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Vatikan äußert beim DBK-Ad-Limina-Besuch "Bedenken und Vorbehalte" gegenüber dem Synodalen Weg!

19. November 2022 in Deutschland, 17 Lesermeinungen
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Ganz offiziell benennen Kurienkardinäle vor DBK "die Bedenken und Vorbehalte, die gegenüber der Methodik, den Inhalten und den Vorschlägen des Synodalen Weges" bestehen - Aber gab es ein Vatikan-"NEIN" zu den deutschen Irrwegen? - UPDATE!


Vatikan-Bonn (kath.net/DBK/Heiliger Stuhl) kath.net dokumentiert das „Gemeinsame Kommuniqué des Heiligen Stuhls und der Deutschen Bischofskonferenz“ in voller Länge:

Am 18. November 2022, fand vormittags im „Institut Augustinianum“ in Rom ein interdikasterielles Treffen statt, an dem neben den Leitern einiger Dikasterien der Römischen Kurie auch die 62 Bischöfe der katholischen Kirche Deutschlands teilnahmen, die im Rahmen ihres Ad-limina-Besuchs in Rom waren. Das Treffen war seit einiger Zeit als Gelegenheit geplant, gemeinsam über den laufenden Synodalen Weg in Deutschland nachzudenken, der als Reaktion auf den sexuellen Missbrauch von Minderjährigen durch Geistliche einberufen wurde.

Das Treffen wurde von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin moderiert. In seiner Einführung erinnerte er an das Band der Gemeinschaft und der Liebe, das die Bischöfe untereinander und mit dem Nachfolger Petri verbindet. Er betonte die Bedeutung des Treffens als Moment des Austauschs und der Gnade, der Einheit in der Verschiedenheit, sprach aber auch die Bedenken an, die der Synodale Weg hervorruft, wobei er auf die Gefahr von „Reformen der Kirche, aber nicht innerhalb der Kirche“ hinwies.

In seinen einführenden Worten gab Bischof Dr. Georg Bätzing, Bischof von Limburg und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, einen Überblick über die Arbeit des deutschen Synodalen Weges, wobei er dessen Geist hervorhob, der auf dem Hören auf das Volk Gottes und dem Schmerz angesichts der von Mitgliedern des Klerus begangenen Missbrauchstaten beruht. Bischof Bätzing nannte auch die Themen, die in den Versammlungen diskutiert wurden: „Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – Gemeinsame Teilnahme und Teilhabe am Sendungsauftrag“, „Priesterliche Existenz heute“, „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“, „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft”. Schließlich würdigte der Bischof die Arbeiten der vom Heiligen Vater für die gesamte Kirche einberufenen Synode und die Entscheidung, deren Dauer zu verlängern.


Anschließend ergriffen die Kardinäle Luis Francisco Ladaria, Präfekt des Dikasteriums für die Glaubenslehre, und Marc Ouellet, Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe, für eine theologische Reflexion das Wort. Sie äußerten klar und offen die Bedenken und Vorbehalte, die gegenüber der Methodik, den Inhalten und den Vorschlägen des Synodalen Weges bestehen und machten zugunsten der Einheit der Kirche und ihres Evangelisierungsauftrages Vorschläge, die bisher vorgebrachten Anliegen in die Synode der Gesamtkirche einfließen zu lassen.

An dem anschließenden offenen Gespräch nahmen zahlreiche Bischöfe der deutschen (Erz-)Bistümer und Vertreter der Kurie teil. Dabei wurde deutlich, wie wichtig und dringend notwendig es ist, einige der angesprochenen Fragen zu definieren und zu vertiefen, wie zum Beispiel diejenigen, die sich auf die Strukturen der Kirche, das Weiheamt und seine Zugangsbedingungen, die christliche Anthropologie und weitere Fragen beziehen.

Gleichzeitig waren sich alle bewusst, dass sie mit dem gesamten heiligen und geduldigen Gottesvolk auf dem Weg sind, auch wenn verschiedene Positionen aufeinanderstoßen. Gerade in diesem Sinne wurde in vielen Beiträgen auf die zentrale Bedeutung von Evangelisierung und Mission als letzten Zielen der laufenden Prozesse hingewiesen, aber auch auf das Bewusstsein, dass einige Themen nicht verhandelbar sind.

In dieser Perspektive des offenen und brüderlichen Austauschs wurden einige Vorschläge gemacht, darunter auch die Möglichkeit eines Moratoriums für den deutschen Synodalen Weg, was jedoch verworfen wurde, sowie der Vorschlag, angesichts der entstandenen Missverständnisse weiteres Nachdenken und gegenseitiges Zuhören zu fördern.

Zum Abschluss der Überlegungen brachte der Kardinalstaatssekretär seine Wertschätzung für die Offenheit des Gedankenaustauschs zum Ausdruck, der zwar nicht formell, aber notwendig und konstruktiv gewesen sei und der auf dem eingeschlagenen Weg „nicht außer Acht gelassen werden darf“. Man war sich einig, dass das Zuhören und der gegenseitige Dialog in den kommenden Monaten fortgesetzt werden sollen, so dass sie eine Bereicherung für den deutschen Synodalen Weg und den synodalen Prozess der Kirche auf Weltebene darstellen.

UPDATE 9.45 Uhr - Hintergründe
Vereinzelte Informationen zu den aktuellen Spannungen zwischen der DBK und dem Vatikan gibt ein Bericht der Katholischen Presseagentur kathpress. Dort heißt es wörtlich: „Zwischen deutschen Bischöfen und führenden Vatikanvertretern hat es am Freitag deutliche Meinungsverschiedenheiten über Bewertung und Fortgang des deutschen Synodalen Wegs gegeben.“ Weiter erfährt verweist der Agenturbericht auf die im Kommunique erwähnte „‚Möglichkeit eines Moratoriums für den deutschen Synodalen Weg, was jedoch verworfen wurde‘. Dem Vernehmen nach hatte der Chef des Dikasteriums für die Bischöfe, Kardinal Marc Ouellet, einen solchen vorübergehenden Stopp des deutschen Synodalen Wegs vorgeschlagen. Er habe damit verhindern wollen, dass dort Veränderungen beschlossen werden, die auf nationaler kirchlicher Ebene nicht entschieden werden dürfen.“ Diesem Vorschlag hätten allerdings „nur wenige deutsche Bischöfe“ zugestimmt, viele aber widersprochen, deshalb sei „stattdessen die Idee vertieft“ worden, dass es notwendig sei, „angesichts der entstandenen Missverständnisse weiteres Nachdenken und gegenseitiges Zuhören zu fördern.“

Foto (c) Deutsche Bischofskonferenz 

Weiterführender kath.net-Artikel: Bischof Oster nach Ad-Limina-Besuch: Habe „an keiner Stelle Zugeständnisse“ des Vatikan wahrgenommen - Oster: Die Kurienkardinäle Ladaria und Ouellet äußerten im offiziellen Ad Limina-Gespräch „deutlichen Widerspruch“ zum Synodalen Weg – Aber der Synodale Weg könne „unter Berücksichtigung der gemachten Eingaben weiter gehen“, berichtet Oster


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Lesermeinungen

 Smaragdos 20. November 2022 
 

@Alecos:

Genau so ist es! Der Papst kann schon Machtworte sprechen, wenn er will, aber immer nur in Richtung der demütigen, frommen und gehorsamen Katholiken. Die frechen Rebellen wie die deutschen Synodalen lässt er gewähren und zieht, wie Sie zurecht sagen, Samthandschuhe an. Eine Schande.


2
 
 SalvatoreMio 20. November 2022 
 

Knüppel drauf!

Wie allen hier wäre mir am liebsten ein Machtwort und alle Rebellen stünden stramm. Nur das Leben funktioniert so nicht: hat es nicht bei Martin Luther; nicht bei Priester Eugen Drewermann, den Erzbischof Degenhardt zurückpfeifen wollte; funktioniert meist nicht bei rebellischer Jugend. - Unsere Bischöfe sind durchweg selbst Abbild der Gesellschaft und nicht einfach durch bessere zu ersetzen. - Die Gesellschaft ist so gefangen in sich und ihre Errungenschaften, dass die Sehnsucht nach dem Urgrund allen Seins und die Ehrfurcht vor dem himmlischen Vater, mir wie erstickt zu sein scheint, so als säßen wir im Dornengestrüpp gefangen.


2
 
 Alecos 20. November 2022 
 

Bei traditionellen und Glaubenstreue Katholiken sprechen Papst und Vatikan immer ein MACHTWORT und hier wird sich herumgewunden. Es ist immer wieder dasselbe Trauerspiel. Bei konservativen Katholiken holt Vatikan u. Franziskus den Knüppel und den Stock, um diese auf Linie zu bringen. Jeder noch so kleiner Widerstand und Ungehorsam werden mit Drohung der Exkommunikation quittiert. In Gegensatz dazu werden bei liberalen Häretikern und Glaubenszersetzern, nur zarte Töne gesendet, und die Samthandschuhe benutzt. Der Synodale Weg ist ein Irrweg, der die Umsetzung der Zerstörung der katholischen Kirche in Deutschland in realer Zeit einläuten soll. Wenn Papst und Vatikan weiterhin sich weigern, das Richtige zu tun, nämlich die deutschen Bischöfe zurückzupfeifen, um sie auf ihren Platz zu verweisen, dann machen sie sich mitschuldig an der Abschaffung der deutschen Kirche.


2
 
 Adamo 19. November 2022 
 

Der DBK-AD-Limina-Besuch der deutschen Bischöfe

hat keinerlei Klarheit geschaffen.

Brauchen wir überhaupt noch einen Papst?


0
 
 modernchrist 19. November 2022 
 

Es gibt mehrere rote Linien,

die in den bisherigen Synodaltexten überschritten werden, auch eine große Anzahl an offenen Häresien, die dort ausgebreitet werden.
Beten wir, dass noch möglichst viele Bischöfe und Weihbischöfe zur Besinnung kommen, denn dann können sie nicht lauthals als Ergebnisse des synodalen Deutschland ausgegeben werden! Wenigstens sind die Texte dann abgelehnt. Wer sie in seinem Bistum dennoch umsetzt, begibt sich auf dünnes Eis des Ungehorsams, der sturen Besserwisserei und der Spaltung in einen Flickenteppich in Deutschland. Dabei muss immer wieder betont werden, dass diese Frankfurter Synode keinerlei Legitimation, nicht einmal eine demokratische hat! Also beten und zu überzeugen versuchen ohne Unterlass weiterhin!


3
 
 physicus 19. November 2022 
 

@Derfromme

Ihre Sorgen kann ich sehr gut nachvollziehen und teilen sie. Mir ist dabei wichtig, das Positive nicht zu übersehen. Ja, es gibt leider noch deutsche Aktivistenbischöfe in führender Position; aber wir können mit Rom zusammen katholisch bleiben, das ist wesentlich.

Ein gutes Wochenende und gesegneten Sonntag!


1
 
 Uwe Lay 19. November 2022 
 

Weiter so, wie gehabt auf dem Irrweg

Die deutschen Bischöfe werden ganz gewiß ihren "Synodalen Irrweg" weiter beschreiten, alle Mahnungen und Kritiken ignorierend, die sie da in Rom zu hören bekamen. Daß ihnen das Laien ZK und die Verbände zustimmen, ist ihnen eben wichtiger als was der Papst sagt! Und die Praxis: Frauen predigen in Messen, homosexuelle Paare werden gesegnet,
bald Räte installiert, die das Bischofsamt faktisch abschaffen und Rom schreitet nicht ein!
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


9
 
 golden 19. November 2022 
 

Die christliche Haltung ist Gehorsam Gott gegenüber

,die Haltung der Nicht-Glaubenden Ungehorsam.
Da gibt es nichts zu verstehen oder zu verhandeln.
Wer angesichts der Heiligen Schrift von einem unerkennbaren Gotteswillen ausgeht verachtet die Offenbarung Gottes.Mit solchen kann es auch kein "gemeinsames Unterwegssein im Gottesvolk" geben.


3
 
 Smaragdos 19. November 2022 
 

Moratorium

Ein Moratorium wäre das Mindeste gewesen. Dass die deutschen Bischöfe dagegen sind, war zu erwarten, können sie ihre Ungeduld, ihre Häresien selbst in der Weltkirche zu verbreiten, doch kaum verbergen.

Hätte der Vatikan dieses Moratorium nicht einfach anordnen können? Vermutlich werden nämlich jetzt die deutschen Bischöfe, allen voran Bätzing, in Deutschland behaupten, sie seien auf ihrem Weg "ermutigt" worden. Denn solange es kein eindeutiges Stopp aus Rom gibt, fühlen sich die deutschen Hirten bekanntlich zum Weitermachen ermutigt.


6
 
 lajkonik 19. November 2022 
 

Bätzing sieht die Realität nicht

Wenn Bischof Bätzing meint, dass auf dem synodalen WEG DAS Volk Gottes gehört wird, irrt er. Das Volk Gottes jst dort garnicht vertreten. Statt dessen tummeln sich dort selbstherrliche Funktionäre, die vom Volk überhaupt kein Mandat erhalten haben.


5
 
 Derfromme 19. November 2022 
 

@Physikus

Wie gerne würde ich Ihrer Sichtweise zustimmen, aber ich glaube sie trifft nicht die Realität.Die nicht verhandelbaren Themen, werden nicht benannt. Die Forderung des Vatikans nach einem "Moratorium" wurde durch die deutschen Bischöfe abgelehnt.Kann sich jemand vorstellen unter JP II oder Benedikt 16 hätte eine Bischofskonferenz so reagieren können ?. Die Bischöfe werden nach Hause fahren und der Synodale Weg geht weiter wie bisher. Das ist die konkrete Sitution.


3
 
 physicus 19. November 2022 
 

"einige Themen nicht verhandelbar"

Berücksichtigt man den eher diplomatischen Stil und eine anderswo übliche, nicht so offen konfrontative Art, finde ich den Text sehr deutlich. Zumal er auch ein "Gemeinsames Kommuniqué" des Hl. Stuhls und der DBK ist - vielleicht wollte man der DBK-Leitung bewusst nicht die Möglichkeit der Deutungshoheit überlassen.

Es wird klar, dass die wesentlichen deutschsynodalen Inhalte in Rom nicht durchkommen werden. Das ist das Wichtigste! Ob man dafür den richtigen Weg gewählt hat anstatt eines Moratoriums, wird sich zeigen. Für mich ein (letzter?) Warnschuss an die DBK, die nun die selbst eingebrockte Suppe auslöffeln muss.

Auf die gymnastischen Windungsübungen von Bischof Bätzing & Co. beim "Verkauf" der Gesprächsergebnisse darf man gespannt sein ...


3
 
 lesa 19. November 2022 

Nicht den Mut verlieren

Will heißen: Weiterbeten, was das Zeug hält, damit der Exodus aus der Verfinsterung des Denkens und der Verdrehtheit fortgesetzt werden kann. "Allein den Betern kann es noch gelingen"...
Wir brauchen den Mut nicht zu verlieren, denn der Herr hat uns auch einige Hirten geschenkt, die für das Wort Gottes eintreten, gelegen oder ungelegen. Sie bleiben in der Bresche. Nur viele Gebete und Opfer werden ihrem Wort, dem unverfälschten Wort Gottes eine Tür öffnen. Auch die Geister der Freimaurerei, die so deutlich erkennbar sind, haben nicht das letzte Wort.
Nur die Makellose kann all die satanische Verdrehtheit beenden. Dazu braucht es noch viel mehr Gebet. Wenn die Zeit da ist, wird Baal, von dem viele Hirten geblendet und gefangen sind und vor dem sie ihre Knie beugen, zusammenbrechen. Für heißt es, diesen Zeitpunkt mit viel Demut und Gebet abzuwarten und wann immer der Hl. Geist uns im Gewissen mahnt, das Wort Gottes und die Lehre der Kirche einzubringen.


2
 
 Derfromme 19. November 2022 
 

"Bedenken und Vorbehalte"

zu mehr kann sich der Vatikan nicht durchringen. Weder der Prozess des Synodalen Wegs wurde gestopt, noch ein einziges Thema des Synodalen Wegs beendet. Die Deutschen können weitermachen und der Vatikan diskutiert gerne mit.Natürlich "vertieft. Am erschütterndsten ist, daß in der gemeinsamen Stellungnahme die katholische Morallehre an die der Synodale Weg die Axt anlegt, noch nicht einmal erwähnt wird.


4
 
 SalvatoreMio 19. November 2022 
 

Die "veraltete" Hl Schrift

@Stefan Fleischer: Kein Wunder, dass sie als veraltet gilt: sie braucht Erklärung, auch interpretiert ins Heute. Die Interpretation muss so sein, dass die Meinung mancher Zuhörer, die Bibel sei sowieso eine Art "Märchenbuch", nicht verstärkt, sondern abgebaut wird. Und es braucht auch Gläubige, die nach der hl. Messe noch nachdenken wollen; wo nicht mit Öffnen der Autotür sofort irgendwelches Musikgetöse erschallt - und die Sonntagspflicht überstanden ist. Es braucht Gedankenaustausch und Glaubensstärkung untereinander.


2
 
 Stefan Fleischer 19. November 2022 

Was zu erwarten war

Es wurde - so wenigstens mein persönlicher Eindruck - wieder einmal um den heissen Brei herum geredet. Es wurde alles so formuliert, dass es jeder als Bestätigung seines "Weges" verstehen kann, selbst wo es sich um diametral entgegengesetzte Wege handelt.
Schon unser Herr und Erlöser musste den Jüngern von damals mitgeben: "Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen. (Mt 5,37) Aber die Schrift gilt ja heute als veraltet, überall dort, wo man nicht hören will.


9
 
 Jothekieker 19. November 2022 
 

Evangelisierung?

Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Evangelisierung für die deutschen Kirchenfunktionäre in irgendeiner Form relevant ist. Im Gegenteil: Je mehr ernsthafte Katholiken es gibt, die womöglich noch nach Gottesdiensten verlangen, an denen sie teilnehmen können, desto weniger Kirchensteuer bleibt den Funktionären zur freien Verfügung.


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