Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  5. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  8. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  9. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  10. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  11. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  12. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  13. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  14. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  15. Nuntius Eterović: „Christen sind die weltweit am meisten wegen ihrer Religion verfolgten Menschen“

Moskauer Oberrabbiner aus Russland geflohen

8. Juni 2022 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Pinchas Goldschmidt sei von den russischen Behörden unter Druck gesetzt worden, bestätigt seine Tochter auf Twitter


Washington (kath.net/KAP) Der Moskauer Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt hat Russland infolge seiner Weigerung, den Krieg gegen die Ukraine zu unterstützen, verlassen. Goldschmidt sei von den russischen Behörden unter Druck gesetzt worden, sich öffentlich für die "Spezialoperation" in der Ukraine auszusprechen, erklärte laut der jüdischen Nachrichtenagentur JNS News Service (Mittwoch) seine Schwiegertochter, die in den USA tätige Journalistin Avital Chizhik-Goldschmidt, auf Twitter.


Nun lebe er im Exil. Goldschmidt war in den letzten 33 Jahren als Rabbiner in Moskau tätig und ist aktuell auch Präsident der Konferenz Europäischer Rabbiner. Bereits im März, zwei Wochen nach Beginn der russischen Invasion, seien er und seine Frau, Rebbetzin Dara Goldschmidt, nach Ungarn geflogen, um in Osteuropa Spenden für Flüchtlinge zu sammeln. Anschließend habe er sich nach Jerusalem begeben, wo sein Vater im Krankenhaus lag. Wiederholt hat der Moskauer Oberrabbiner in den vergangenen Wochen den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine scharf kritisiert und als "Katastrophe" bezeichnet.

Ende Mai berichtete er in einem Interview mit der deutschen Katholischen Nachrichten-Agentur KNA von einer "bedrückenden Stimmung" in den russischen jüdischen Gemeinden. Viele Juden seien bereits ausgewandert, etliche säßen "auf gepackten Koffern". Damals äußerte sich Goldschmidt in München beim Treffen der von ihm geleiteten Konferenz Europäischer Rabbiner. (

 

Foto: (c) Wikipedia, CC BY-SA 2.0, Pinchas Goldschmidt World Economic Forum 2013 (2).jpg

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 braydon 9. Juni 2022 
 

@Paddel

CDU, SPD und auch Grüne haben Putin hofiert, richtig. Aber das waren opportunistische Gründe (Nordtream 2 ...). Bei der AfD war es vor allem die Antisemiten in deren Reihen.


3
 
 k.steiner 9. Juni 2022 
 

Leider ist Antisemitismus weit verbreitet. In Israel hat man dagegen das Problem der ständigen Konflikte mit Palestinensern. Ein weitaus sicheres Land für Juden sind m.E. die Vereinigten Staaten von Amerika, dorthin würde ich wenn ich Jude wäre am ehesten emigieren.


4
 
 Paddel 8. Juni 2022 

@braydon Aufpaßen!

Geht es Ihnen jetzt um den Inhalt der obigen Meldung, oder nutzen Sie diesen als Trittbrett um gegen die AfD zu polemisieren?
Sowohl die SPD, als auch die CDU haben Putin hoffiert und Donald Trump zur Schnecke gemacht, weil dieser rechtzeitig vor Putin gewarnt hat. Das wollte weder CDU noch die SPD hören. Trump war ihr Spaßverderber...


2
 
 braydon 8. Juni 2022 
 

Der Antisemitismus in Russland ist unter Putin leider gewachsen. Ich denke, das ist auch ein Grund, dass Putin von der AfD lange hofiert wurde.


3
 
 SalvatoreMio 8. Juni 2022 
 

Auch das noch!

Wie sich die Zeiten doch wiederholen. Man mag es nicht glauben!


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ukraine

  1. Kiewer Erzbischof bei Osloer Friedensgebet: Ukraine durchlebt Kreuzweg
  2. Papst würdigt neuen Seligen aus der Ukraine und bittet um Fürsprache
  3. Russischer Diktator Putin lässt Sophienkathedrale in Kiew bombardieren!
  4. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  5. Ukrainischer Bischof: "Gott ist unsere einzige Zuflucht"
  6. Großerzbischof: "Auch in der Ukraine ist Christus auferstanden"
  7. Neun getötete Kinder und Jugendliche nach russischen Angriff auf Kinderspielplatz in der Ukraine
  8. Bischöfe: Neues Interesse am Christentum bei Ukrainern
  9. Kiewer Weihbischof: Jede Gelegenheit für "gerechten Frieden" nutzen
  10. 1.000 Tage Angriffskrieg auf die Ukraine - Ein Trauertag für die Welt!






Top-15

meist-gelesen

  1. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  2. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  3. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  4. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  5. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  6. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  7. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  8. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  9. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  10. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  11. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  12. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  13. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  14. Bischof Varden: „Ich denke, wir dürfen sagen, dass bei uns die Säkularisierung jetzt zu Ende ist“
  15. Großbritanniens bekanntester Moderator bittet Tennisstar Novak Djokovic um Entschuldigung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz