SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Uns gehen die Helden von der Fahne
- Nuntius Eterović: „Gott erschuf den Menschen als sein Bild … Männlich und weiblich erschuf er sie“
- DBK-Vorsitzender Bätzing: „Ungeborene Kinder im Mutterleib brauchen eine starke Lobby“
- Bischof Bonnemain lässt die 'Schweizer Katze' aus dem Sack
- Bischof Oster bei DBK: „Die Polarisierungen wurden stärker“
- Das Meer - der Hafen - der Leuchtturm
- Deutsche "Kirchenreform" könnte zur Spaltung der Kirche führen
- Erzbischof Koch bei DBK: „Geben wir Gott bewusst in allem, was wir tun, die Ehre?“
- Geyer/FAZ beschreibt Grundhaltung von Fernández/Glaubenskongregation: „Mein Papst hat immer recht“
- Beten für die Synode - Offizielle Texte liegen auf Deutsch vor
- Eine Geschichte in der Geschichte. Abwarten, wissend um das Unkraut, hoffend und wartend in Geduld
- Wer schenkt dem Generalvikar von Essen ein Lächeln und ein Kollarhemd?
- Der Fuldaer Bischof Michael Gerber ist neuer stellvertretender Vorsitzender der DBK
- Schneider in Rom bangen um rote Seide für Kardinalsgewänder
- Staatsbegräbnis für Italiens Ex-Präsidenten Napolitano
| 
Jugend-Hype Geschlechtsumwandlung: grobe Fahrlässigkeit angesichts graviernder Langzeitfolgen5. Juli 2022 in Jugend, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Experten warnen davor, Kindern und Jugendlichen zu suggerieren, das Geschlecht könne wie ein Kleidungsstück folgenlos gewechselt werden. Während andere Länder bereits zurückrudern, zeigt sich die deutsche Ampel-Regierung ideologisiert und unbelehrbar
Berlin (kath.net/mk) Die Geschlechtsmedizinerin Renate Försterling, die selbst eine Geschlechtsumwandlung hinter sich hat und solche auch für Kinder und Jugendliche anbietet, hat in den letzten zehn Jahren eine für sie sonderbare Entwicklung beobachtet: immer mehr ihrer jungen Patienten, die ihr Geschlecht medizinisch umwandeln lassen möchten, können gar nicht genau sagen, warum sie das eigentlich wollen, wie die FAZ berichtet. Während die Patienten früher oft lange Leidensgeschichten hinter sich hatten, hat es Försterling mittlerweile großteils mit Jugendlichen zu tun, die spontan auf die Idee gekommen sind, die auffallen wollen und sich ausgefallene Fantasienamen wünschen. Mit diesen Erfahrungen steht sie nicht allein da: seit 2013 ist die Zahl der Geschlechtsumwandlungen unter Jugendlichen weltweit gesehen um das Zehn- bis Zwanzigfache gestiegen, wobei vor allem Mädchen betroffen sind. Eine medizinische Erklärung für diesen sprunghaften Anstieg fehlt.
Die amerikanische Medizinprofessorin Lisa Littman entwickelte 2018 den Begriff der „Rapid Onset Gender Dysphoria“ (also etwa „prompt einsetzende Geschlechtsidentitätsstörung“), als sie herausfand, dass immer mehr miteinander befreundete Jugendliche, die zuvor keine Anzeichen einer Geschlechtsverwirrung gezeigt hatten, zeitnahe zueinander auf Onlineforen verkündeten, „trans“ zu sein. Bei vielen von ihnen waren noch dazu bereits zuvor andere psychische Krankheiten wie Depressionen oder Angststörungen vorgelegen. Dies untermauert den Verdacht, dass der zu beobachtende Ausbruch von Veränderungswünschen unter Jugendlichen ein Hype wie viele andere ist.
In der deutschen Politik finden die warnenden Stimmen von Fachleuten und Zahlen, wonach sich rund 80 Prozent der Jugendlichen mit Geschlechtsidentitätsstörung im späteren Alter wieder mit ihrem biologischen Geschlecht versöhnen würden, kaum Gehör. Die regierende Ampelkoalition scheint um jeden Preis ihr Selbstbestimmungsgesetz durchdrücken zu wollen, die Familienministerin verschließt sich eifrig jeder Kritik. Die ideologisierte Vorstellung, man könne sein Geschlecht wie ein Kleidungsstück wechseln, soll offenbar um jeden Preis Platz greifen. Nach dem bisher vorliegenden Entwurf sollen Kinder ab 14 das „soziale“ Geschlecht amtlich jederzeit wechseln können, auch ohne Zustimmung der Eltern. Diese sollen sie auch nicht für die Einnahme von Pubertätsblockern brauchen, sondern nur für eine Geschlechtsoperation; die Einwilligung kann aber durch das Familiengericht ersetzt werden. Da die wenigsten gerichtlichen Gutachter die körperlichen Folgen eines Geschlechtwechsels verlässlich umfassend beurteilen können, setzt sich hier eine Einseitigkeit der „Trans-Debatte“ fort: Der Geschlechtswechsel soll als vollkommen reibungsloser Akt der persönlichen Neuerfindung erscheinen, mögliche Unfruchtbarkeit, vermindertes sexuelles Empfinden oder die nur erschwert bis gar nicht mögliche Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands werden geflissentlich ausgeblendet.
Deutschland hinkt hier hinten nach: Während ein Londoner Gericht vor zwei Jahren die Vergabe von Pubertätsblockern an Kinder angesichts unklarer Langzeitfolgen als Experiment einstufte und das Stockholmer Karolinska-Institut, die führende schwedische Gender-Klinik, den Einsatz von Pubertätsblockern vor dem Alter von sechzehn Jahren wegen der Gefahr dauerhafter Schäden verbot, ermutigt das „Regenbogenportal“ des Familienministeriums Jugendliche nach wie vor ohne wesentliche Risikoeinschätzung zur Hormontherapie. Der Hinweis, sich mit dem eigenen Kinderwunsch vor einer Umwandlung auseinanderzusetzen, ist eine naive Augenauswischerei: wer soll mit 14 Jahren schon eine mögliche dauerhafte Unfruchtbarkeit für sich klar beurteilen können? Fazit: Wer Transsexualität zur Mode machen will, der sich möglichst viele anschließen sollen, handelt (zumindest) medizinisch fahrlässig.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen | Labrador 6. Juli 2022 | | | Einfach mal der Analyse von Timothy Gordon zuhören 1) die Bezeichnung für viele Konservative als Veränderungsgeschwindigkeitsbegrenzer ist leider zu oft wahr.
2) Vielen hier wird die Schärfe der von Gordon durchgeführten Analyse nicht gefallen. Er identifiziert als Wurzel des Problems Feminismus. Trotzdem sollte man ihm zuhören und mal länger darüber nachdenken, ob Gordon nicht trotzdem recht hat. www.youtube.com/watch?v=tD1vqxUi14g |  2
| | | lesa 6. Juli 2022 | |  | Die Bibel ist kein Unterhaltungskrimi und CO 2 ist nicht die Ursache für die Sintflut Die Natur selber wird diesem anmaßenden Wahnsinn ein Ende bereiten, und der Herr muss es zulassen. "Ihr werdet die Menschen von Sodem und Gomorrha beneiden". (Sievernich, Juli 2021)
Hagelschäden, Überflutungen (z.B. gerade jetzt in Sydney) auch in diesem Sommer, setzen sich fort, auch in Europa, und es wird nicht aufhören, ehe die Menschen umkehren und die widergöttlichen Gebote beseitigen. Politiker mögen einmal das Buch Jeremia durchlesen. Es schildert die Gegebenheiten vor der Zerstörung Jerusalems.
Ein kleiner Rest wird übrig bleiben, der dem Herrn die Ehre gibt. Die Arche Noah beginnt sich schon zu füllen. |  2
| | | girsberg74 5. Juli 2022 | | | Sie beschreiben das Prinzip für einen Sachverhalt Lieber Chris2,
Ihr Post ist passgenau mit https://www.kath.net/news/78858 wo es mit NIPT gegen Inklusion von Behinderten geht.
Es ist die Herrschaft des Diabolos, des Verwirrers. |  3
| | | girsberg74 5. Juli 2022 | | | Diese Politik verfolgt die Ziele der WHO Es ist die Obsession, dass die Erde überbevölkert sein könnte, dabei kehrt sich die Sache eher schon um.
Je mehr Menschen durch solche Manipulationen wie Geschlechtsumwandlung und Unfruchtbarkeit (nach Abtreibung) an der Weitergabe des Lebens gehindert werden, umso mehr weniger Menschen werden die Welt bevölkern; von subtileren Zielen abgesehen.
Auch wenn ich den Teufel nicht an die Wand malen muss, er treibt auch hier sein Wesen. |  7
| | | Chris2 5. Juli 2022 | | | Gender- inkompatibel zur Homo-Ideologie Man kann nicht genug darauf hinweisen, dass das Credo der Homo-Lobby (angeboren, darf nicht geändert werden) und das von Gender (nichts ist angeboren, nicht einmal das Geschlecht) sich absolut widersprechen. Dennoch diktieren beide Ideologien gleichzeitig den (Nicht-) Diskurs in Deutschland (bis hin zum Einkauf bei Rewe unter der Homo-Fahne).
Den Irrsinn, Geschlecht und Name jedes Jahr nach Belieben ändern zu können, so wie manche die Auftellung ihrer Möbel, braucht man gar nicht erst zu kommentieren, Das führt sich selbst ad absurdum. Totalitär wird es spätestens dann, wenn Menschsn aus dem Umfeld bestraft werden, wenn sie den richtigen Namen der Person verwenden (oder noch den zuletzt gültigen). Also nach Ferien / Urlaub immer fragen: "Wer heißt dieses Mal anders und welches Geschlecht hat es?". Was? Auch wieder falsch? |  5
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zu | 





Top-15meist-gelesen- Ostern 2024 im HEILIGEN LAND - Kommen Sie mit! - Eine EINMALIGE CHANCE!
- Nuntius Eterović: „Gott erschuf den Menschen als sein Bild … Männlich und weiblich erschuf er sie“
- Jordan Peterson warnt vor Naivität von Katholiken gegenüber LGBT
- Uns gehen die Helden von der Fahne
- Wer schenkt dem Generalvikar von Essen ein Lächeln und ein Kollarhemd?
- "Servi Jesu et Mariae" arbeiten Ordensgründung und Strukturen auf
- Brasilianischer Fußballstar Ronaldo ließ sich mit 46 Jahren taufen
- Marsch für das Leben? - "Machen Sie sich selbst ein Bild!"
- Bischof Oster bei DBK: „Die Polarisierungen wurden stärker“
- Bischof Bonnemain lässt die 'Schweizer Katze' aus dem Sack
- Geyer/FAZ beschreibt Grundhaltung von Fernández/Glaubenskongregation: „Mein Papst hat immer recht“
- Missbrauchsopfer: Papst soll Glaubenspräfekt Fernandez absetzen
- Priesterweihen in Maria Taferl
- Kopfschütteln bei Christen über "Predigtpreis" für 'Langstrecken-Luisa'
- Keinen Euro mehr für Zeitgeist-Bischöfe, die Unmoral als Moral verkaufen
|