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Der hl. Joseph – ein leuchtendes Beispiel echter Männlichkeit

15. Juli 2022 in Spirituelles, 7 Lesermeinungen
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Diakon Derrick Johnson denkt die in der Schrift belegten Eigenschaften des hl. Joseph für unsere heutige Zeit weiter und ermutigt alle Ehemänner und Väter, mit der Gnade ihrer Berufung zusammenzuarbeiten.


Denver (kath.net/mk) Ein Auszug aus einer Predigt von Derrick Johnson – er ist Ständiger Diakon einer katholischen Pfarrei in Denver (USA) – über die echte Männlichkeit, die der heilige Joseph vorgelebt hat:

Als das Josephsjahr zu Ende ging, war ich dabei, über das Beispiel und den Ruf nachzudenken, den Gott Vater an Männer aussendet, besonders an Ehemänner und Väter. (…) Der hl. Joseph ist heute wie zu Jesu Zeiten ein schweigendes Beispiel dafür, was echte Männlichkeit bedeutet und wie ein Mann seine Familie radikal gegen den Strom führt. (…) Wäre jemand an unserer Tür, der unseren Familien (physischen) Schaden zufügen wollte, würden wir ohne Zweifel diejenigen, die wir lieben, schützen. Machen wir dasselbe mit den geistlichen, emotionalen und psychischen Bedrohungen, die (heutzutage) oft verbreiteter sind? Zweifellos würde der Mann, den die Kirche den „Schrecken der bösen Geister“ nennt, schnell und direkt auf diese Bedrohungen antworten. Wir verlieren jeden Tag junge Leute durch Selbstmord wegen des Einflusses sozialer Medien oder Cyber Mobbing. (…) Es wäre nachlässig, diese Bedrohung zu ignorieren, die der ungeordnete Gebrauch des Internets mit sich bringt. Ehemänner und Väter sind von Gott gerufen und müssen bereit sein, als Türhüter gegen das Böse zu stehen, das in unsere Familien eindringen will.


Vermutlich hatte der hl. Joseph einen Plan, wie sein Leben aussehen sollte. Es ist nur menschlich, die eigene Zukunft, Familie oder Karriereziele zu planen und zu erträumen. Joseph wusste zunächst nicht, dass Maria zur Gottesgebärerin berufen war, dass er seine Ehe enthaltsam, ohne sexuelle Vereinigung mit seiner Frau und ohne eigene leibliche Kinder leben würde, und dass Gott ihn auffordern würde, mit seiner Familie vor einem verrückt gewordenen König Herodes nach Ägypten zu fliehen. Joseph war offen und gehorsam gegenüber der Stimme Gottes, er glich seinen Willen an den Gottes an und arbeitete mit seiner Gnade zusammen. (...)

Wo hat unser Berufsleben eine unerwartete Wendung genommen? Hat uns Gott in unserer Ehe herausgefordert, unseren Willen dem seinen anzugleichen, etwa durch Krankheit oder Unfruchtbarkeit? Unsere Welt sagt uns, solche Dinge nicht zu akzeptieren, sondern die Umwelt und unsere Beziehungen nach unseren Vorstellungen zu verändern. (…) Joseph verlässt seine Familie nicht, um seinem eigenen Willen nachzujagen, sondern er arbeitet mit der Gnade seiner Berufung zusammen und stellt sein Leben in den Dienst an seiner Familie.

Ich glaube, dass Joseph ein Leuchtfeuer für seine Nächsten war. Nicht dass er sein eigenes Licht ausstrahlte, sondern es war das Licht Christi, ausgedrückt in dessen gottmenschlicher Gestalt, das Joseph widerspiegelte. Wenn Menschen auf Joseph in geschäftlichen Angelegenheiten oder am Markt trafen, wie erblickten sie wohl Jesu Licht durch sein Handeln?
Unsere heutige Welt gibt sich mit einem Glauben als Privatsache zufrieden. Lasst eure Bilder und Kreuze daheim, so wird uns suggeriert. Lasst andere „ihre Wahrheit leben“. (…)

Das Licht Christi muss alles, was wir tun, durchdringen. Es muss uns ausmachen in unseren Jobs und unseren öffentlichen und privaten Beziehungen. Unsere Familien und die Gesellschaft brauchen dieses Licht dringend; wir Männer sind berufen, es auszustrahlen durch ein Leben, das in einer Beziehung mit Gott und täglichem Gebet gegründet ist. (...)

Liebe Brüder, heute noch mehr als zu Josephs Zeit braucht die Welt Männer, die ihren Glauben im Einklang mit Gott und seiner Kirche leben; möget ihr den Willen haben, mit der Gnade eurer gottgegebenen Berufung zusammenzuarbeiten, zur größeren Ehre Gottes!


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Lesermeinungen

 Hope F. 17. Juli 2022 
 

Gottes Willen erfüllen

wer will das heute noch? Wer will sich Gottes Willen unterordnen? Viele leben stattdessen nach dem Motto: m e i n Wille geschehe (z. B. außerehel. sexuelle Kontakte, Mißbrauch, Gewalt, Verhütung, künstliche Befruchtung, Aufklärung von Kleinkindern usw.). Dann darf man sich auch nicht über unliebsame Folgen wundern. Es scheint, der hl. Josef hat als Vorbild ausgedient.


1
 
 lakota 16. Juli 2022 
 

@Lisa Müller

Sorry, aber nach Ihrer Auffassung bräuchte man ja die Muttergottes auch nicht mehr groß erwähnen, schließlich sind ja viele - auch Heilige - auf den Namen Maria getauft.

Ich meinte, wie oft wird denn über den Hl.Josef in der Kirche gepredigt, gesprochen?
Und außerhalb der Kirche? Für Maria gibt es Andachten, eine Menge Lieder und für Josef?

Wenn man die Predigt von Diakon Johnson über den Hl. Josef liest - er kommt schon zu kurz.


0
 
 Lisa Müller 16. Juli 2022 
 

@lakota

Josef kommt zu kurz?
Im Gegenteil, der große Papst Benedikt wurde von seinen Eltern so genannt. Das ist doch Ehre genug, oder?


1
 
 lakota 15. Juli 2022 
 

Eine sehr schöne Predigt

über den Hl. Josef, der ja oft etwas zu kurz kommt.

Ein schlichtes Lied, das mir aber sehr gefällt, hat Oswald Sattler über den Hl.Josef gesungen, es heißt:
"Auch wenn er nicht sein Vater war..."


1
 
 hosea141 15. Juli 2022 
 

Richtig, auch innerhalb einer Ehe sollte man keusch leben. Viele der jungen Menschen heute wissen gar nicht mehr was das ist.


2
 
 maran atha 15. Juli 2022 
 

Gott Vater hat sich für seinen Sohn diesen wunderbaren Mann ausgesucht, der ihm der irdische Vater sein sollte. Welch einen hohen Stellenwert Josef bei Gott hat, dass ihm die kostbarsten zwei Menschen, die je auf der Erde geboren und gelebt haben, anvertraut wurden. Er war der erste Mann, der seinen Gott als Neugeborenes in seinen Armen halten durfte, der ihm das Handwerk später beibrachte. Gottmensch Jesus war ihm gehorsam, obwohl er unendliche Lichtjahre über jeden Menschen erhaben ist. Welch Gnade und Liebe!


3
 
 Lisa Müller 15. Juli 2022 
 

Ein warer Mann! Er hat sich aufopferungsvoll um Jesus gekümmert, obwohl es nicht sein leibliches Kind war. Er hat dafür hart gearbeitet. Er hat mit seiner Frau Maria in Josefsehe gelebt und er hat seine Triebe nicht ausgelebt, wie das viele heute leider tun.


5
 

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