Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. DILEXI TE!
  4. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  5. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  6. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  7. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  8. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  9. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  10. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  11. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  12. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  13. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  14. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  15. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!

Konflikt um Transgender: Irischer Lehrer im Gefängnis

9. September 2022 in Chronik, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Enoch Burke weigerte sich, einen Jungen, der ‚sein Geschlecht ändert’, als Mädchen anzusprechen, wie es die Schulleitung angeordnet hatte.


Dublin (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Ein irischer Lehrer wurde wegen Missachtung des Gerichts verhaftet. Der Fall steht im Zusammenhang mit der Weigerung des Lehrers, einen Schüler mit Transgender-Pronomen anzusprechen.

Enoch Burke unterrichtet an der Wilson’s Hospital secondary school in Multyfarnham (Republik Irland), einer Schule der Church of Irland. Er wurde am 5. September verhaftet, weil er sich nicht an eine gerichtliche Verfügung gehalten hatte, die ihm das Betreten der Schule untersagt hatte.

Der Konflikt begann, als Burke sich weigerte, einen Schüler, der Medienberichten zufolge „sein Geschlecht ändert“, als Mädchen anzusprechen und nicht bereit war, das Pronomen „they“ (dt. „sie“, 3. Person plural) zu verwenden. Burke war im Mai vom Direktor der Schule angewiesen worden, einen neuen Namen und das Pronomen für den Schüler zu verwenden. Da er nicht bereit war, dieser Anweisung zu folgen, wurde er am 22. August unter Beibehaltung seiner Bezüge beurlaubt. Die Schule begann ein Disziplinarverfahren gegen ihn.


Burke erkannte den Zwangsurlaub nicht an und kam trotzdem in die Schule. Die Schule erwirkte daraufhin am 30. August bei Gericht eine einstweilige Verfügung, die Burke das Betreten der Schule untersagte.

Der Lehrer sagte dem Gericht, er weigere sich „einen Jungen ein Mädchen zu nennen“. Dies sei „offenkundig falsch“ und gegen sein Gewissen. Er hielt sich deshalb nicht an die Verfügung und war weiterhin in der Schule. Die Schulleitung war der Ansicht, Burkes Anwesenheit sei für die Schüler „verstörend“ und rief die Polizei um die Verfügung durchzusetzen.

Seine religiösen Überzeugungen seien kein „grobes Fehlverhalten“, sagte Burke dem Gericht. „Ich werde sie nicht leugnen und nicht verraten und ich werde mich nie einer Anordnung unterwerfen, die mich dazu verpflichtet. Das kann ich nicht“, fügte er hinzu. Wer sich an der biologischen Realität von männlich und weiblich orientiere könne nicht wegen groben Fehlverhaltens angeklagt werden, betonte er. Nur dieser Vorwurf könne eine Suspendierung zur Folge haben.

Transgender widerspreche seinem christlichen Glauben, aber auch der heiligen Schrift, dem Ethos der Church of Ireland, die zur anglikanischen Gemeinschaft gehört, und der Schule. Das Motto seiner Schule laute Res Non Verba, Taten statt Worte, aber er sei vor Gericht, „weil ich einen Jungen nicht ein Mädchen nenne“, sagte Burke.

Der Richter entschied, dass Burke bis auf weiteres in Haft bleibt. Er betonte, er sei nicht wegen seiner Überzeugungen im Gefängnis, sondern weil er eine Anordnung des Gerichts missachtet habe. Gegen ihn läuft jetzt auch ein Gerichtsverfahren.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  5. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  6. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  7. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  8. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  9. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  10. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  11. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  12. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  13. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  14. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  15. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz