Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!

Homosexualität: Gott-gewollt oder Darwinischer Irrtum?

21. November 2022 in Kommentar, 46 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Aachener Bischof vertritt in einem Interview die These, die gleichgeschlechtliche Veranlagung bei manchen Menschen sei keine Verirrung sondern "Gott-Gewollt". Evolutionsbiologische Fakten werden ignoriert - Gastkommentar v. Prof. Ulrich Kutschera


Linz (kath.net)

Am 13. November 2022 publizierte die "Deutsche Welle" (DW) ein ausführliches Gespräch mit dem prominenten Katholiken Helmut Dieser, wobei das Reformprojekt "Synodaler Weg" im Mittelpunkt der Diskussion stand.

 Unter der Schlagzeile "Kirche und Sex: Ein Bischof will Reformen" wurde in diesem Kontext das verhaltensbiologische Phänomen "Homosexualität"  vertiefend angesprochen. Nach dem Hinweis, dass "Der Synodale Weg...eine Folge der Aufdeckung der Missbrauchsskandale" (in der katholischen Kirche) seien, erläuterte Bischof Dieser seine These, gleichgeschlechtliche erotische Neigungen und Handlungen, populär als "Homosexualität" bezeichnet, seine "Gott-gewollt".

Unter Verweis auf  "die Wissenschaft" behauptet der Aachener  Bischof, "Homosexualität.. sei.. keine Panne, keine Krankheit, kein Ausdruck eines Defizits ... keine Verirrung", sondern "eine Variante der menschlichen Sexualität". Er würde auch ohne Probleme ein Kind zweier lesbischer Frauen taufen, sagte der weltoffene Katholik der "Deutschen Welle". Was lehrt demgegenüber die moderne Evolutions- und Entwicklungsbiologie zum 2 %-Phänomen der menschlichen  "Homosexualität"?

Wie ich in der 2. Auflage des Buchs "Strafsache Sexualbiologie. Darwinische Wahrheiten zu Ehe und Kindeswohl vor Gericht, Hamburg 2022" (www.evolutionsbiologen.de) dargelegt und in einem Kath.net-Interview zur Bedeutung der Familie für die Gesellschaft erörtert habe (www.kath.net/news/78758), ist die Aussage "Homosexuelle sind krank" ,unzutreffend und diffamierend. Wir müssen alle rechtschaffenen Menschen so akzeptieren, wie sie sind. Lesbische Frauen bzw. schwule Männer haben sich ihre gleichgeschlechtliche Veranlagung nicht ausgesucht. In den meisten Fällen liegt eine von der Norm abweichende entwicklungsphysiologische "Besonderheit" vor, die man wertfrei als vorgeburtliche "Immunisierungs- bzw. Testosteronlevel-Abweichung"  beschreibt. Die Frage, ob in manchen Fällen eine nachgeburtliche  "Fehlprägung"  ursächlich zur gleichgeschlechtlichen Neigung beiträgt, ist noch immer Gegenstand humanbiologischer Diskussionen.


Der politisch korrekte, aber sachlich falsche These, Homosexualität sei  "eine Variante der menschlichen Sexualität" muss ich unter Verweis auf Charles Darwin (1809--1882) heftig widersprechen. Vor 150 Jahren veröffentlichte der britische Universal-Biologe die 6. und verbindliche Auflage seines Buchs zum "Ursprung der Arten (The Origin of Species,1872)". Auf dem Wissensstand der damaligen Zeit beschrieb er sachlich korrekt, dass Lebewesen die angeborene Tendenz mitbringen, mehr Nachkommen zu hinterlassen, als  die Umwelt tragen kann. Bei begrenzten Ressourcen (Nahrung, Brutplätze usw.) kommt es dann logischerweise zu einem "Daseins-Wettbewerb" , sodass die besser angepassten Varianten innerhalb der Population in ihren Kindern überleben werden, während die weniger gut adaptierten, mangels Nachwuchs, aussterben.

 Da alle bisher untersuchten  Tier- und Pflanzenarten (inkl. Mensch) zweigeschlechtlich organisiert, d.h. in "Frauen und Männer" mit Eizell- bzw. Spermien-Produktionsvermögen, untergliedert  sind, ist die sexuelle Reproduktion der "Motor" der Evolution: Sex, d.h. Befruchtung via Mann-Frau-Kopulation, erzeugt variable Nachkommen, das ist ein Naturgesetz!

Ohne irgendeinem "homosexuellen" Mann bzw. einer lesbischen Frau etwas Nachteiliges "anhängen" zu wollen, sprechen Biologen seit Jahrzehnten bzgl. der "Homoerotischen Veranlagung" beim Menschen von einem "Darwinischen Paradoxon"; manchmal liest man auch das Wortpaar "Darwinischer Irrtum".  Warum dieses harsche Urteil? Wie Darwin und viele andere Biologen seit langem  aufgedeckt haben, ist die Sexuelle Fortpflanzung ein energieaufwändiges Business, mit dem Ziel, das Erbgut der Eltern in die nächste Generation zu bringen. Homoerotische Handlungen, bei welchen, natürlicherweise, ein Sexualvorgang ausgeschlossen ist  (keine Befruchtung, d.h. Spermium-Eizell-Kopulation) , sind daher im evolutionsbiologischen Sinne als "Paradoxon", ja auch als "Irrtum" zu klassifizieren.

Das Grundproblem hierbei ist, dass Gender-Ideologen, die hinter der "Homosex ist auch Sex"-These stehen, die Begriffe "Sexualität" (Ziel: Nachkommen-Erzeugung) und "Erotik" (liebevolle zwischenmenschliche Verhaltensweisen) verwechseln bzw. gleichsetzten. Damit bin ich wieder beim Aachender Bischof Helmut Dieser. Dieser sachkundig argumentierende Katholik hat leider seine "DW-Thesen" ausgesprochen, ohne den liebevollen 10-Kinder-Familienvater Charles Darwin zu berücksichtigen. Um es kurz zu sagen: Eine Population, die zu 100% aus Homoerotikern besteht, wird in einer Generation ausgestorben sein, und ein Kind stammt immer von Mutter plus Vater ab (Sex: Eizell plus Spermium-Zygote-Baby-Kind). Bei einem lesbischen Paar fehlt der Vater als natürlicher Gegenpart zur Mutter, die dann durch eine fremde Frau (lesbische Partnerin, d.h. Stiefmutter) ersetzt wird. Kindeswohl? Fehlanzeige!  Es sei nebenbei auf die Tatsache verwiesen, dass die große Mehrzahl der "Kirchen-Missbrauchsfälle" von männlichen Homoerotikern verübt wurden, die auch als " Knabenliebhaber" -- international "Boylover"-- bekannt sind.

 Die Frage, ob der christliche Schöpfergott  die "Erschaffung homoerotisch veranlagter Menschen" gewollt hat, kann ich als Atheist nicht beantworten. Im Rahmen der mir grundgesetzlich zustehenden Meinungsfreiheit vertrete ich die evolutionsbiologische Sicht, dass  Homosexualität ein "Darwinisches Paradoxon"  darstellt; ob man von einem "Irrtum der Natur" sprechen sollte, möge der Leser für sich selbst entscheiden.

 

Prof. Dr. Ulrich Kutschera ist ein in Deutschland und den USA tätiger Evolutionsbiologe und Physiologe, s. www.evolutionsbiologen.de.  In einem  Video von Imad Karim wird seine Vita sowie sein aktuelles Buch "Der Corona-Wahn. Schluss mit Virus-Angst, Ekel-Masken und Impf-Manie" vorgestellt, s.

 

 

 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 JP2B16 23. November 2022 
 

@bernhard_k ... vielleicht ungeschickt formuliert, denn ich teile exakt Ihr Verständnis!

Zur Erlangung einer umfassenderen Erkenntnis über den Menschen und “seine“ wahrnehmbare Welt sollte der “Naturwissenschaftler“ alle(!) auf dieser Erde, also in der Natur, gemachten Beobachtungen in sein Streben nach einem immer umfänglicher werdenden Weltbild mit einbeziehen und nicht die nicht-empirisch messbaren einfach aussparen, weil sie für den eigenen Lebensentwurf unbequem und verpflichtend sein können. Zu wünschen bleibt, dass er und eine ihm anhangende, technikgläubige Gesellschaft lernen, demütig zu sein und die Grenzen der heute von ihnen so verstandenen und betriebenen Naturwissenschaft uneitel anerkennt und Phänomene, die naturwissenschaftlich eben (noch) nicht erklärbar sind, nicht in überheblicher Manier diskreditiert. Das wollte ich zum Ausdruck bringen.


0
 
 bernhard_k 23. November 2022 
 

@JP2B16 - stimmt so nicht

Da haben Sie leider ein unangemessenes Verständnis von Naturwissenschaft. Nicht "Überheblichkeit verhindert umfassendere Erkenntnis", sondern schlicht und einfach die sinnvolle methodische Begrenzung der Naturwissenschaften auf empirisch messbare Größen!

Ihr diese Begrenzung zum "Vorwurf" zu machen ist wie wenn Sie dem Zahnarzt "vorwerfen", Ihr Auto nicht reparieren zu können ...


0
 
 JP2B16 22. November 2022 
 

Überheblichkeit verhindert umfassendere Erkenntnis II

Ist es schlicht die Angst, doch die Existenz einer Wirklichkeit jenseits aller Naturwissenschaft eingestehen zu müssen, die ich nicht wahrhaben will, weil sie mich verpflichtet und mich erkennen lässt, wie sehr ich in meinem bisherigen Leben gefehlt habe? Möchte ich meinem Hochmut wirklich soviel Macht über mich erlauben, dass ich Realitäten, von denen ich nicht sicher sein kann, dass sie mir nicht zum Wohle gereichen, ignoriere?


1
 
 JP2B16 22. November 2022 
 

Überheblichkeit verhindert umfassendere Erkenntnis I

Der Naturwissenschaftler wähnt sich grundsätzlich überlegen. Denn ihn zu widerlegen, ist schließlich nur einem Naturwissenschaftler wiederum möglich. Insofern weiß diese Zunft um ihre Hegemonie in einer durch und durch technokratischen Gesellschaft. Nun gibt es aber de facto Vorgänge, die sich heutiger Naturwissenschaft entziehen. Dieses Faktum aber wird in jeder um Erkenntnis ringenden Debatte in der Gesellschaft gänzlich ausgespart. Erkenntnis, die nicht durch ein hohes, selber angeeignetes Können des Menschen, also Kunst, errungen wurde, kann letztlich nur Gedankenführung, Wunschdenken sein, also niemals ernsthaft in Konkurrenz zu den etablierten und gesellschaftlich anerkannten Methoden der Erkenntnisgewinnung treten. Warum das so ist, müsste für jeden doch eine hochspannende Frage sein.


2
 
 Zeitzeuge 22. November 2022 
 

Werter bernhard_k,

danke für Ihre Replik; bzgl. der besagten

Grenzüberschreitungen sind wir natürlich

einer Meinung.

Wichtig finde ich das Buch des engl.

Mathematikers

John Lennox: Hat die Wissenschaft Gott begraben?

Kritisch gelesen, sind hier viele wertvolle

Gedanken zu unserem Thema niedergelegt.

Wichtig ist das antiquarisch verfügbare

Buch des späteren Kardinals u. Dogmatikers

Leo Scheffczyk: Einführung in die Schöpfungslehre


2
 
 bernhard_k 22. November 2022 
 

@Zeitzeuge - Ergänzung

Bitte lesen Sie im KKK die Nr. 159 "Glaube und Wissenschaft":

=> "niemals Unstimmigkeit"
=> "niemals dem Glauben widerstreiten"

Eine wissenschaftliche Aussage (1+1=2) kann dem Glauben nicht widersprechen, tut sie es (1+1=3) dennoch, ist sie gerade keine wissenschaftliche Aussage mehr ...


1
 
 bernhard_k 22. November 2022 
 

@Zeitzeuge - ja, eben ...

Genau! Sollte ein Naturwissenschaftler die Schöpfung durch Gott oder allgemein Wunder leugnen, tätigt er ja gerade KEINE wissenschaftliche Aussage, sondern verlässt (leider) sein Fachgebiet ...

=> Nicht jede Aussage eines Naturwissenschaftlers ist (leider) eine naturwissenschaftliche Aussage!


2
 
 bernhard_k 22. November 2022 
 

Naturwissenschaften und Wunder

Wenn ein Naturwissenschaftler behaupten würde: "Wunder, wie etwa der Gang Jesu auf dem See, sind unmöglich", wäre er kein Naturwissenschaftler mehr. Denn Wunder sind nicht Gegenstand der Naturwissenschaft. Dieser Naturwissenschaftler hätte somit seine eigene Disziplin verlassen.


3
 
 Zeitzeuge 22. November 2022 
 

Berichtigung: "...also die Schöpfung Gottes......."


0
 
 Zeitzeuge 22. November 2022 
 

Überschreitet ein Naturwissenschaftler, der das Dogma

der "creatio ex nihilo", als die Schöpfung
GOTTES als "Mythos" bezeichnet, vgl. Link
unten, nicht seine Grenzen?
Eine "Ergänzung" kann ich darin nicht sehen
und das ist mir durchaus suspekt!

www.pro-medienmagazin.de/weil-sie-die-schoepfung-lehrt-reporter-kritisiert-christliche-gemeinde/


1
 
 bernhard_k 22. November 2022 
 

@seppi - guter Hinweis!

Die Wunder, die Sie ansprechen, liegen außerhalb der naturwissenschaftlichen Disziplin. Naturwissenschaftler können also diese Wunder aus ihrer Fachdisziplin heraus gar nicht kommentieren.
Dennoch gibt es keinen Widerspruch zwischen Glaube und Naturwissenschaft: Gott, der die Naturgesetze geschaffen hat, kann diese Gesetze selbstverständlich auch überschreiten. Dieses Überschreiten macht jedoch die Naturwissenschaft nicht obsolet - ganz im Gegenteil. Die Naturwissenschaften erklären uns PERFEKT, was passiert, wenn Gott nicht durch Wunder eingreift! Und wenn Gott Wunder wirkt, liegt dies wie gesagt außerhalb der Naturwissenschaft, ohne ihr zu widersprechen.


3
 
 seppi 22. November 2022 
 

bernhard_k

Lieber Bernahrd_k!

Bitte denken sie doch auch an die Geburt der Jungfrau Gottesmutter Maria oder an die Wunderheilungen des Herrn oder an die Erweckung von Toden ZB den Hl Lazarus! An das Leben nach den Tod, dass Gebeine die schon im Grab verfallen sind wieder Heil werden und zur Unsterblichkeit berufen werden und viele Wunder mehr!


Halleluja! Lobt den HERRN

Zumal zum Thema sollte ein Katholik auf die Tugend ausgelegt sein. So ist auch Enthaltsamkeit und Keuschheit eine Tugend der es so gut wie möglich nachzukommen ist!


0
 
 bernhard_k 22. November 2022 
 

@Wynfried - genau!

Ja, genau! Naturwissenschaften und Glaube harmonieren perfekt! Ein "Dankeschön" an dieser Stelle an alle Naturwissenschaftler!

Oder wie es der Mathe-Professor John Lennox formuliert: "Gott macht der Naturwissenschaft keine Konkurrenz!"


2
 
 Wynfried 22. November 2022 

@hape: Glaube und Naturwissenschaft widersprechen sich nicht!

Danke @bernhard_k!

Jede Wissenschaft ist methodisch auf ihren Forschungsbereich begrenzt. Naturwissenschaft und Religion widersprechen sich nicht, sondern ergänzen sich.

@KlausObenauer und @Zeitzeuge:

In diesem Zusammenhang verstehe ich immer noch nicht, inwiefern ein atheistischer Evolutionsbiologe ein „suspekter Zeuge“ sein soll und was mit „selektiven Vorurteilen“ gemeint ist.


2
 
 Zeitzeuge 22. November 2022 
 

Danke, lieber hape, für Ihre Wortmeldung;

Im Gebet verbunden, Ihr Zeitzeuge!


1
 
 bernhard_k 22. November 2022 
 

Der Atheist Prof. Kutschera beschreibt die biologischen Zusammebhänge ...

... und das ist richtig und perfekt. Aber jetzt kommt der entscheidende Gedanke: die puren naturwissenschaftlich-biologischen Zusammenhänge hat Gott so "eingerichtet", und insofern passen sie auch perfekt zur christlichen Moral!

-> nirgendwo gibt es einen Widerspruch zw. Naturwissenschaften und Glauben!


5
 
 Tante Ottilie 22. November 2022 
 

Nicht irritieren lassen!

Die Bibel als das geoffenbarte Wort des ewigen und allmächtigen, dreifaltigen Gottes ist ganz eindeutig und klar - auch hinsichtlich der Ablehnung und Verurteilung ausgelebter gleichgeschlechtlicher Sexualität!

Das galt bereits im Alten Testament für Gottes auserwähltes Volk Israel mitten unter den übrigen heidnischen Völkern, die ganz anders lebten. Gott ließ in seinem Namen Propheten u.a. auch gegen die Unzucht aufstehen, die das Volk Israel den Rechten Weg lehrten.

Und das gilt auch weiter im Neuen Testament für das neue Volk Gottes, worin Gottes Sohn selbst ebenso wie seine Apostel uns weiterhin beständig lehren, dass Unzucht Sünde wider Gott und Seinen Geboten ist!

Der Herr selbst hat gewarnt, dass dereinst falsche Propheten aufstehen werden und gar falsche Christusse erscheinen werden, wir uns aber nicht dadurch beeinflussen lassen und gar verwirren lassen sollen sondern vielmehr unbeirrt und Strich an Gottes Wort festhalten sollen.

DIESER kann mich daher nicht verwirren!


5
 
 Wynfried 22. November 2022 

@Klaus Obenauer und Zeitzeuge

Inwiefern ist ein atheistischer Evolutionsbiologe ein „suspekter Zeuge“? Kann denn ein Kind dieser Welt nicht klüger sein als ein Kind des Lichtes?
Was sind „evolutionsbiologische Fakten“, was sind „selektive Vorurteile“?


3
 
 Zeitzeuge 22. November 2022 
 

Korrektur: Das "bin ich" am Schluß ist natürlich zu streichen! Danke!


0
 
 Zeitzeuge 22. November 2022 
 

Sehr geehrter Herr Dr. Obenauer,

wir sind uns sicher einig, daß die unten von mir
verlinkte lehramtliche Stellungnahme zur "Professio
fidei" auch für die gesamte Morallehre der hl. kath.
Kirche gilt, die uneingeschränkt von allen Katholiken anzunehmen und zu leben ist.

Hinsichtlich "suspekter Zeugen" bin ich schließe
ich mich Ihnen uneingeschränkt an.

Gerne wünsche ich einen gesegneten Tag!

www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_1998_professio-fidei_ge.html


1
 
 bibelfreund 21. November 2022 
 

Kyrie eleison

Da muß sich ein „Theologe“ wie dieser Herr Dieser ausgerechnet von einem evolutions-Wissenschafter korrigieren bzw. belehren lassen …. Dabei ist es doch keine katholische, sondern eine biblische Selbstverständlichkeit, die jedes Kind lesen und begreifen kannn: Gott schuf den Menschen als Mann und Frau — und als sonst nichts. Hier trifft zu, was ein Promi-Journalist wie Peter Hahne so beschriebt: wenn Glaubens- und Bildungsnotstand zusammenkommen, wird es gefährlich,


3
 
 KlausObenauer 21. November 2022 
 

Nescio quid haec sibi velint

Zunächst: "Selbstverständlich" bekenne ich mich zur Lehre der Kirche zur Sexualität, einschließlich der Sodomie. - Nebenbei: Der Gewißheitgrad "De fide divina et catholica" ist nicht kongruent mit "de fide definita": DS 3011.

Ansonsten: Welches argumentative Potential will ich denn der Einlassung eines atheistischen Evolutionsbiologen abgewinnen? Aus selektiven Vorteilen folgt, für sich allein jedenfalls, nichts. Und wenn ich der biologischen Erzählung der Geschichte des Bios nicht unreserviert gegenüberstehe, wie vermutlich nicht wenige "unter uns": welchen heuristischen Wert will ich diesem Beitrag beimessen? Suspekte Zeugen aufzurufen macht keinen Sinn.


0
 
 maran atha 21. November 2022 
 

Nach der Logik von Dieser könnte man das "Gott-gewollt" dann auch auf andere "Orientierungen" und im Grunde genommen auf alles übertragen. Wie ist es wohl dann mit Pädophilie-da können die Personen auch nichts dafür, sie finden nun mal Kinder sexuell sehr anziehend- es sind auch Gefühle und man hat sich das nicht ausgesucht(was aber absolut falsch wäre, diese auszuleben). Ist es dann auch nach Dieser Gott-gewollt? Herr Dieser gehört bedauerlicherweise zu den verirrten Hirten, von denen man in der Bibel lesen kann...


6
 
 Zeitzeuge 21. November 2022 
 

Sehr geehrter dicipulus, schade, daß Sie ausgerechnet bei diesem

Thema Fragen der theol. Erkenntnislehre aufwerfen,
das kommt sicher einigen Gästen hier sehr gelegen!

Aber als gebildeter Katholik müßten Sie eigentlich
wissen, das "de fide aufgrund der ständigen
Lehrverkündigung" ebenfalls eine theol. Qualifi-
kation darstellt, oder kann das Lehramt inkl.
Schriftbeweis jahrhundertelang die Gläubigen
in die Irre führen? So ist z.B. DH 1802 (es ist
den Christen nicht erlaubt gleichzeitig mehrere
Frauen zu haben) definitive temeda, ist deshalb
die These erlaubt, daß eine Christin gleichzeitig
mehrere Männer haben kann? Doch wohl nicht und
zwar auch ohne feierl. def.tem.!

Im übrigen verweise ich auf Ziff. 9 des lehr-
mäßigen Kommentars zur Prof.Fidei im Link!

Sind überhaupt alle Eigenschaften GOITTES
feierlich def. tenenda festgelegt, bitte ggfls.
belegen aus dem DH, danke!