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Rätselraten: Wurde US-Präsident Biden von der Beisetzung Benedikts XVI. ausgeladen? - UPDATE!

4. Jänner 2023 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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Sprecherin des Weißen Hauses: Der US-Botschafter am Vatikan wird die USA repräsentieren, „gemäß den Wünschen des verstorbenen Papstes und des Vatikans, das ist es, was ihr Wunsch war“ - UPDATE: Biden-Antwort! Von Petra Lorleberg


Washington D.C.-Vatikan (kath.net) Rätselraten hat eine Aussage der Pressesprecherin des Weißen Hauses hinterlassen. Ein Video dokumentiert die Antwort von Karine Jean-Pierre auf eine Journalistenfrage. Demnach hat US-Präsident Joe Biden „den US-Botschafter beim Heiligen Stuhl Joe Donnelly gebeten, die Vereinigten Staaten bei der Beisetzung des emeritierten Papstes Benedikt XVI. zu vertreten“. Dies geschehe „gemäß den Wünschen des verstorbenen Papstes und des Vatikans“ vertreten, „Das waren ihre Bitten. Das waren ihre Wünsche“, erläuterte Jean-Pierre, die dabei etwas nach passenden Ausdrücken zu suchen schien. Joe Bidens Pressesprecherin betonte in ihrem Statement außerdem, dass Biden Benedikt sehr geschätzt habe.


Die Frage ist nun: könnte dies andeuten, dass sowohl seitens des Vatikans wie auch bereits im Vorfeld seitens des nun verstorbenen Papstes em. Benedikt XVI. entsprechende Wünsche geäußert worden waren? In den sozialen Medien wird jedenfalls über diese Deutungsmöglichkeit pro und kontra diskutiert. Joe Biden geriert sich ja als gläubiger Katholik, gerade auch im Hinblick auf entsprechende Wählerstimmen, während er gleichzeitig vehement für legale Möglichkeiten zur Abtreibung einsetzt. Allerdings ist der politische Einsatz für das aktive Töten von Kindern vor und nach ihrer Geburt für Katholiken ein Unding und gilt als denkbar schwere Sünde.

Welche diplomatischen Feinheiten des Vatikans in der Frage eines Besuches der Beisetzungsfeier durch den abtreibungsbefürwortenden US-Präsidenten gelaufen sind, das wird die Öffentlichkeit möglicherweise nicht erfahren. Es ist aber durchaus im Bereich des Möglichen, dass Biden tatsächlich ausgeladen wurde. Denkbar wäre auch, dass Biden angesichts seiner Pro-Abtreibungspolitik vorsichtshalber der Beisetzung fernbleibt und die Verantwortung dafür anderen in die Schuhe schiebt. Möglicherweise hat auch die in ihrer Mehrheit stark prolife orientierte US-Bischofskonferenz darum gebeten, dass man den praktizierenden Gläubigen innerhalb der US-Katholiken diese Peinlichkeit ersparen möge.

UPDATE 5.1. 5 Uhr:
US-Präsident Biden hat inzwischen einen Antwortversuch gegeben. Gegenüber einem beharrlich nachfragenden Reporter äußerte Biden vor laufender Kamera: „Der Grund, warum ich morgen nicht an der Beerdigung teilnehme, ist, dass es ein Gefolge von tausend Menschen brauchen würde, um zu erscheinen“, sagte Biden. "Wir würden alles in die falsche Richtung lenken“, „wir würden nur im Weg stehen“. Er fügte an, dass Papst Benedikt XVI. ein „feiner Mann“ gewesen sei. Die britische „Daily Mail“ wertete Bidens Antwort als „bizarr“.

Archivfoto: US-Präsident Biden legte bei seinen Amtseid gleich auf eine Bibel ab

 


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Lesermeinungen

 Chris2 5. Jänner 2023 
 

@Sakkara

Ich war einmal bei der Beerdigung eines Pfarrers. Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende begann mit "Wir wurden vor Pfarrer ... gewarnt, als er zu uns kommen sollte" und man zuckte zusammen. Doch dann fuhr er mit Überzeugung in der Stimme fort: "Doch zum Glück haben wir uns unser eigenes Bild gemacht. Und heute wissen, wir, was wir an Pfarrer ... hatten". Rumms. Das saß. Wie ein Schlag mit der Streitaxt. Und mindestens einer, der dem Pfarrer zuvor das Leben schwergemacht hatte, war sogar anwesend. Tja, nicht jeder Diakon ist eben ein "Diener"...


1
 
 Sakkara 5. Jänner 2023 
 

auch Haeretiker hatten fort bleiben sollen...

Es gibt genug Heuchler, die bei der Beerdigung dabei waren. Menschen, die ihm das Leben schwer gemacht haben, hätten gerne zuhause bleiben können. Was machen Sie bei der Beerdigung dessen, den sie sich ohnedies schon eher jenseitig gewünscht hätten - und das noch zu Regierungszeiten Papst Benedikts? Heuchler, die mit Ihren Äusserungen und Erlassen Ihm das Leben sehr schwer gemacht haben...


1
 
 Patroklos 5. Jänner 2023 
 

"Bizarr"

Auf heuchlerischen Politiker, die nur zu solchen Anlässen medienwirksam auftreten und ansonsten eine Politik gegen den Glauben machen, kann man getrost verzichten.


3
 
 Benno Faessler-Good 5. Jänner 2023 
 

Offizielle Staatsgäste kommen "nur" aus Italien und Deutschland

Der Wunsch an der Teilnahme von Staatsoberhäuptern sind wohl vorhanden, einen Berufskollegen bei der Beerdigung, zu würdigen


1
 
 girsberg74 4. Jänner 2023 
 

Pikant !

Und zwar nicht die Tatsache an sich, ob sie stimmt oder nicht, sondern dass die Überlegungen vom Weißen Haus selbst angestoßen werden. - Wie schön!

Im übrigen Zustimmung zu @Coburger und @Chris2.


1
 
 Chris2 4. Jänner 2023 
 

Eine weise Lösung,

denn wohl kein anderes Staatsoberhaupt dieser Welt* hat so viel Blut absolut wehrloser und fluchtunfähiger Kinder an seinen Händen, wie Biden - sowohl im eigenen Land, als auch in vielen anderen Staaten dieser Erde...
@Coburger Strenggenommen müsste man sehr viele ausladen. Aber es ist vielleicht weiser, auf diese Weise ein Zeichen zu setzen
* Vielleicht abgesehen von der Staatsführung China, aber selbst da begann man bereits umzudenken


3
 
 Coburger 4. Jänner 2023 
 

Kein Ungemach

Es wäre kein Ungemach, wenn dieser US-Präsident bei den Trauerfeierlichkeiten nicht dabei wäre. Das würde auch für Bundeskanzler Scholz, den franz. Präsidenten Macron wie für viele andere Staatsoberhäupter ebenso der Fall sein, die sich vehement für Abtreibung und anderes, wie "Ehe für alle" etc. einsetzen.


7
 

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