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USA: Demokratische Abgeordnete erinnert sich an ungewollte Abtreibung

14. Oktober 2022 in Prolife, 2 Lesermeinungen
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Als sie bereits auf dem Operationstisch lag, entschied sich die damals 19jährige Cori Bush gegen eine Abtreibung, aber niemand hörte auf sie. Trotz dieser Erfahrung tritt sie jetzt für ein ‚Recht auf Abtreibung’ ein.


Washington D.C. (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Cori Bush, Abgeordnete der Demokratischen Partei im US-Repräsentantenhaus, sprach in einem Interview von ihrer zweiten Abtreibung, die sie gerne im letzten Moment abgebrochen hätte. Ihre Bitte sei aber nicht erhört worden. Bush tritt trotzdem für ein „Recht auf Abtreibung“ ein.

„Ich erinnere mich dass ich da lag und mich umschaute ob jemand im Raum ist, der mir zuhören würde“, sagte Bush im Gespräch mit Margaret Hoover von PBS. Sie sei damals 19 Jahre alt gewesen. Im Alter von 17 Jahren hatte sie nach einer Vergewaltigung schon einmal eine Abtreibung durchführen lassen.


Bei ihrer zweiten Abtreibung habe sie zunächst gedacht, sie sei bereit. Doch als sie auf dem Operationstisch lag, dachte sie daran, dass sie dem Vater des Babys nichts von der Abtreibung gesagt habe und bekam das Gefühl, dass sie noch mehr Zeit brauche. Sie teilte dies der Krankenschwester mit, doch diese hörte nicht auf sie. Das medizinische Personal bereitete die Instrumente für die Abtreibung vor. Bush wollte die Abtreibung nicht durchführen lassen und sagte dies den Mitarbeitern der Abtreibungsklinik. Doch diese ignorierten sie und sagten ihr, sie solle sich beruhigen.

Bush sagte, sie habe den Eindruck gehabt, das medizinische Personal sei der Ansicht gewesen, sie wisse nicht was gut für sie sei. Sie habe das Gefühl gehabt, man habe ihr nicht zugehört, weil sie eine junge schwarze Frau gewesen sei.

Trotz dieser Erfahrung vertritt Cori Bush heute die Ansicht, dass Einschränkungen der Abtreibung eine Form „medizinischer Diskriminierung“ sei, welche schwarze Frauen und Mädchen daran hindere „notwendige Gesundheitsleistungen“ zu erhalten. In den letzten Tagen ist sie durch ihren Heimatbundesstaat Missouri gereist um dort für eine liberale Abtreibungsregelung zu werben. „Die Menschen müssen wissen, dass die Demokraten die Partei für Menschenrechte, für körperliche Autonomie, für reproduktive Gerechtigkeit sind, die für unsere Grundrechte kämpfen“, schrieb sie in einer Nachricht auf Twitter.

 


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Lesermeinungen

 Norbert Sch?necker 14. Oktober 2022 

Ein paar Beobachtungen

Dass diese Dame nach dieser Erfahrung - die sicher nicht einzigartig ist - noch immer für ein "Recht" auf Abtreibung eintritt, ist für mich unbegreiflich.
Immerhin ist Cori Bush ehrlich und aufrichtig genug, von dieser Erfahrung zu erzählen, die Wasser auf den Mühlen von uns pro-Lifern ist. Das gibt Hoffnung und mach sie mir wieder sympathisch. Viele Abtreibungsbefürworter würden so ein Erlebnis schamhaft verschweigen.
Sachlich zeigt dieser Bericht, dass für die Abtreibungsindustrie die Selbstbestimmung der Frau über ihren Körper wohl doch nicht die Hauptsache ist. Bei Frau Bush wurde sie im entscheidenden Moment offenbar nicht wirklich ernst genommen.

P.S.: Morgen ist in Wien Marsch fürs Leben - ich bin selbstverständlich dabei!


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 Stock 14. Oktober 2022 
 

Wunderbare Bekehrung!

Und welche Konsequenzen zog die Politikerin daraus? Propaganda für die Selbstverständlichkeit von Kindestötung! Atemberaubend ...
Die Verleihung des diesjährigen Literaturnobelpreises an eine Französin*, die sich in ihrem ‚Werk‘ entschieden für die Abtreibung einsetzt, war eine bewusste Unterstützung dieser Denke des „Menschenrecht auf Abtreibung“.
Die Selektion des Menschen durch den Menschen nimmt rasante Fahrt auf. Heute sind es vorgeburtliche ‚Trockennasenprimaten‘ (kein Witz, so bezeichnen wir uns selbst, googeln Sie mal den Begriff!), morgen wird es zur ökologisch begründeten Pflicht eines Jeden, ab einem bestimmten Alter oder bei ‚Defekten‘ den Löffel abzugeben. „Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt!“ Ratzingers großartige Analyse „Ökologie des Menschen“ (2013) liest sich wie ein Drehbuch des vom Menschen gemachten und auf uns rasant zukommenden kollektiven Selbstmords.
* https://www.die-tagespost.de/kultur/a


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