsten Petrus und Paulus. Dieser Besuch hatte einen besonderen Charakter, denn nach einer Begegnung mit Papst Franziskus hatten die Bischöfe später ein Gespräch mit den Präfekten der Dikasterien der Römischen Kurie. In diesem Zusammenhang wurden zwei Dokumente veröffentlicht: die Gemeinsame Erklärung vom 18. November 2022 und das Schreiben der Kardinäle Pietro Parolin, Staatssekretär, Luis Francisco Ladaria Ferrer, Präfekt des Dikasteriums für die Glaubenslehre, und Marc Ouellet, Präfekt des Dikasteriums der Bischöfe, vom 16. Januar 2023. Diesem Schreiben war das Protokoll der oben erwähnten Besprechung zwischen den deutschen Bischöfen und den Präfekten der Dikasterien der Römischen Kurie beigefügt.

Was den Inhalt dieser Dokumente betrifft, erlaube ich mir, auf zwei Themen hinzuweisen: die Aktualität des Apostolischen Schreibens Ordinatio sacerdotalis (I) und die Frage der möglichen Errichtung neuer synodaler Strukturen (II).

1. Die drei Dimensionen der Kirche nach Papst Franziskus

Bei der Begegnung mit dem Heiligen Vater Franziskus sowie in der Diskussion vom 18. November 2022 wurde der Inhalt des Apostolischen Schreibens Ordinatio sacerdotalis vom 22. Mai 1994 behandelt, das der heilige Papst Johannes Paul II. an die katholischen Bischöfe „über die nur Männern vorbehaltene Priesterweihe“ richtete. Einige Tage später und mit Hinweis auf den Meinungsaustausch mit den deutschen Bischöfen präzisierte Papst Franziskus seine Gedanken am 28. November 2022 in einem Interview mit der Zeitschrift American Magazine der Gesellschaft Jesu (SJ). Auf die Beobachtung, dass viele Frauen darunter leiden, dass sie in der katholischen Kirche nicht zu Priestern geweiht werden können, antwortete der Heilige Vater: „Das ist ein theologisches Problem. Ich glaube, dass wir das Wesen der Kirche amputieren, wenn wir nur den Weg der Weiheämter im Leben der Kirche berücksichtigen. Der Weg ist nicht nur der des Weiheamtes. Die Kirche ist Frau, die Kirche ist Braut. Wir haben keine Theologie der Frau entwickelt, die dies widerspiegelt. Die Dimension des geweihten Amtes, so können wir sagen, ist die der petrinischen Kirche. Ich beziehe mich dabei auf eine bestimmte theologische Kategorie. Das petrinische Prinzip ist das des Amtes. Aber noch wichtiger ist ein anderes Prinzip, wovon nicht gesprochen wird, und dies ist das marianische Prinzip, das Prinzip des Weiblichen in der Kirche, der Frau in der Kirche, in dem sich die Kirche widerspiegelt, weil sie Frau und Braut ist. Eine Kirche mit nur dem petrinischen Prinzip wäre eine Kirche, von der man meinen könnte, sie sei auf das Weiheamt reduziert, nicht mehr. Stattdessen ist die Kirche viel mehr als das. Sie ist das ganze Volk Gottes, die Kirche ist Frau, die Kirche ist Braut. So spiegelt sich auf diesem Weg die Würde der Frau wider.“ (American Magazine, 28. November 2022, nach der englischen Übersetzung)

Diesen beiden Dimensionen des Marianischen und des Petrinischen fügte der Bischof von Rom eine dritte, die sogenannte administrative Dimension hinzu: „Und dann gibt es noch einen dritten Aspekt: den der Administration ..., die keine theologische Sache ist, sondern die Sache einer normalen Verwaltung. Und in diesem Bereich glaube ich, dass wir den Frauen mehr Raum geben müssen. Hier im Vatikan funktionieren alle Orte, an denen wir Frauen berufen haben, besser. Im Wirtschaftsrat gibt es beispielsweise sechs Kardinäle und sechs Laien. Vor zwei Jahren habe ich von diesen sechs Laien fünf Frauen ernannt; und es war eine Revolution. Der Vizegouverneur des Vatikans ist eine Frau. Wenn eine Frau in die Politik einsteigt oder Dinge leitet, gelingt es ihr im Allgemeinen besser. Viele Ökonomen sind Frauen, und diese Frauen erneuern die Wirtschaft konstruktiv. Es gibt also drei Prinzipien, zwei theologischer Natur und eines administrativer Natur. Das petrinische Prinzip steht für die Dimension des Weiheamtes, aber die Kirche kann nicht nur damit funktionieren. Das marianische Prinzip, das ist das der bräutlichen Kirche, der Kirche als Braut, der Kirche als Frau. Und dann gibt es das Prinzip der Administration, das nicht theologisch ist.

Und warum kann eine Frau nicht in den ordinierten Dienst eintreten? Weil das petrinische Prinzip dafür keinen Raum bietet. Ja, es ist wahr, wir müssen im marianischen Prinzip sein, das wichtiger ist. Die Frau ist mehr, sie ist der Kirche ähnlicher, die Frau und Mutter ist. Ich denke, dass wir allzu oft in unserer Katechese versagt haben, wenn wir diese Aspekte erklärt haben. Wir haben uns bei der Erklärung zu sehr auf das Verwaltungsprinzip verlassen, was auf Dauer nicht funktioniert. Das ist eine sehr knappe Erklärung, aber ich wollte die beiden theologischen Prinzipien hervorheben: das petrinische Prinzip und das marianische Prinzip, die die Kirche ausmachen. In diesem Sinne ist die Tatsache, dass Frauen nicht in das Leben der Dienstämter eintreten, kein Mangel: nein. Ihr Platz ist ein viel wichtigerer Platz, und das müssen wir noch katechetisch im Sinn des marianischen Prinzips entwickeln.“ (ebd.)

2. Die synodale Struktur der Kirche

Die Bischofssynode bietet ein gutes Beispiel für eine solche Struktur in der katholischen Kirche. Die vom Generalsekretariat der Bischofssynode organisierten Synodenversammlungen sind punktuelle Ereignisse im Leben der katholischen Kirche, die ihren Höhepunkt in den Generalversammlungen erreichen, die in der Regel drei Wochen dauern und vom Heiligen Vater geleitet werden. Seit der Errichtung der Bischofssynode im Jahr 1965 wurden bisher 29 Vollversammlungen abgehalten: drei außerordentliche Generalversammlungen, elf besondere und 15 ordentliche Generalversammlungen. Selbstverständlich braucht jede Versammlung eine Zeit der Vorbereitung und anschließend der Umsetzung der Vorschläge, die überarbeitet und dem Heiligen Vater im Hinblick auf die Veröffentlichung eines Dokuments, in der Regel eines Nachsynodalen Apostolischen Schreibens, anvertraut werden. Zu diesem Zweck werden vor dem Ende einer Synodenversammlung einige Mitglieder gewählt, in der Regel 12 bis 15, in einen jeweils Ordentlichen, Außerordentlichen oder Sonderrat. Regelmäßiger geschieht dies beim Ordentlichen Rat, weil die Ordentlichen Generalversammlungen häufiger sind. Neben der Unterstützung des Heiligen Vaters bei der Vorbereitung des Nachsynodalen Apostolischen Schreibens hat dieser Rat auch die Aufgabe, die nachfolgende ordentliche Generalversammlung vorzubereiten, die in der Regel alle drei Jahre einberufen wird. Mit Beginn der neuen ordentlichen Generalversammlung endet das Amt des vorgenannten ordentlichen Rates, auch weil am Ende der Synodenversammlung ein neuer Rat gewählt wird, der in der Regel die folgenden drei Jahre im Amt bleibt. In jedem Fall hat der genannte Rat eine beratende Funktion und ist, wie erwähnt, in seiner Dauer begrenzt.

Wollte man diese Praxis auf die Realität des Synodalen Weges der katholischen Kirche in Deutschland übertragen, müsste analog und auf Zeit ein synodaler Ausschuss mit beratendem Charakter eingesetzt werden, der die Dokumente auswertet, denn aus Zeitgründen ist während des Synodalen Weges kein fundiertes Studium möglich. Handelt es sich um wichtige Entscheidungen, müsste diesen Dokumenten eine Zweidrittelmehrheit der Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz zustimmen.

Vor allem aber ist die Synodalität in der Kirche mehr eine Frage des Geistes und des Stils als der Strukturen. Anstatt neue Einrichtungen mit dem Risiko einer weiteren Zunahme an Bürokratie zu gründen, ist es geboten, die bereits bestehenden diözesanen Gremien im synodalen Geist zu beleben, so den Priesterrat, das Konsultorenkollegium, den Pastoralrat oder den Rat für die wirtschaftlichen Angelegenheiten usw. Dies ist auch der Tenor des schon erwähnten Schreibens der drei Kardinäle vom 16. Januar 2023 an die deutschen Bischöfe, das in forma specifica vom Heiligen Vater Franziskus approbiert worden ist. Ich wurde deshalb von Amts wegen beauftragt zu präzisieren, dass nach richtiger Auslegung des Inhalts dieses Schreibens nicht einmal ein Diözesanbischof einen synodalen Rat auf diözesaner oder pfarrlicher Ebene errichten kann.

Eminenzen, Exzellenzen, liebe Mitbrüder, wir erleben dramatische Zeiten in der Menschheitsgeschichte, die von so vielen Kriegen geprägt ist – manche sprechen aktuell von 59 kriegerischen Auseinandersetzungen weltweit –, von denen uns die Aggression der Russischen Föderation in der Ukraine auf besondere Weise wegen der räumlichen Nähe in Europa und ihrer Folgen in der Welt betrifft. In diesem schwierigen historischen Kontext erscheint die Einheit der katholischen Kirche umso mehr als der große Schatz, nicht zuletzt für den Frieden in der Welt und die Einheit der Menschheit. Wir wollen also nicht die Fliehkräfte stärken, sondern die Einheit unter den Bischöfen, die „das sichtbare Prinzip und die Grundlage der Einheit in ihren Teilkirchen sind“ (Lumen gentium, 23) und mit dem Papst in Rom, der „als Nachfolger Petri das immerwährende, sichtbare Prinzip und Fundament für die Einheit der Vielheit von Bischöfen und Gläubigen“ ist (ebd.). Diese Einheit in der Liebe hat ihren Grund in Jesus Christus, der „derselbe gestern und heute und in Ewigkeit ist“ (Hebr 13, 8).

Archivfoto Nuntius Eterović (c) Apostolische Nuntiatur in Berlin


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Lesermeinungen

 Lämmchen 1. März 2023 
 

@Bücherwurm

das gibt es bei uns in DRS tatsächlich öfter, dass Lektoren nach der lesung heimgehen
oder auch eine Gemeindereferentin, die während der Predigt zum Rauchen rausgeht (sie muss ja da sein, wenn die Erstkommunionkinder Gottesdienst haben)
Selbst erlebt!


2
 
 Samuel.-Maria 1. März 2023 
 

bücherwurm .. dann haben Sie wahrhaftig

Eine gute Gemeinde und gutes „Personal“. Hier passiert das leider viel zu oft.


3
 
 SalvatoreMio 1. März 2023 
 

Die beliebten "Zeichen der Zeit"

@Samuel.-Maria @lakota und andere: es sieht so aus, als wollten die Bischöfe eher nicht umkehren auf echt katholische Spuren, wo die sonntägliche hl. Messe noch Pflicht und durch nichts Anderes ersetzbar ist. (Schon vor Jahrzehnten erlebte ich Situationen, wo diese Pflicht nicht erfüllt werden konnte. Der Grund wurde eindeutig erklärt, damit man unterscheiden kann zwischen Eucharistie und Wortgottesdienst). Nun aber wird (oder hat) - um die Einheit mit der Weltkirche zu wahren - offenbar ein Partisanenkampf begonnen unter dem Segen unserer Hirten: "Haus um Haus, Seele um Seele": Da ist zwar noch ein Priester, doch er delegiert: "Pastoralreferentin + protestant. Pastorin halten Wortgottesdienst" oder ähnlich. Resultat bei etlichen Anwesenden: "Ach, wie nett! Mal was Anderes"; "Seht an, die kath. Kirche wird endlich moderner!"


3
 
 bücherwurm 1. März 2023 

@Samuel.-Maria: das mag es in Einzelfällen durchaus mal geben,

dass jemand nach seinem liturgischen Dienst gleich wieder verschwindet. Ich selbst habe es aber in all den vielen Jahren nicht einmal erlebt.


1
 
 Samuel.-Maria 1. März 2023 
 

Nur zum Zeitpunkt kommen

An dem man im Gottesdienst einen Dienst erledigen muss. Das Thema ist hier dauerhaft auf der Agenda. Wir bemerken es immer wieder, dass die zusätzlichen Kommunionausteiler (Laien oder Priester) nur / erst zum „Einsatz“ im Gottesdienst auf der Bildfläche erscheinen und wenn sie fertig sind auch wieder gehen. Nur wenn zufällig der Lektor auch die Kommunion austeilt, ist jemand da. Man kann immer so kurz das Knarren der Sakristei-Tür nach draußen hören. Das hat sich irgendwann eingeschlichen..


3
 
 Samuel.-Maria 1. März 2023 
 

An alle


0
 
 Samuel.-Maria 1. März 2023 
 

Synodaler Weg … selbst Befürworter

Haben die Befürchtung, dass das nächste Zusammentreffen spannungsgeladene sein wird. Scheinbar schon fast resigniert wenn man sagt, dass es nicht von heute auf Morgen geht.
-Bericht aus Kirche und Leben-

www.kirche-und-leben.de/artikel/trotz-reformstaus-bischof-wilmer-daempft-erwartungen-an-synodalen-weg


1
 
 lakota 1. März 2023 
 

@Samuel.-Maria

Wegen solcher "Gottesdienste" gehen viele lieber in die Alte Messe - genau das ist der Unterschied - da würde so etwas nicht passieren!


3
 
 lakota 1. März 2023 
 

@SalvatoreMio

Ja manchmal ist es schwierig und man muß es aushalten.
Ich habe ja schon erwähnt, daß wir noch einen guten, katholischen Pfarrer haben und es mir da noch recht gut geht. (Daß Sie nicht mal in die Kirche durften, obwohl Sie eine Messe bestellt hatte, das ist furchtbar...das wäre hier ganz sicher nicht passiert).
Mein Gewissen würde es mir auch erlauben, in die Alte Messe und sogar zu den Piusbrüdern zu gehn -
wenn zum Bsp. solche Dinge wie bei @Samuel-Maria passieren würden - das geht gar nicht!


3
 
 Samuel.-Maria 1. März 2023 
 

ThomasR - Predigt durch Laien ..

Wir waren heute morgen in einem Gottesdienst außerhalb unserer Gemeinden. Ein Cousin war kürzlich verstorben und heute war das 6 Wochen Seelenamt. Wir erwarteten einen regulären Gottesdienst. Aber schnell wurde klar, dass alles anders kommt. Es kam die Pastoralreferentin mit der örtlichen protestantischen Pastorin und begann „eine Art“ Wortgottesdienst abzuhalten. Es war grausam und wenn unsere Beine gesund wären, hätten wir die Flucht ergriffen. Die Anwesende Gemeinde schien gar nicht überrascht und nach knapp 20 Minuten war es vorbei. Als wir unsere Verwandten diesbezüglich ansprachen, kam nur die Antwort, dass wäre ja so voll ok. Der Name des Verstorbenen sei ja genannt worden und Segen hätte es ja gegeben. Mir ist die Kinnlade runtergekippt. Es soll wechselweisen an Sonn- und Wochentagen in der Fastenzeit derartige „gemeinsame“ „Gottesdienste“ geben, abwechselnd in den beiden Kirchen. Es wird immer schlimmer!


2
 
 SalvatoreMio 1. März 2023 
 

Eucharistie: Dem Wesen nach sakramental

So ist es,@lesa! Aber wo soll man diese Ordnung einklagen, wenn der eigene Bischof "ganz wild " ist auf: "Laien an die Front"? Dass diese sich versündigen, wenn sie nur zum Herrenmahl erscheinen, weil gerade eine Funktion auszuüben ist, wie @lakota anmerkt, spielt offenbar keine Rolle. - Ich habe mehrfach vor Ort herumgemäkelt beim Priester wegen solch abwegiger Aktionen: er gibt mir Recht, aber trotzdem geht es weiter so.


1
 
 SalvatoreMio 1. März 2023 
 

Laienpredigt angesagt: andere Kirche suchen!

@lakota: ganz recht so! In meinem Fall ging das Wegbleiben nicht: ich war dort als "Gast", weil ich eine Messe "bestellt" hatte und nicht im Traum so etwas erwartete. - Übrigens: wie soll man mit dem eigenen Gewissen umgehen? Nicht jeder könnte die Kirche wechseln, wenn es am Ort nur 1 Kirche gibt. Einmal zuvor hatte ich dort eine Messe bestellt; es war "Corona-Zeit"; das Pfarrbüro hatte mir versichert, es wäre bestimmt reichlich Platz in der Kirche. Doch es kam anders. Man ließ mich nicht hinein. So fuhr ich mit "Affentempo" (zu schnell) in eine Nachbarstadt, wo es noch eine hl. Messe gab. Also: wo sind die Grenzen des eigenen Handelns??? Die Frage stellt sich immer öfter! Was nimmt man in Kauf und was nicht?


1
 
 lesa 1. März 2023 

Dem Wesen nach sakramental, nicht funktional

"Wenn die Homilie nicht einfach als eine Unterbrechung der Liturgie mit einem eigenen Redeteil ist, sondern ins sakramentale Geschehen hineingehört, dann ist sie wesentlich an den geweihten Amtsträger gebunden, der das Wort Gottes in die feiernde Gemeinde hineinträgt, auch in der Verkündigung des Wortes Christus repräsentiert und das verkündete Wort Gottes anschließend mit dem Opfer Christi verbindet, das im eucharistischen Hochgebet dem dreifaltigen Gott dargebracht w
wird." (Eb. G. G.)
INNERHALB der Hl. Messe ist die Laienpredigt nur in Notfällen erlaubt. In Andachten etc. hingegen schon. Warum? "Es liegt auf der Hand, dass auch Laien hervorragende Predigten und Katechesen halten können. Aber es geht um die Bedeutung der Homilie innerhalb des Geschehens des Sakramentes der Eucharistie, dessen Wesen nach katholischem Verständnis nicht funktional, sondern sakramental ist."


3
 
 lakota 1. März 2023 
 

@SalvatoreMio @ThomasR

Wenn so eine Laienpredigt schon angekündigt wird, würde ich mir für die Fastenzeit eine andere Gemeinde suchen.
Mir geht es auch darum, daß dann Laien da oben am Ambo stehen, von denen man sonntags kaum einen in der Hl.Messe sieht. (Wie die Kirchengemeinderäte).


3
 
 Taubenbohl 1. März 2023 
 

Lumen Gentium 31...Rolle der Laien

Lumen Gentium (31) macht ganz klar das Laienpredigt nicht geben kann in dem Laie eine ganz klar definiert wird. Also Vatican 2 hat nicht Laienpredigt erlaubt oder ermöglicht...

Zitat

Was die Laien besonders charakterisiert, ist ihre säkulare Natur. Es ist wahr, dass Ordensleute zuweilen weltlichen Tätigkeiten nachgehen und sogar einen weltlichen Beruf ausüben können. Aber sie sind aufgrund ihrer besonderen Berufung besonders und bekennend zum heiligen Amt ordiniert. In ähnlicher Weise geben die Ordensleute durch ihren Lebensstand ein großartiges und eindrucksvolles Zeugnis ab, dass die Welt ohne den Geist der Seligpreisungen nicht verwandelt und Gott dargebracht werden kann. Aber die Laien trachten durch ihre Berufung nach dem Reich Gottes, indem sie sich in zeitliche Angelegenheiten einmischen und sie nach dem Plan Gottes ordnen. Sie leben in der Welt, das heißt in allen weltlichen Berufen und Berufen.


0
 
 winthir 1. März 2023 

Die Laienpredigt

War nach der Würzburger Synode in D durch Rom erlaubt, und wurde dann 1983 wieder verboten.

Ich meine auch, daß hinter dem Verbot der Laienpredigt die Furcht vor der Aushöhlen des Priesteramtes steht.

Daß nun, nach jahrzehntelanger Praxis, jetzt Lektorinnen offiziell erlaubt sind, finde ich recht nett.


1
 
 ThomasR 1. März 2023 
 

@SalvatoreMio

und ich habe einmal während eines Pfarrgottesdienstes (in einer katholischen Pfarrkirche) am Sonntag die Predigt einer queeren Pastorin erleben müssen.

Da wundern mich nicht heutige Austrittwelle, Zulauf zur Piusbruderschaft und daß viele Gläubige lieber der Übertragung der Heiligen Messe bei Radio Horeb zuhören als eigene Pfarrkirche aufzusuchen.


3
 
 SalvatoreMio 1. März 2023 
 

Laienpredigten

Am 1. Fastensonntag war ich in einer Wallfahrtskirche, und der Priester kündigte an, von heute ab würde an allen Fastensonntagen ein Laie die Predigt halten. - Die Predigt an sich war inhaltlich in Ordnung. Erstens aber ist es nicht nur unerlaubt, sondern höhlt das Priestertum noch mehr aus!!


3
 
 ThomasR 1. März 2023 
 

Nein des Papstes gilt auch für Frauenpredigten während der HlG. Messe

Frauenpredigten (genauso wie die Laienpredigten von Männern oder von protestantischen Predigern beider Gechlechts während katholischer Messe) dürfen weiterhin nicht abehalten werden und sind für mich ein eindeutiges Zeichen von Schisma

Motu proptrio Spiritus domini vom 10 Jänner 2021 öfnete Papst für Frauen (selbstverständlich nur für Novus ordo) ausschließlich die Dienste einer Akolythin und einer Lektorin

www.st-michael-muenchen.de/gottesdienst/service/predigten-zum-nachhoeren/frauenpredigten


2
 
 Chris2 28. Februar 2023 
 

Wenn eine Frau ihre "Karriere" mehrere Jahre für ihr Kind zurückstellt

(@lesa, @[email protected]) oder sie für ihre Kinder sogar ganz aufgibt, enlarven sich viele Feministinnen selbst, indem sie diese Frauen verachten oder gar gegen sie als angebliche Verräterinnen an der Sache der Frauen hetzen. Und das nur, weil diese aus Überzeung / Verantwortung andere Wege gehen. Feministinnen decken damit selbst auf, dass es ihnen eben nicht um das "Selbstverwirklichungsrecht der Frau" geht, sondern um ganz andere, ideologische, Dinge.
Aber die irreführend "Feminismus" genannte Bewegung war ja nie etwas anderes, als der Kampf darum, die besseren Männer zu sein. Um Besonderheiten des Frau-Seins ging es nie, Frauen und Männer seien ja zu 100% geich - außer dann, wenn es um Stellenbesetzungen und die "einfühlsamere Art" von Frauen in Führungspositionen geht. Ich nenne Frauen, die ernsthaft für ihre Rechte kämpfen mussten und müssen (z.B. in islamischen Staaten), daher lieber "Frauenrechtlerinnen"


3
 
 Chris2 28. Februar 2023 
 

Vergelt's Gott an Nuntius Eterovic

bzw. an Rom für diese eminent wichtigen Klarstellungen. Man wird sehen, ob und wie die Bischöfe auf deutschem Boden darauf reagieren. Möge der Heilige Geist sie erleuchten und ihnen die Kraft geben, Seine Wege zu gehen


4
 
 lesa 28. Februar 2023 

@samweis@Samuel Maria: Danke! Wenn doch endlich, wenigstens anhand der Schäden und Unmengen von psychischen Erkrankungen Besinnung einkehren würde, wie sehr die kleinen Kinder die Mütter zu Hause brauchen! Wie lange noch bezahlt man lieber Tausende von Sozialarbeitern für die Verhaltensgestörten Kinder und Jugendlichen in Schulen, als die Familien besser zu unterstützen? Immer früher werden die Jugendlichen jetzt auch gewalttätig. Die Exekutive ist zeitweise ratlos.
Lieber@Zeitzeuge: Danke für den Literaturhinweis!
Weitere Tipps: "Die ewige Frau" (G.v. Le Fort)
"Das Priestertun der Frau" (Oda Schneider)
Danke für alle Kommentare hier!


4
 
 Zeitzeuge 28. Februar 2023 
 

Liebe lesa und SalvatoreMio, ich gestatte mir, auf die Bücher

des den älteren hier sicher noch bekannten
Priester-Philosophen Prof.Dr. Georg Siegmund
(1903-1989) hinzuweisen, einige sind noch
neu lieferbar, vgl. Link, darunter die Schrift
"Die Stellung der Frau" und sein Hauptwerk
"Naturordnung als Quelle der Gotteserkenntnis",
andere sind antiquarisch leicht beschaffbar.

Ich wünsche ggfls. gute Lesefrüchte!

www.fe-medien.de/epages/fe-medien.sf/de_DE/?ObjectID=15725&ViewAction=FacetedSearchProducts&SearchString=georg+siegmund


2
 
 SalvatoreMio 28. Februar 2023 
 

Die Frauen mit ihren Gaben und Talente

@Samuel.-Maria und @ lesa: ich teile Ihre Gedanken und diesbezüglichen Erfahrungen vollkommen und bin dankbar für Ihre Worte! - Mann und Frau: wir sind dafür da, einander zu ergänzen und beizustehen! Und so ist das auch in der Kirche!


5
 
 Samuel.-Maria 28. Februar 2023 
 

samweis Mütter schätzen .,

Wenn das ankommen würde in der heutigen Gesellschaft. Eine unserer Schwiegertöchter hat nach der Geburt ihres ersten Kindes aufgehört zu arbeiten und sich auf die Erziehung des Kindes konzentriert. Es war erschreckend welche abwertenden Kommentare es dazu gab! Sie wäre doch eine studierte und promovierte Frau im 21. Jahrhundert. Da würde man doch nicht in das Rollenverständnis des letzten Jahrhunderts zurückfallen. Ihre Freundinnen haben die Kinder schnellstmöglich in die Kinderbetreuung gegeben, sei es Krippe oder Tagesmutter. Die Frauen haben dann schnell wieder zu arbeiten begonnen. Schließlich müssen ja das große Haus, die Urlaube und das (Luxus)Leben finanziert werden. Man hat schließlich nicht studiert um als Hausfrau zu enden…


6
 
 Zeitzeuge 28. Februar 2023 
 

Werter Hope F., "Es gibt nichts Neues unter der Sonne" (Koh 1,9);

das gilt auch für das Bistum Limburg.

Vielleicht erinnern Sie sich noch an die
"Kontroverse Bischof Kempf vs. Nuntius Bafile".

Damals griff der Nuntius pflichtgemäß gegen
Mißstände im Bistum Limburg ein, Bischof Kempf
leitete dieses Bistum von 1949-1981, von wegen
"alte Schule".
Die Intervention endete damit, daß Papst Paul VI.
Kempf das Vertrauen aussprach und Nuntius Bafile
wurde nach Rom "wegbefördert".

Hoffentlich trifft dieses Mal Koh 1,9 nicht zu,
viel Hoffnung habe ich aber nicht....... .

hausamdom-frankfurt.de/beitrag/bischof-kempf-im-konflikt/


4
 
 Zeitzeuge 28. Februar 2023 
 

Werter Hope F.; "Es gibt nichtd Nues


0
 
 Samuel.-Maria 28. Februar 2023 
 

Frauen..

Ich denke auch dass Frauen nicht die Vollmacht haben, das Priesteramt zu bekleiden. Es gibt so viele Bereiche in denen Frauen mit ihrer Lebenserfahrung aus dem Alltag heraus so viel sinnvolles leisten können. Hier gibt es einen sehr tollen Besuchsdienst für ältere oder kranke Menschen. Da sind junge Frauen sehr aktiv oder auch in der Trauerbegleitung. Hier ist den meisten Frauen ein starkes Einfühlungsvermögen gegeben; außerdem haben diese Damen Zeit. Wir hatten vor vielen vielen Jahren einen Trauerfall mit einem sehr jungen Mann in der Familie und hätten gern Begleitung in der Zeit danach gehabt, denn der Pfarrer hatte für so etwas keine Zeit über. Das sind doch sinnvolle und ehrenhafte Gebiete für ein segensreiches Wirken der Frauen.


6
 
 lesa 28. Februar 2023 

Die Frau muss ihre eigentliche Kraft und Macht wieder finden

Liebe@salvatoreMio: "In diesem Sinne ist die Tatsache, dass Frauen nicht in das Leben der Dienstämter eintreten, kein Mangel: nein. Ihr Platz ist ein viel wichtigerer Platz, und das müssen wir noch katechetisch im Sinn des marianischen Prinzips entwickeln.“
Ihre Reaktion ist verständlich, wenn man "wichtiger" etc..auslegen würde im Sinne von Frauenquoten und dem ganzen Getue um die Postenbesetzung
von Frauen etc..
Die Frau ist wichtig, lebenswichtig. Gleichberechtigung ist von Gleichschaltung zu unterscheiden. Wir müssen wegkommen von der krampfhaften Fixierung auf die Einschaltung der Frau in alle vordergründigen Bezirke. Es geht um viel Tieferes. Wenn der Welt des Mannes nicht mehr Güte, Einfühlungsvermögen, Erbarmen, Takt und Zartgefühl zugeordnet ist - dann haben wir die Gesellschaft die wir heute haben. Z.B: Den Deutschen Bischöfen mangelt es nicht an Frauen, die mitreden, sondern an solchen, die sie geistig stützen und tragen durch Gebet und Opfer.


5
 
 bertaa 28. Februar 2023 
 

die Bunten Bischöfe in Deutschland sollten es nicht übertreiben

Man spürt ja,dass es zu einer Spaltung kommt in der kath. Kirche Deutschlands..Da gibt es die konservativen Bischöfe,die noch bei Verstand sind..
Und da gibt es die bunten Bischöfe,die wie Bischof Dieser aus Aachen behauptet,dass Homosexuallität gottgewollt sei(googeln)Ich habe ihn mal geschrieben,ob er mir da eine Quelle nennen könnte aus kirchlichen Schriften,die seit jahrhunderten existieren..Er meldete sich nicht..Jeder soll so leben,wie er will,aber ob Homosexuallität oder 70 Geschlechter oder das gendern oder die Geschlechteraussuche bei Kindern gottgewollt ist,bezweifle ich stark..Ich verlange daher von der kath. Kirche mehr Widerspruch und keinen bequemen Sprung auf dem Zeitgeist,wo Minderheiten der Mehrheit diktieren wollen,dass das Unormale NORMAL ist..Dies wird keinen Bestand haben und daher sollte zumindest die kath. Kirche Rückgrat zeigen


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 SalvatoreMio 28. Februar 2023 
 

Noch mehr abhobeln und glatter schleifen -

@Chris2: genau damit sind die Synodalen beschäftigt. Was dabei herauskommt, damit leben wir längst! Jetzt will man das Glatthobeln vollenden, bis niemand sich mehr interessiert. - Doch da ist noch ein Trost: die Unruhe, die Gott in die Herzen hineingelegt hat. Den hl. Augustinus hat sie nicht losgelassen.


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 Karlmaria 28. Februar 2023 

Das Amtsverständnis ist doch etwas urkatholisches

Amtsverständnis in dem Sinn dass die Leitung einer Gemeinde normalerweise Weihe voraus setzt. Ein bisschen hatte ich das sogar schon verstanden als ich noch evangelisch war. Das war so eine seltsame Geschichte wo jemand einen längeren Aussatz gegen die Katholizität also die Hochkirchlichkeit Luthers geschrieben hat. Eben auch über die Sakramente und das Amtsverständnis. Und seither ist mir klar dass ob jemand dafür oder dagegen schreibt gar nicht so wichtig ist. Hauptsachen man beleuchtet die Geschichte überhaupt einmal. Ich bin nämlich damals zu dem entgegengesetzten Schluss gekommen als dieser Autor beabsichtigt hat. Nämlich dass Luther mit seiner Katholizität schon recht hat. Mindestens eine Ordination sollte es schon geben habe ich damals gedacht. Einfach so jeder als Gemeindeleiter wie das in der Brüdergemeinde üblich ist das geht nicht!


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 Chris2 28. Februar 2023 
 

@winthir

Zur Zeit des Zweiten Vaticanums war die Kirche ja auch noch eine weltweit ernstgenommene Kraft - selbst von jenen, die die hassten. Dann hat sie durch die selbstgewählte "Schleifung der Bastionen" ihre Ecken und Kanten abgelegt, in der Hoffnung, dass dadurch die Massen zu ihr strömen. Jetzt ist Kirche und sind die Kirchengebäude nicht selten ebenso nichtssagend wie leer...


2
 
 Hope F. 28. Februar 2023 
 

Anfang im Bistum Limburg

@Zeitzeuge
Bezeichnend ist, daß Königstein im Bistum Limburg liegt.
Wünschenswert wäre bei einer Erneuerung, daß man die Bistumszugehörigkeit frei wählen kann und damit auch bestimmen kann, wohin die Kirchensteuer fließt. Je mehr Mitglieder ein Bistum hat, desto mehr Gewicht sollte es auch haben. So einfach könnte Mitbestimmung gelebt werden.


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 gebsy 28. Februar 2023 

Bleibt eigentlich nur die Frage,

was ist im persönlichen Glaubensleben eines Gottgeweihten passiert, wenn der Ungehorsam wichtiger ist, als die Einheit der Kirche, nach welcher die Not der Welt lechzt?


5
 
 Zeitzeuge 28. Februar 2023 
 

Lieber hape, danke für Ihre Mitteilung mit Anlage;

die synodal bewegten Bischöfe werden versuchen,
den Papst umzustimmen, der aber auch nicht wider
göttliches Recht handeln darf, das Bischofskollegium
mit dem Papst als souveränem Haupt ist der Rechts-
nachfolger der Apostel mit Petrus an der Spitze,
das ist die gottgewollte Hierarchie, Laien können
beraten (wenn doktrinär korrekt) aber niemals
rechtsgültige Entscheidungen in Sachen des
Glaubens und der Moral treffen, das ganze Räte-
system geht von einer "demokratischen Mitent-
scheidungsgewalt" aus, das ist aber nicht mehr
katholisch, vgl. Georg May: Die andere Hierarchie.
Desseb berühmter Lehrer K. Mörsdorf hatte bereits
1969 vor den Gefahren des "Rätesystems" gewarnt,
was ich hier schon verlinkt habe.

Der Papst muß ein Machtwort sprechen unter
Strafandrohung, die doktrinär nicht richtigen
Beschlüsse des Synodalen Irrwegs müssen für
Null und nichtig erklärt werden sofern sie
nicht lehrkonform sind!


5
 
 dalex 28. Februar 2023 
 

@SalvatoreMio / Bücherwurm

Auch wenn ich so halbwegs zu verstehen glaube, was P. Franziskus damit meint, bezweifle ich, dass das petrinische und marianische Prinzip die feministische Front im SW nachhaltig beeindruckt, geht es doch vor allem um die "inklusive Egalisierung". Wenn die Kirche weiblich ist, mit Maria an der Spitze, dann soll sie gefälligst auch von Frauen geleitet werden - nicht nur administrativ. Und damit ist der Einwand von Franziskus vom synodalen Tisch gewischt.


3
 
 Erik 28. Februar 2023 
 

Der ganze Brief

Ist eine verbale Ohrfeige. Immerhin vom Vertreter Roms in Deutschland. Eigentlich müssten unseren Herren Oberhirten schon nach dem Bibelzitat am Anfang die Ohren klingen.
Leider wird auch das hinweggewischt mit dem Argument das der Hl Geist weht und zwar vor allem im Synodalen Weg.


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 SalvatoreMio 28. Februar 2023 
 

Mütter - Fachkräfte der Liebe?

@samweis: Schön, dass Sie darauf zu sprechen kommen: MUTTER ist viel mehr als eine Fachkraft! Man müsste viel dazu sagen. Ich mache es mal ganz einfach: die Muttergottes Maria rufen wir in der Litanei mit wunderbaren Worten an. - Jede Mutter müsste hoch geschätzt werden - allein deshalb, weil sie Mutter ist!


6
 
 samweis 28. Februar 2023 
 

Unverzichtbare Berufung

Ist es falsch Mütter als Fachkräfte der Liebe zu bezeichnen? Eine gute Mutter multipliziert die Liebe, wie nur sie es kann, in der Familie und darum herum. Ich habe das Gefühl, wenn die Mütter bei uns nicht mehr geschätzt werden, dann geht unsere Kultur zu Ende.


5
 
 bücherwurm 28. Februar 2023 

@SalvatoreMio: Ich als Theologin finde die Ausführungen des Papstes zu diesem Thema

absolut hervorragend! Ich möchte Ihnen ausdrücklich widersprechen. Möglicherweise teilen nicht alle Frauen IHRE Berufung. Auch ICH lebe eine Berufung innnerhalb der Kirche... ;) - Ich bin Nuntius Eterovic ausgesprochen dankbar für seine deutlichen und guten Ausführungen!


12
 
 SalvatoreMio 28. Februar 2023 
 

Petrinisches, marianisches, administratives Prinzip?

Das ist nach meinem Empfinden eine komische Theologie - vielleicht "erfunden", um der Frau mehr Anerkennung zu zollen? Die Kirche des Anfangs mit fast nur Wanderpredigern, brauchte wenig Bürokratie. Im Grunde geht es immer um Missionierung, um die Sammlung des Gottesvolkes um den Herrn, der uns erlöst hat.Dabei ist die Kirche die "Braut Christi". Er hat sie als "seine Geliebte" erwählt. Mit diesem symbolischen, schon alttestamentlichem Begriff, sind Mann als auch Frau gemeint. Die Kirche ist nicht "Frau". Jedoch in ihr gibt es verschiedene Ämter, wie Paulus es sagt. "Der Platz der Frau ist nicht der Ämter - er ist viel wichtiger!" - heißt es im obigen Text. Mit dieser Aussage schlägt das Pendel übertrieben in die andere Richtung aus.

.


7
 
 winthir 28. Februar 2023 

Meine Vermutung, wie es weitergehen könnte:

Entweder es kommt jetzt "Hauen und Stechen", oder -

die deutschen Bischöfe finden einen "Umweg", um den CIC auszuhebeln (beim Thema "Kirchensteuer" haben sie es ja auch geschafft).


6
 
 winthir 28. Februar 2023 

Jetzt wird's ein bißchen spannend :-)

Wobei die Öffentlichkeit an solchen innerkirchlichen Konflikten praktisch nicht mehr interessiert ist.

In meiner Kindheit war das noch anders: Da war das Thema II. Vaticanum" regelmäßig auf Seite 1 unserer Lokalzeitung.


5
 
 Zeitzeuge 28. Februar 2023 
 

Die Ungültigkeit der Delegation eines Amtes, das die Priesterweihe

voraussetzt, das gilt auch für Entscheidungsträger
wie den Bischof, ist in c. 150 CIC verankert.

Zwischenfrage:

Frauen als grundsätzlich bessere Politikerinnen
und Ökonominnen?

Nein, Baerbock, Faeser, Kirchner, Yellen, Harris und wie
sie alle sonst noch heissen mögen, sind auch
nicht besser als ihre männlichen Kollegen.

Beide kann man an ihren Früchten erkennen und
aus bewußt christlicher Sicht sind diese Früchte
heutzutage faul und morsch, Ausnahmen müsssen
quasi mit der Lupe gesucht werden.


9
 
 Zeitzeuge 28. Februar 2023 
 

Da Bischof Bätzing genau weiß, daß partikulares Kirchenrecht welches

höherem (gesamtkirchl.) Recht widerspricht, ungültig ist, versucht er jetzt wohl den Papst auf seine
Seite zu ziehen.

Da aber der Bischof nach göttlichem Recht der
Oberhirte seiner Diözese ist, kann irgendeinem
"Rat" keine Mitentscheidungsvollmacht eingeräumt
werden, das Leitungsamt kann wie alle kirchl.
Funktionen, die eine Priesterweihe voraussetzen
gültig nicht an Laien deligiert werden und
göttliches Recht kann auch kein Papst gütlig
ändern!

Jetzt rächt sich, daß der Vatikan seit Jahrzehnten
den Bischöfen nicht klar und deutlich die Grenzen
ihrer Vollmacht gezeigt haben, "Königstein" 1968
war der Anfang einer Entwicklung, die im Schisma
(und der Häresie) enden kann; ein strafbewehrtes
Machtwort des Papstes ist unumgänglich, das
ist seine Pflicht vor GOTT und den Menschen....!

www.n-tv.de/panorama/Bischof-Baetzing-sieht-kritische-Situation-in-der-Kirche-article23948390.html


10
 
 Jothekieker 28. Februar 2023 
 

Klare, ignorierte Worte

Glaubt jemand, daß ein Herr Bätzing auf diese Worte hört?


6
 

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