Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  4. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  5. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  6. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  7. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  8. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  9. Die Hoffnung berühren – und leben. Die Kraft, die aus Christus kommt
  10. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  11. USA: 20.000 Ständige Diakone - Aber zu wenige kommen nach, trotz der Zulassung von Verheiraten!
  12. Papst an Seminaristen: Freundschaft mit Christus für Berufung zentral
  13. US-Repräsentantenhaus untersucht möglichen Missbrauch von Steuergeld durch Planned Parenthood
  14. Gänswein warnt vor Fake-Auktion mit angeblicher Papst-Kleidung
  15. Brot, das verbindet – Der Leib Christi als Ursprung der Gemeinschaft

Die Banalität des Bösen

5. Mai 2022 in Kommentar, 14 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Biden oder Putin – Beide haben gewaltig Blut an den Fingern und in Russland als auch in den USA wurden die Pforten der Hölle geöffnet - Ein Kommentar von Roland Noé


Wien (kath.net)
„Endlich: Küken-Schreddern wird verboten“, mit dieser Jubelmeldung haben in Österreich diese Woche Zeitungen das Aus für Küken-Schreddern bejubelt. Das Vorhaben der österreichischen Regierung von ÖVP/Grüne ist sicher zu begrüßen. Gleichzeitig bejammern aber hierzulande Medien, dass in den USA das umstrittene Urteil „Roe v. Wade“ aufgehoben wird, ein undemokratisches Urteil aus den 70er Jahren, das – auf Lügen aufgebaut – verwendet wurde, um das Recht auf Leben von Anfang an zu zerstören. Sollte es im Juni wirklich zu dieser Kurswende kommen, wäre es für das Recht auf Leben das wichtigste Urteil seit Jahrzehnten. In der Praxis wird es dazu führen, dass Menschen gerettet werden und in den USA weniger Menschen im Mutterleib „geschreddert“ werden.

In den USA wurde mit der alleinigen Ankündigung schon die Pforten der Hölle geöffnet. Die linke Reichshälfte tobt, als ob es um Leben und Tod geht und um das geht es auch. Der „fromme Katholik“ Joe Biden tobt, weil in den USA jetzt viele Bundesstaaten Gesetze einführen wollen, die das Leben von Anfang an schützen möchten, ein Vorhaben, dass übrigens von der Mehrheit der US-Bürger unterstützt wird. Biden ist für mich keinen Deut besser als Putin. Beide Präsidenten verachten das Leben in einem relevanten Bereich. Putin zerstört täglich Menschenleben in der Ukraine, Biden erlaubt die Zerstörung von Menschenleben im Mutterleib und schaut dabei zu und bekämpft diejenigen, die sich dagegen zur Wehr setzen. Beide belügen die Welt und lassen sich als „Christen“ verkaufen. Wie pervers! Die jüdische Publizistin Hannah Arendt sprach einmal von der „Banalität des Bösen“. Wie treffend, wenn ich an Biden und Putin denke. Das Tröstliche ist: Für beide Präsidenten tickt die Zeituhr und auf beide wartet in sehr absehbarer Zeit das Gericht Gottes. Denn wir haben einen barmherzigen, aber auch einen gerechten Gott.


„Jetzt gehen wir wieder rückwärts“, behauptet die „Süddeutsche Pravda“. Falsch, wer Kinder schützt, geht vorwärts. Medien, die das Töten von Kindern rechtfertigen und bejubeln, sollte man abbestellen. Denn diese Zeitungen taugen höchstens als Anzündpapier im Winter für den Ofen. Ich habe diese Tage mein „Presse“-Abo gekündigt und werde es nicht mehr verlängern. Dort bejammert die linke Duygu Özkan ernsthaft, dass Amerika ein halbes Jahrhundert zurückfalle und dass mit dem Urteil Abtreibung nicht aufhören sondern gefährlicher werde. Was für eine Lüge! Das Töten von kleinen Kindern war schon immer gefährlich, für das Kind sogar mörderisch gefährlich. Auch so eine bürgerliche Zeitung mit linksextremen Geschwätz braucht kein Mensch mehr.

Doch zurück zum Thema. Beten jetzt für die Ukraine und beten wir jetzt für die US-Höchstrichter, die diese wichtige Entscheidung treffen. Denn bei beiden Sachen geht es auch um einen gewaltigen geistigen Kampf und um Menschenleben, denn die Dämonen verlangen nach Blut und Menschenleben. Der bekannte US-Philosoph und Theologe Peter Kreeft schrieb einmal dazu: „Abtreibung ist die dämonische Parodie des Antichristen zur Eucharistie. Daher werden auch dieselben heiligen Worte ‚Das ist mein Leib‘ verwendet, doch mit blasphemisch-gegensätzlicher Bedeutung.“

FILM DER STUMME SCHREI

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  2. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  3. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  4. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  5. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  8. Bistum Eichstätt beendet Dienstverhältnis mit Priester
  9. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  10. Gebrochen, um zu nähren – Die göttliche Logik der Eucharistie
  11. Gänswein warnt vor Fake-Auktion mit angeblicher Papst-Kleidung
  12. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  13. Schottischer Priester feiert Messe auf Mount Everest
  14. Tschechien: Jesuiten-Provinzial setzt Schritte gegen Rupnik-Umfeld
  15. Brot, das verbindet – Der Leib Christi als Ursprung der Gemeinschaft

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz