Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst an Ministranten: Denkt über Priesterberuf nach
  2. USA werden im Jahr 2100 ein katholisches Land sein
  3. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  4. Ist der Begriff „Neger“ mit dem des „parasitären Zellhaufens“ verfassungsrechtlich vergleichbar?
  5. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  6. Dokumentationsstelle: Islamistischer Einfluss in Österreich nimmt zu
  7. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  8. Theologen: Konzil von Nizäa nach 1.700 Jahren weiter aktuell
  9. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  10. Den tradierten Glauben demütig anbieten
  11. Sozialethiker Rhonheimer: Jesus war kein Kapitalismuskritiker
  12. Weißes Haus: FBI untersucht auf „Inlandsterrorismus und Hasskriminalität gegen Katholiken“
  13. Australien wirf Iran Steuerung von antisemitischen Terroranschlägen vor
  14. "Ohne ihr heldenhaftes Handeln hätte es deutlich schlimmer kommen können"
  15. US-Erzdiözese Denver: Pfarreien nominieren 900 junge Männer für das Priestertum

Auf welchem Planeten lebt Overbeck?

19. März 2022 in Kommentar, 31 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Eine Kirche der Beliebigkeit interessiert auf Dauer keinen und eine Kirche, die mehr über ultralinke Ökogruppe ‚Friday for Futures‘ als über die letzten Dinge predigt, macht sich dauerhaft überflüssig.“ kath.net-Kommentar von Roland Noé


Linz (kath.net/rn)
Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck meint, dass die katholische Kirche nicht nur am Abgrund, sondern bereits in den Abgrund geraten sei. Dann behauptet er sogar, dass die Zahl der Kirchenaustritte ein Ausmaß annehme, das existenzgefährdend für die Kirche sei. Auf welchen Planten lebt Overbeck? Weltweit wächst die katholische Kirche jedes Jahr. So schlecht kann es der katholischen Kirche daher nicht gehen. Nur weil in Deutschland die Zahl der Kirchensteuerzahler, von denen die meisten ohnedies nicht mehr die Kirche besuchen, jedes Jahr sinkt, geht die katholische Kirche nicht unter. Man hat den Verdacht, dass es Overbeck eben eher um das liebe Geld geht als um die Seelen der Menschen. Ja, das Geld wird hoffentlich weniger werden, ein durchaus heilsamer Prozess für die katholische Kirche in Deutschland.


Schuld für den Zustand sei, behauptet Overbeck, der Skandal des sexuellen Missbrauchs. Ja, sicher auch, aber nicht nur. Bringt doch die Priester, die sich vergangen haben zur Anklage, bestraft sie hart! Kein Gläubiger wird damit ein Problem haben. Schuld an dem Gesamtzustand ist aber nicht nur das Missbrauchsthema sondern die Anbiederei an den Zeitgeist von Overbeck & Co. Eine Kirche der Beliebigkeit interessiert auf Dauer halt keinen und eine Kirche, die mehr über ultralinke Ökogruppe „Friday for Futures“ als über die letzten Dinge predigt, macht sich dauerhaft überflüssig. Dann suchen die Menschen halt Alternativen, wo sie feste Glaubensnahrung bekommen.

Dann kommt ein absurder Erklärungsversuch von Overbeck in seiner „Kirchenzeitung“. Schuld sei die angebliche „rigide Sexualmoral“. Aja, Priester, die sich an Kindern vergangen haben, haben dies wegen der „rigiden Sexualmoral" getan. Falsch, falsch und nochmals falsch. Priester, die sich an die Sexualmoral der Kirche halten, vergehen sich an niemanden. Priester, die treu zur Kirche stehen, missbrauchen auch keine jungen Ministranten. Priester, die das 6. Gebot ernst nehmen, sind nicht das Problem. Das Problem sind Priester und auch Bischöfe, die die Gebote der Kirche nicht mehr ernst nehmen und sich neuen Irrlehren zuwenden möchten.

Also Herr Bischof, wie wär es zu Abwechslung einmal mit wirklich Umkehr zum Herrn und nicht nur Abkehr zum Zeitgeist?


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  4. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  5. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  6. Papst an Ministranten: Denkt über Priesterberuf nach
  7. USA: Dominican Sisters of St. Cecilia heißen dieses Jahr 21 Postulantinnen willkommen
  8. Ist der Begriff „Neger“ mit dem des „parasitären Zellhaufens“ verfassungsrechtlich vergleichbar?
  9. US-Erzdiözese Denver: Pfarreien nominieren 900 junge Männer für das Priestertum
  10. Polen: Tschenstochau feiert "Schwarze Madonna" mit Friedensappell
  11. Ökumenische Begegnungen zwischen Rom und Konstantinopel
  12. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  13. 'Alles, was künftig geschehen soll, ist für Gott bereits geschehen'
  14. USA werden im Jahr 2100 ein katholisches Land sein
  15. "Ohne ihr heldenhaftes Handeln hätte es deutlich schlimmer kommen können"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz