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Jesuit Spadaro sieht Papst-Zitate in Biden-Ansprache kritisch

29. März 2022 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
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Papstvertrauter: Politik soll die Worte der Religion nicht für eigene Zwecke verbiegen


Turin (kath.net/KAP) Ein Papstvertrauter warnt vor einem zunehmenden Missbrauch der Religion für politische Zwecke. Rhetorische Stilmittel seien legitim, aber der Glaube als Rechtfertigungsinstrument für das eigene Handeln sei es nicht, sagte der Jesuit Antonio Spadaro der italienischen Zeitung "La Stampa" (Sonntag). Er reagierte damit auf eine Aussage von US-Präsident Joe Biden. Dieser hatte in einer Rede in Warschau den polnischen Papst Johannes Paul II. zitiert. "Fürchtet Euch nicht", sagte Biden zu Beginn und Ende seiner Rede, in der er unter anderem einen Regimewechsel in Moskau forderte. Letzteres zog Washington umgehend wieder zurück.


Spadaro kritisierte den Gebrauch der Worte von Johannes Paul II. durch den Präsidenten, zumal Biden auf den folgenden Satz der Papstansprache verzichtet habe: "Öffnet, ja reißt die Tore weit auf für Christus!" Religiöse Reden dürften nicht in politische verwandelt werden, so der Chefredakteur der katholischen Zeitschrift "Civilta Cattolica". Eine solche Rhetorik sei nicht christlich. Die Politik solle die Worte der Religion nicht für eigene Zwecke verbiegen.

US-Präsident Biden war für zwei Tage nach Polen gereist, traf dort Ukraine-Geflüchtete, US-Soldaten und Politiker. In seiner Abschlussrede am Samstag verurteilte er den Krieg, betonte den Zusammenhalt der Nato und griff Russlands Präsidenten Wladimir Putin scharf an. "Dieser Mann darf nicht bleiben", sagte er. Das Weiße Haus bemühte sich anschließend zu erklären, dass die USA keinen Machtwechsel in Russland anstrebten.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 Alle Rechte vorbehalten

 

 


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio 30. März 2022 
 

Lächerliche Kritik?

Es geschieht gar nicht so selten, dass jemand Worte der Hl. Schrift aus dem Gesamtzusammenhang reißt, um seine persönliche Lieblingsidee anderen unterzujubeln, auch in Predigten. Oder in einem Leserbrief einer Kirchenzeitung: jemand wollte das "Schwulsein" hoffähig machen mit der Schriftstelle: "Johannes lag an der Brust Jesu". Es gäbe viele Beispiele, wie Gottes Wort Gewalt angetan, wie es verdreht wird.


2
 
 Chris2 30. März 2022 
 

@Mr. Incredible

Ja, aber klingt das nicht nachdenklich? Ich hoffe, der in Ideologien zerfallende, einst freie, Westen und die auf den Abgrund zuschleudernde deutsche Bischofskonferenz haben viele in der Kirche aufgeschreckt (natürlich nur außerhalb der deutschen Blase - die schon Kardinal Lehmann seinerzeit nach einer Konferenz in Rom beschrieben hatte: Viele Bischöfe hatten nicht einmal verstanden, was denn sein Problem sei...)


1
 
 Mr. Incredible 29. März 2022 
 

Na sowas

Mr. "2+2=5" Spadaro gibt wieder mal seinen Moral-Senf dazu.


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