Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Zwischen Auflösung und Versteinerung
  2. "Faule Früchte des Synodalen Wegs zeigen sich in Bischof Bätzings sexualpädagogischen Leitlinien"
  3. Wenn Bischof Bätzing 'sich selbst' interviewt, dann ist 'Jesus' kein Thema
  4. Lasset uns austreten!
  5. "Man darf nichts mehr schreiben, was andere kränkt, verletzt oder verstört"
  6. Zölibat ist nicht schuld! – Auch Ständige Diakone, Pastoral- und Gemeindereferenten fehlen verstärkt
  7. Papst Franziskus fordert Ende des "fossilen Zeitalters"
  8. Papst Franziskus hat Fieber
  9. Papst: Kirche soll sich aufs Wesentliche konzentrieren
  10. "Klima-Chaoten" werden immer radikaler - Jetzt Angriff auf Übergewichtige
  11. Die Ehre Mariens verteidigen
  12. Regenbogen, Genderstern und "in allem bunt"
  13. Geboren, getauft, gefirmt, verstorben – Siamesische Zwillinge hatten ein kurzes Leben voller Liebe
  14. Katholische Laien der Schweiz bitten Vatikan um Klarstellung
  15. Deutschland: Syrische Brüder wollten volle Kirche sprengen

Bischof Ipolt: Papst erinnerte „eindringlich an seinen Brief/2019“ zum Primat der Evangelisierung

24. November 2022 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Görlitzer Bischof schaut auf Ad Limina-Besuch zurück: Franziskus „erinnerte uns eindringlich an den Brief, den er 2019 an das pilgernde Gottesvolk in Deutschland geschrieben hat und bat uns, seine Anregungen ernst zu nehmen und zu nutzen“.


Görlitz-Vatikan (kath.net/pl) „Am vergangenen Donnerstag, dem 17.11., konnten wir über zwei Stunden in einem brüderlichen Gespräch Papst Franziskus begegnen. Er erinnerte uns eindringlich an den Brief, den er 2019 an das pilgernde Gottesvolk in Deutschland geschrieben hat und bat uns, seine Anregungen ernst zu nehmen und zu nutzen. Er wünscht sich für die Kirchen einen neuen Stil des Miteinanders von Getauften, Gefirmten, Beauftragten, Gesendeten und Geweihten, der vom Geist der Synodalität geprägt ist – das heißt: von einem Miteinander-unterwegs-Sein.“ Das schreibt der Görlitzer Bischof Wolfgang Ipolt in seinem Rückblick auf den Ad Limina-Besuch der deutschen Bischöfe. Das gibt das Bistum Görlitz auf seiner Website bekannt. Die zitierten Zeilen standen unter dem Stichwort „Primat der Evangelisierung“.


Unter dem Stichwort „Anregungen für die Kirche in Deutschland“ setzt sich Ipolt mit dem vatikanische Input zum sogenannten „Synodalen Weg“ in Deutschland auseinander: „Beim Besuch in Rom haben wir die Leiter und Mitarbeiter der verschiedenen Dikasterien (Abteilungen der Kurie) kennengelernt und ihre kritischen Anregungen für die Kirche in Deutschland gehört. Aber auch wir haben unsere Fragen und Probleme besonders im Hinblick auf den Weg der neuen Evangelisierung vorgetragen. Natürlich stand auch der synodale Weg auf der Tagesordnung. Manche kritischen Hinweise von Rom werden wir aufnehmen müssen und vor allem unseren synodalen Weg in den weltkirchlichen synodalen Prozess des Heiligen Vaters münden lassen. Manche Fragen werden nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern gestellt und können so in einem Austausch eine Antwort finden. Der Ad limina-Besuch war ein wirkliches Erleben der universalen Kirche – das lässt unsere Probleme vor Ort kleiner werden und relativiert sie.

Link: Der Brief von Papst Franziskus an das pilgernde Volk Gottes in Deutschland (2019) in voller Länge!

Archivfoto Bischof Ipolt (c) Bistum Görlitz


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Chris2 25. November 2022 
 

Und je länger man es wuchern lässt,

desto mehr Zweige wird man am Ende abschneiden müssen (@Jothekieker)


0
 
 Jothekieker 25. November 2022 
 

Den Weinstock beschneiden

Nun wäre eine gute Gelegenheit, die Kirche in Deutschland von ihren abgestorbenen Teilen zu befreien. Wenn die Bischöfe den Mumm aufbrächten, den synodalen Weg zu beenden, würden die faulen Teile ohne weiteres Zutun herunterfallen.


2
 
 hape 25. November 2022 

Bf. Ipolt formuliert sehr diplomatisch. Aber das reicht nicht.

Auf das Moratorium wurde nur unter der Bedingung verzichtet, dass die DBK die Interventionen Roms konkret umsetzt. Und zwar so, wie sie von Ladaria /Quellet zum Ausdruck gebracht wurden. Dabei geht es nicht darum, für die Medien ein paar anerkennende Worte über den Papstbrief und den Primat der Evangelisierung zu verlieren. Vielmehr müsste die DBK die Reißleine ziehen, das Gegenteil von dem behaupten, was sie bisher behauptet hat und sie müssten den Synodalen Weg als gescheitert beenden!

Dabei schwebt ab sofort das Moratorium wie ein Damoklesschwert über dem Synodalen Weg, denn es könnte jederzeit verhängt werden. Schisma!

Die überwiegende Mehrheit der Bischöfe steckt somit in einer Zwickmühle. Ob sie sich für das wahre Lehramt entscheiden oder für das falsche, in beiden Fällen drohen schwerste Verwerfungen. Enttäuschung beim Synodalen Weg auf der einen Seite und erhebliche Zweifel, ob die Umkehr eines Lehrabweichlers glaubhaft oder doch nur ein Lippenbekenntnis wäre.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. kath.net-Wallfahrt nach Medjugorje - Oktober 2023
  2. Geboren, getauft, gefirmt, verstorben – Siamesische Zwillinge hatten ein kurzes Leben voller Liebe
  3. Lasset uns austreten!
  4. Zwischen Auflösung und Versteinerung
  5. Papst Franziskus hat Fieber
  6. Wenn Bischof Bätzing 'sich selbst' interviewt, dann ist 'Jesus' kein Thema
  7. "Faule Früchte des Synodalen Wegs zeigen sich in Bischof Bätzings sexualpädagogischen Leitlinien"
  8. 1.167 Beichten in 65 Stunden
  9. Deutschland: Syrische Brüder wollten volle Kirche sprengen
  10. 'Schlechtes wird überbetont, Gutes nicht kommuniziert und letztlich Gott ausgeblendet'
  11. Zölibat ist nicht schuld! – Auch Ständige Diakone, Pastoral- und Gemeindereferenten fehlen verstärkt
  12. Regenbogen, Genderstern und "in allem bunt"
  13. UMFRAGE: Menschen in Deutschland und Österreich haben genug von der Politisierung der Kirchen!
  14. Transhumanismus – die derzeit vielleicht gefährlichste Ideologie der Welt
  15. Katholische Laien der Schweiz bitten Vatikan um Klarstellung

© 2023 kath.net | Impressum | Datenschutz