Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Papst trifft Religionsvertreter aus der Ukraine: Bin euch nahe!

27. Jänner 2023 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Katholische Bischöfe Schewtschuk und Mokrzycki sowie orthodoxer Metropolit Epiphanij zusammen mit weiteren Vertretern von Christen, Juden und Muslimen derzeit in Rom


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus ist am Mittwoch mit religiösen Vertretern aus der Ukraine zusammengetroffen. Darunter waren auch der griechisch-katholische Kiewer Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk, der römisch-katholische Erzbischof von Lwiw (Lemberg), Mieczyslaw Mokrzycki, und das Oberhaupt der eigenständigen Orthodoxen Kirche der Ukraine (OKU), Metropolit Epiphanij. Wie "Vatican News" berichtet, versicherte der Papst die Religionsvertreter bei der Begegnung im Vatikan seiner Nähe: "Habt keinen Zweifel. Ich trage euch in meinem Herzen und bitte Gott, sich dieses mutigen Volkes zu erbarmen." Er stehe in regelmäßigem Kontakt mit Abgesandten des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und weiteren Vertretern der Politik.

Von Dienstag bis Donnerstag tagt in Rom der Pan-Ukrainische Rat der Kirchen und religiösen Organisationen. Dazu sind Vertreter der katholischen, der ukrainisch-orthodoxen, der armenisch-apostolischen und der lutherischen Kirche angereist; ebenso wie Vertreter der jüdischen und der muslimischen Gemeinschaft.


Ihnen erklärte der Papst: "Ich bin mit euch, wenn es darum geht, die Rechte der Gläubigen aller Religionsgemeinschaften zu verteidigen, insbesondere derer, die unter Missbrauch und Verfolgung leiden." Es gebe keine jüdische, christliche, orthodoxe, katholische oder muslimische Ukraine. Es gebe nur eine Ukraine; "eine 'Mutter', die darunter leidet, die Brutalität zu sehen, die ihren Kindern seit etwa einem Jahr angetan wird".

Der Papst lobte den ukrainischen Rat für seine Initiativen der vergangenen Monate als ein "konkretes Zeugnis des Friedens in einem Land, das unter Krieg leidet". Er werde weiter für sie und die Ukraine beten.

Alte Sympathie

Im Rahmen der Begegnung berichtete der Papst von seiner besonderen Sympathie für die Ukraine, die auch in einem Ereignis in seiner Kindheit fußt. In seiner Heimatstadt Buenos Aires in Argentinien habe er damals einen ukrainischen Priester namens Pater Stefan Czmil kennengelernt, erzählte Franziskus. Gemeinsam mit ihm lernte der zukünftige Papst nach eigenen Worten, die Messe auf Ukrainisch zu feiern: "Ich war elf Jahre alt, und von diesem Moment an wuchs meine Sympathie für die Ukraine. Es ist eine alte Sympathie, die gewachsen ist." Das bringe ihn nun den Ukrainern näher.

Bereits am Dienstag hatte sich die Delegation aus der Ukraine mit mehreren Kurienspitzen, darunter dem im Vatikan für interreligiösen Dialog zuständigen Kardinal Miguel Angel Ayuso Guixot getroffen. Der orthodoxe Metropolit Epiphanij hatte im Vorfeld auf Twitter geschrieben, er reise in den Vatikan, "um über die russische Aggression und unseren Wunsch nach Sieg und gerechten Frieden zu berichten". Er sei dankbar für die Gebete und humanitäre Hilfe und hoffe auf eine stärkere Zusammenarbeit. - Am Mittwochabend werden die Vertreter des Gesamtukrainischen Rates der Kirchen und Religionsgemeinschaften in Rom auch an einer ökumenischen Vesper zum Abschluss der Gebetswoche für die Einheit der Christen teilnehmen.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 Alle Rechte vorbehalten

Archivfoto: Papst Franziskus entfaltet eine ukrainische Flagge, die nah am Kriegsgeschehen gewesen war


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Taylor sei mit Euch
  10. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz