SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Bischof Barron in ‚offenem Widerspruch’ zum Abschlussbericht der Synode über die Synodalität
- Papst: Kirchenrecht soll pastoraler und missionarischer werden
- Kardinalstaatssekretär: Wesen des Priestertums ist unveränderbar
- Was der Priester denkt, wenn er deine Beichte hört
- "Weil Frauen eben keine Transfrauen sind"
- Planmäßiges Finanzdesaster im Erzbistum Hamburg
- Bayrischer Ministerpräsident Söder will in Schule und Verwaltung die Gendersprache verbieten
- Woelki: „Ich habe den Eindruck: Unsere Kirche in Deutschland ist mehr denn je polarisiert“
- Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
- Weltsynode: Eine erste Zwischenbilanz
- Die 'Ansprache' bei der Konferenz COP28 in Dubai
- Bischof Oster benennt grobe Unklarheiten bei Trägerstruktur für den Synodalen Ausschuss
- Britische Umfrage: Corona-Kirchenschließungen 2020 zogen psychische Schäden nach sich
- Umstrittene 'Prophezeiungen' des Nostradamus kündigen für 2024 den Tod von Papst Franziskus an
- Komm, Heiliger Geist! Die Kraft, der Atem unserer Verkündigung, die Quelle des apostolischen Eifers
| 
Rom: Mundkommunion zu Ostern wieder möglich11. April 2022 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Das in vielen Ländern Praxis gewesene generelle Verbot der Mundkommunion während der Pandemie dürfte im Konflikt mit dem Kirchenrecht stehen und begegnete auch zahlreichen ärztlichen Bedenken.
Rom (kath.net/mk) Katholiken in Rom werden die heilige Kommunion am Ostersonntag nach langer Zeit wieder auf die Zunge empfangen können, wie LifeSiteNews berichtet. Die italienische Bischofskonferenz hat ihre Corona-Rahmenordnung entsprechend überarbeitet. Die Diözese Mailand dürfte aber weiterhin an strengeren Vorschriften festhalten und auch die Mundkommunion verbieten. In Österreich ist diese schon bisher möglich, sie soll aber am Ende des Kommuniongangs der Handkommunikanten erfolgen. 
Das generelle pandemiebedingte Verbot der Mundkommunion in Italien, wie es auch in anderen Ländern lange Praxis war, dürfte im Konflikt mit dem Kirchenrecht stehen. Denn sowohl die Allgemeine Einführung in das Römische Messbuch als auch das von der Gottesdienstkongregation 2004 herausgegebene und vom Heiligen Papst Johannes Paul II. gebilligte Dokument Redemptionis Sacramentum überlassen die Wahl zwischen Mund- und Handkommunion dem Gläubigen, der die Eucharistie empfängt. Die Mundkommunion erscheint im Messbuch sogar als die ordentliche, normale Form, während die Handkommunion die Ausnahme ist.
Das Verbot der Mundkommunion war auch angesichts zahlreicher medizinischer Stellungnahmen dagegen zweifelhaft: im September 2020 schrieben 27 Ärzte an die deutschen Bischöfe, dass es keine medizinischen Gründe für ein solches Verbot gebe; in Österreich warnten sogar 21 Ärzte, dass die Mundkommunion in der Pandemie sicherer sei als die Handkommunion.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen | Vox coelestis 11. April 2022 | | | Die ordentliche Form Selbstverständlich ist die Mundkommunion die ordentliche Form der Kommunionspendung in der Römisch-Katholischen Kirche (siehe Kathpedia Mundkommunion/ auch Handkommunion).
Mir ist unbegreiflich, wie plötzlich von allen Seiten keinerlei Rücksicht mehr genommen wird auf die kleinen Partikelchen, die beim Empfang der Handkommunion zwangsweise an den Fingern haften bleiben und in welchen ebenso der ganze Leib Christi enthalten ist. DAS ist ja der eigentliche Hauptgrund, weshalb im 5./6. Jahrhundert die Handkommunion in der ganzen Kirche verboten wurde und dies dann bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil kein Thema mehr war.
Pandemie hin- oder her: Dieses große Problem bleibt immer mit der Handkommunion verbunden, juckt jetzt aber seit Corona kaum mehr jemand. Selbst Gläubige, welche jahrzehntelang bewußt die Mundkommunion empfangen haben, gingen ohne jegliche Gewissensbisse zur Handkommunion über.
Ich finde das traurig und hoffe sehr dass die Mundkommunion jetzt wieder zu Ehren kommt. |  0
| | | Mariettus 11. April 2022 | | | Mundkommunion auch bisher möglich Im Erlass des Generalvikars der Erzdiözese Freiburg i. Br. vom 6.4.2022 heißt: "Die Mundkommunion kann wie bisher außerhalb der Messfeier gespendet werden. Wenn diese in der Messfeier gespendet werden soll, geschieht dies an einem extra hierfür ausgewiesenen Ort oder durch Hinzutreten der Gläubigen am Ende der Kommunionausteilung" (Nr. 6)
Eine bemerkenswerte Formulierung. Bei den Corona-Vorschriften für die Liturgie vor zwei Jahren war nur ausgesagt, dass außerhalb der hl. Messe eine Kommmunionspendung in den Mund möglich sei. So kam an manchen Orten der Priester nach Abschluss der hl. Messe nochmals heraus und spendete Gläubigen, die dazu zur Kommunionbank kamen, die Mundkommunion. Nach dem neuen Erlass ist diese damals etwas vage Formulierung mit dem "wie bisher" nun offiziell gutgeheißen. www.ebfr.de/corona/detail/nachricht/id/160056-welche-regeln-gelten-aktuell-in-gottesdiensten/?cb-id=121 , dort |  0
| | | Chris2 11. April 2022 | | | Das Ganze war oft nur ein willommener Anlass für das Verbot der Mundkommunion, die nicht wenige Priester und Bischöfe verachten. Und ja, natürlich kann auch der Mund unrein sein, aber auch bei Handkommunion muss der Leib des Herrn mit dem Mund aufgenommen werden. Das scheinbare Argument führt sich damit selbst ad absurdum... |  1
| | | Zeitzeuge 11. April 2022 | | | Die Mundkommunion ist die ordentliche Form des Empfangs der hl. Kommunion, danke, daß das in dem Artikel
klar gesagt wird!
Zur Erinnerung im Link der größere Aufsatz
von Prof. Dr. Georg May
über die Hintergründe bzgl. der Gestattung
der Handkommunion als a.o. Form! kaskoh.de/Handkommunion_-_Prof._May.pdf |  2
| | | kleingläubiger 11. April 2022 | | |
Viele Bischöfe und Priester sahen das nur als Vorwand, um nur noch Handkommunion auszuteilen. Wenn man sie auf den Mund haben wollte, war man schon vorher ein Exot und hatte nur die Möglichkeit, sich vor den Priester auf den nackten Steinboden zu knien, was durchaus schmerzhaft sein kann. Seit Corona nur noch von bunten Helferi*innen direkt auf die Hand. Dagegen bekam man bei der FSSPX auch während der Pandemie die Kommunion immer von Priester direkt auf die Zunge. |  2
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zu | 






Top-15meist-gelesen- Weltsynode: Eine erste Zwischenbilanz
- Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für 2024
- Bischof Barron in ‚offenem Widerspruch’ zum Abschlussbericht der Synode über die Synodalität
- Was der Priester denkt, wenn er deine Beichte hört
- "Weil Frauen eben keine Transfrauen sind"
- Bischof Oster benennt grobe Unklarheiten bei Trägerstruktur für den Synodalen Ausschuss
- EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember
- Die Dinge der Welt besser der Welt überlassen
- Advent ist der modus vivendi des Christen
- Wer sagt es Bischof Glettler?
- Medjugorje 2024 mit kath.net - Diese Wallfahrt kann auch IHR Leben verändern!
- "Winter mit starkem Frost und viel Schnee .. wird es in unseren Breiten nicht mehr geben"
- Umstrittene 'Prophezeiungen' des Nostradamus kündigen für 2024 den Tod von Papst Franziskus an
- Woelki: „Ich habe den Eindruck: Unsere Kirche in Deutschland ist mehr denn je polarisiert“
- Erst italienisches Top-Modell, jetzt auf dem Weg ins Priesterseminar: Edoardo Santini
|