Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Drohung mit Gewalt – der vergessene Teil der Transgender-Debatte

22. Juli 2022 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Transgender-Aktivisten bedrohen Andersdenkende immer wieder mit Gewalt. ‚Harry Potter’ Autorin Joanne K. Rowling hat das selbst erlebt.


Toronto (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Joanne K. Rowling, die Autorin der „Harry Potter“-Romane, hat auf einen häufig übersehenen Punkt in der Transgender-Diskussion hingewiesen, schreibt Jonathon Van Maren in seinem Blog auf der Internetpräsenz von LifeSiteNews. Rowling habe aufgezeigt, dass Transgender-Aktivisten Andersdenkende häufig mit Gewalt bedrohen, ohne dass dies von den Medien weiter thematisiert werde.

Rowling nahm zu einer Diskussion Stellung, die um die R&B Sängerin Macy Gray entbrannt war. Gray hatte in einem Fernsehinterview die Ansicht vertreten, dass chirurgische Eingriffe zur „Geschlechtsumwandlung“ einen Mann nicht zu einer Frau machen. Die darauf folgende Protestwelle gegen Gray wurde von der Zeitschrift Vanity Fair wörtlich und ohne Ironie als „sehr öffentlicher Umerziehungsprozess“ bezeichnet, schreibt Van Maren.


Bald darauf nahm Gray erneut öffentlich zur Transgender-Debatte Stellung und behauptete nun das Gegenteil. Nachdem sie sich mit einer Reihe von Personen der LGBTQ+ Bewegung getroffen habe, habe sie ihre Meinung geändert. Jede Person sei das, was sie fühle, sagte sie.

Grays Meinungsumschwung wurde Gegenstand einer intensiven Diskussion auf Twitter zwischen den verschiedenen Fraktionen der Gegner der Gender-Ideologie. Der christliche Autor und Kommentator Matt Walsh, der sich mit seiner Dokumentation „What is a Woman?“ in die Gender-Debatte eingemischt hat, schrieb, jede Frau, die aus Angst vor „bösen Kommentaren“ öffentlich eine Definition von Frau ablehnt, verdiene die Verachtung die sie bekomme.

Joanne K. Rowling antwortete auf Walshs Twitterbotschaft. Rowling ist eine Gegnerin der Gender-Ideologie aus feministischer Perspektive. „Endlose Todes- und Vergewaltigungsdrohungen, Drohungen mit dem Verlust des Lebensunterhaltes, Angriffe auf Arbeitgeber, körperliche Belästigung, Veröffentlichung der Privatadresse mit einem Bild einer Anleitung zum Bau von Bomben sind keine ‚bösen Kommentare’. Wenn Sie noch nicht verstehen, was Frauen geschieht, die zu diesem Thema Stellung nehmen, dann seien Sie ruhig“, schrieb sie wörtlich an die Adresse von Matt Walsh.

Die Debatte habe sich jetzt auf die Frage verlagert, ob Walshs Kritik an Gray berechtigt sei oder nicht, aber niemand greife auf, mit welchen Drohungen Transgender-Aktivisten ihre Gegner einschüchtern. Rowlings Liste der Gewaltandrohungen sei von niemand in Frage gestellt worden. Doch während Kritik an der Transgender-Ideologie von den meisten Medien als gefährlich für die Betroffenen eingestuft werde, würde die Androhung von Gewalt durch die Transgender-Aktivisten einfach hingenommen, weil diese offenbar auf der richtigen Seite stehen, stellt Van Maren fest.

Joanne K. Rowling weiß, wovon sie spricht. Sie hat selbst Morddrohungen von Transgender-Aktivisten erhalten. kath.net hat berichtet: Transgenderkritische Autorin erhält sehr viele Morddrohungen - Wer wird hier wirklich unterdrückt?

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Andrzej123 22. Juli 2022 
 

Sehr guter Artikel, nur "vergessen"

wird hier überhaupt nichts.
Die Mainstream Medien sind heute das entscheidende Ideologie bildende Konglomerat.
Sie haben praktisch die frühere Funktion einer politischen Einheitspartei übernommen.
"Transgender Aktivisten" sind nicht maßgeblich, sondern können als staatlich bezahlte Agitatoren ihre Rolle nur aufgrund der medialen Präsentation erfüllen.
"Konservative" reden sich die Dinge gern mit Vorstellungen von Demokratie, Rechtsstaat, freier Presse, Meinungsfreiheit usw schön, die mehr Propaganda als Realität sind.
Nur wenn man offensiv benennt, was ist, zB dass die Umoperation von Kindern ein Verbreitung gegen die Menschenlichkeit darstellt, kann man überhaupt wieder Diskurs Raum gewinnen.
Man sieht es in den USA.


2
 
 Chris2 22. Juli 2022 
 

Ich habe größten Respekt

vor Joanne K. Rowling, Richard Dawkins und allen, die öffentlich Fakten, Naturwissenschaft und Biologie gegen diese Ideologien und Ersatzreligionen verteidigen. Früher sahen sie in uns ihre Gegner, jetzt sehen sie sich immer radikaleren und aggressiveren Ideologien aus dem eigenen Lager gegenüber. Mögen sie trotz Todesdrohungen der vermeintlich "Guten" standhaft bleiben...
P.S.: Das mit den "guten" Bösen erinnert mich an die Debatte um angebliche "Todeslisten", die man in D verboten hat. Pointe: Linke "Aktivisten" befürchteten, dass ihre eigenen (Todes-?)Listen auch illegal werden, also hat man diese im Gesetz ausdrücklich ausgenommen...


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz