Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  2. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  3. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  4. R.I.P. Paul Badde!
  5. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  6. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  7. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  8. Maria - Causa Salutis
  9. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  10. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  11. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  12. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  13. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  14. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  15. "Der Dialog war erneut von einer ehrlichen, offenen und konstruktiven Atmosphäre geprägt"

Ex-Finanzberater weist im Vatikan-Prozess Vorwürfe zurück

24. Juni 2022 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


In Verfahren rund um verlustreiche Vatikan-Investitionen in eine Londoner Immobilie bisher acht der zehn Angeklagten befragt


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Im Strafprozess rund um einen vatikanischen Finanzskandal hat der italienische Finanzmakler Enrico Crasso alle Vorwürfe gegen ihn zurückgewiesen. Er bekräftigte bei seinem letzten Befragungstag am Mittwoch, dass er Opfer von falschen und rufschädigenden Anschuldigungen sei. Crasso war 27 Jahre als Finanzberater für das vatikanische Staatssekretariat tätig und nutzte dabei vor allem Kontakte zu seinem früheren Arbeitgeber, der Credit Suisse.

Ihm werden Unterschlagung, Korruption, Erpressung, Geldwäsche, Betrug, Amtsmissbrauch und Urkundenfälschung vorgeworfen. Er räumte ein, dass es ein großer Fehler gewesen sei, zu einem Treffen nach London zu reisen, bei dem ein fragwürdiger Immobilien-Deal spruchreif wurde.


Im Kern geht es in dem Prozess mit weiteren neun Angeklagten um finanzielle Unregelmäßigkeiten und Verluste von rund 270 Millionen Euro beim Erwerb einer noblen Londoner Immobilie. Hierbei sollen Berichten zufolge auch Spenden aus der päpstlichen Sammlung "Peterspfennig" benutzt worden sein; ein Vorwurf, den der ebenfalls angeklagte Kardinal Giovanni Angelo Becciu ausdrücklich zurückwies.

In dem seit vergangenen Juli laufenden Prozess wurden bis dato acht der zehn Angeklagten befragt. Alle beteuern ihre Unschuld oder sehen sich, wie etwa der Ex-Direktor der vatikanischen Finanzaufsicht AIF, Rene Brülhart, als gänzlich Unbeteiligte. Noch auf der Liste der zu befragenden Angeklagten stehen die Sicherheitsberaterin Cecilia Marogna sowie der Mailänder Rechtsanwalt Nicola Squillace. Bei beiden ist jedoch fraglich, ob sie zu einer Befragung erscheinen würden.

Im nächsten Schritt steht dann die Zeugenbefragung an. Diese kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Insgesamt sind 200 Zeugen in den Prozess involviert.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Tante Ottilie 28. Juni 2022 
 

Meine Konsequenz: Von mir KEIN Peterspfennig mehr!


0
 
 Derfromme 25. Juni 2022 
 

Hier stimmt die ganze Betrachtung nicht mehr...

allein der Umstand, daß die Bank des Vatikans sich in profane Immobilieninvestments in London verstrickt ist ein Skandal.Es gäbe weltweit Bedarf für Mikrokredite um die Situation der Ärmsten der Armen zu verbessern, das wäre ein akzeptables Betätigungsfeld für so eine Bank. Kredite für Pilgerorte, die unter der Corona-Krise litten, von mir aus. Aber bei Immobilienspekulationen in London ist das Investment schon das Problem, nicht die Frage ob es Verluste oder Profite generierte.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Paul Badde!
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  4. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  5. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  6. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  7. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  8. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  9. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  10. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  11. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  12. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  13. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  14. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  15. Palantir-CEO: Unsere Firma ist völlig "anti-woke"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz