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Traditionsreiches Karmelitinnenkloster in Philadelphia wird aufgelöst

14. November 2022 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Versuche zur Rettung des Klosters waren nicht erfolgreich.


Philadelphia (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Das Kloster der Karmelitinnen in Philadelphia wurde im Februar 2022 geschlossen. Die letzte Schwester hat sich auf ihren Alterssitz zurückgezogen. Ein im Jahr 2017 begonnener Rettungsversuch ist nicht geglückt. Das Kloster wird jetzt aufgelöst. Personen aus dem Umkreis des Karmel erheben den Vorwurf, dass die Erzdiözese Philadelphia und das Dikasterium für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften des apostolischen Lebens die Schließung des Klosters bewusst herbeigeführt hätten, schreibt Maike Hickson in einem ausführlichen Beitrag für LifeSiteNews.

Im Juli 2017 erhielt das traditionalistische Karmeliterinnenkloster Fairfield im Bundesstaat Pennsylvania und dessen Mutterhaus in Valparaiso in Nebraska die Einladung in das Kloster in Philadelphia zu kommen und dieses neu zu beleben. Insgesamt neun Schwestern folgten der Einladung. Gemeinsam mit Mutter Pia, der letzten Schwester des Klosters in Philadelphia, nahmen sie die Aufgabe an. Der damalige Erzbischof Charles Chaput unterstützte die Aufnahme der Schwestern.


Das Karmelitinnenkloster Philadelphia gehörte der Saint Joseph’s Association, einem Zusammenschluss von Karmeliterklöstern, an. Nach der Verstärkung durch die jungen Schwestern aus Valparaiso und Fairfield wollte das Kloster die Saint Joseph’s Association verlassen, da die Schwestern die außerordentliche Form des Römischen Messritus feiern und nach der traditionellen Regel der Unbeschuhten Karmeliten leben wollten.

Das Ausscheiden aus der Saint Joseph’s Association war nicht möglich. Im Gegenteil, es wurde versucht, in die Lebensweise der Schwestern einzugreifen. Diese sahen ihr Charisma gefährdet. 2020 emeritierte Erzbischof Charles Chaput, der das Projekt unterstützt hatte. Im April 2021 verließen die Schwestern aus Valparaiso und Fairfield das Karmeliterinnenkloster in Philadelphia wieder, nicht ohne alle kanonischen Verpflichtungen zu erfüllen, wie sie in einem Schreiben betonen.

Nach dem Rückzug der Schwestern wurden sowohl das Kloster in Philadelphia als auch jenes in Fairfield vom Vatikan visitiert.

Nach der Visitation wartete Mutter Pia auf einen Brief der die Aufhebung des Klosters anordnet, ihr aber die Entscheidung überlässt, was mit dem Kloster in Philadelphia dann geschehen soll. Als der Brief nicht kam, übersiedelte sie nach Rücksprache mit Rom auf ihren Alterssitz in Minnesota. Als sie übersiedelt war, erhielt sie einen Brief aus Rom, in welchem ihr vorgeworfen wurde, sie habe das Kloster verlassen. Das bedeute, dass der Großteil des Vermögens des Klosters an die Autoritäten fallen werde. Nach dem 2018 erlassenen Dokument „Cor Orans“ ist das die nächsthöhere juristische Person. Das ist in diesem Fall die Saint Joseph’s Association. Angeblich geht es um ein Vermögen von 10 Millionen US-Dollar, die Klosterimmobilie eingeschlossen.

Die Präsidentin der Saint Joseph’s Association ist jetzt für die Auflösung des Klosters in Philadelphia und Verwertung von dessen Vermögen verantwortlich. Der Heilige Stuhl habe das Kloster im Februar aufgehoben und der Saint Joseph’s Association den Auftrag erteilt, die Auflösung durchzuführen, gab sie bekannt. Sie wirft den Schwestern aus Valparaiso und Fairfield vor, für die unglückliche Situation verantwortlich zu sein. Diese hätten das Kloster in Philadelphia abrupt verlassen, was katastrophale Auswirkungen gehabt hätte.

Seit der Emeritierung von Erzbischof Charles Chaput habe die Erzdiözese Philadelphia Mutter Pia bei ihren Bemühungen für den Erhalt des Klosters nicht mehr unterstützt, berichten Quellen. Diese hätte erneut versucht, Schwestern eines anderen Karmel nach Philadelphia zu bringen. Die Erzdiözese habe ihr dies aber untersagt.

Das Karmelitinnenkloster in Philadelphia war eng mit der hl. Therese von Lisieux verbunden. Eine der Schwestern, die das Kloster 1897 begründet haben, habe die Verehrung der hl. Therese in die USA gebracht. Sie war in Kontakt mit Mutter Agnes von Jesus, der leiblichen Schwester der hl. Therese. Das Kloster hat Reliquien der hl. Therese und ihrer Eltern, der heiligen Zelie und Louis Martin als Leihgabe erhalten.

 


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Lesermeinungen

 lakota 15. November 2022 
 

Was für Heuchler!

"Als der Brief nicht kam, übersiedelte sie NACH RÜCKSPRACHE MIT ROM auf ihren Alterssitz in Minnesota. Als sie übersiedelt war, erhielt sie einen Brief AUS ROM, in welchem ihr vorgeworfen wurde, sie habe das Kloster verlassen. Das bedeute, dass der Großteil des Vermögens des Klosters an die Autoritäten fallen werde."

Das ist krass gesagt einfach eine Schweinerei!


1
 
 Auxiliaris 14. November 2022 
 

?

Ganz typisch!
Eine unsägliche Heuchelei!
Ohne Worte ...


3
 
 Lämmchen 14. November 2022 
 

da hat wohl der Genderismus zugeschlagen ;-)

weibliche Angehörige des Karmelordens sind Karmelitinnen nicht Karmeliterinnen


0
 
 bibelfreund 14. November 2022 
 

Mammon

Geld, Geld, Geld…. Der Mode-Katholizismus richtet die Kirche gierig zugrunde, siehe dieser elende suizidale weg in Deutschland— statt geistliches Leben zu erhalten und zu entfalten wird lieber verscherbelt, was das Zeug hält


3
 

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