Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. VIVA IL PAPA - Robert Prevost ist Papst Leo XIV.
  2. Papst Leo XIV.: Der Schatz, den Christus der Welt schenkt. Dominus Iesus
  3. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  4. Skandal in München
  5. Heiligenkreuzer Theologe Waldstein wehrt sich gegen Vorwürfe
  6. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  7. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  8. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  9. Ermittlungsverfahren gegen Kardinal Woelki eingestellt
  10. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst
  11. Papst Leo XIV. unterstützte als Bischof den „Marsch für das Leben“ und ist pro-life
  12. Unfassbar! Lebensschützer wegen Embryomodellen von evangelischen Kirchentag verbannt
  13. Abt Jean Pateau OSB: „Auf die Einheit hinzuarbeiten bedeutet nicht, auf Uniformität hinzuarbeiten“
  14. HABEMUS PAPAM - Robert Francis Prevost ist Papst - Leo XIV.!
  15. Mitten im Kulturkampf nimmt der Wokeismus noch mal Fahrt auf

Scharfe Reaktion der Polnischen Bischofskonferenz auf russische Invasion in Ukraine: „Barbarei“

24. Februar 2022 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vorsitzender des Episkopats, Erzbischof Gądecki: „Ich verurteile im Namen der Polnischen Bischofskonferenz aufs Schärfste das Vorgehen Russlands und Putins als einen inakzeptablen und beschämenden Akt der Barbarei“


Warschau-Kiew (kath.net/Polnische Bischofskonferenz/pl) kath.net dokumentiert die Pressemitteilung der Polnischen Bischofskonferenz in voller Länge in eigener Übersetzung:

Der Vorsitzende des Episkopats ruft zum Gebet und zur Hilfsbereitschaft der Ukrainer auf

„Ich bekunde meine Solidarität mit allen Ukrainern, sowohl in Polen als auch in der Ukraine, und versichere ihnen unsere Nähe, unser Gebet und unsere Hilfsbereitschaft.“ Das schreibt der Vorsitzende der Polnischen Bischofskonferenz, Erzbischof Stanisław Gądecki, in einem Appell im Zusammenhang mit dem russischen Einmarsch in die Ukraine.

Unter Bezugnahme auf die Bitte des Heiligen Vaters Franziskus bat der Präsident des Episkopats die Bischöfe und alle Gläubigen, den Aschermittwoch in der Kirche in Polen als Tag des Fastens und des Gebets für Frieden und Solidarität mit der Ukraine zu feiern. „Ich bitte jede Kirche und Gemeinde in Polen, für den Frieden zu beten, ebenso wie für die Ukrainer, dass der Herr ihre Herzen in der gegenwärtigen tragischen Situation erfrischen möge“, schrieb er.


Erzbischof Gądecki appellierte auch, sowohl am kommenden Sonntag als auch am Aschermittwoch nach jeder Heiligen Messe eine Sammlung von Spenden in die Klingelbeutel zu organisieren, die – über die polnische Caritas– für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine verwendet werden.

Der Präsident des Episkopats forderte auch alle Gläubigen und Menschen guten Willens auf, offen für Zufluchtsbedürftige zu sein.

kath.net dokumentiert den vollständigen Text des Appells in eigener Übersetzung:

Appell des Vorsitzenden der Polnischen Bischofskonferenz im Zusammenhang mit der russischen Invasion in die Ukraine

Im Zusammenhang mit der russischen Invasion in der Ukraine verurteile ich im Namen der Polnischen Bischofskonferenz das Vorgehen Russlands und Wladimir Putins aufs Schärfste als einen inakzeptablen und beschämenden Akt der Barbarei, der sich gegen die Souveränität und Unabhängigkeit eines unabhängigen Staates richtet.

Gleichzeitig bekunde ich – zusammen mit der gesamten Kirche in Polen – meine Solidarität mit allen Ukrainern, sowohl in Polen als auch in der Ukraine, und versichere sie unserer Nähe, unseres Gebets und unserer Hilfsbereitschaft.

Im Zusammenhang mit der Bitte des Heiligen Vaters Franziskus bitte ich die Bischöfe und alle Gläubigen, den Aschermittwoch in der Kirche in Polen als Tag des Fastens und des Gebets für Frieden und Solidarität mit der Ukraine zu begehen. Ich bitte jede Kirche und Gemeinde in Polen, für den Frieden und für die Ukrainer zu beten, dass der Herr ihre Herzen in der gegenwärtigen tragischen Situation erfrischen möge.

Als Kirche in Polen wollen wir auch mit materieller Hilfe zu unseren Brüdern kommen, weshalb ich dazu aufrufe, sowohl an diesem Sonntag als auch am Aschermittwoch nach jeder Heiligen Messe eine Sammlung von Spenden in die Klingelbeutel zu organisieren, die – durch Caritas Polska – zur Unterstützung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine eingesetzt werden. Die Hilfe der katholischen Kirche in Polen wird sukzessive und systematisch durch unsere karitativen Einrichtungen – Gemeinde, Diözesan und national – einschließlich des Teams für Kirchenhilfe im Osten bei der Polnischen Bischofskonferenz geleistet.

Außerdem bitte ich alle Gläubigen und Menschen guten Willens, den Bedürftigen gegenüber offen zu sein.

Ich vertraue das Schicksal der Ukraine und Polens der Königin des Friedens an und versichere alle meiner geistlichen Nähe und meines Gebets.

+ Stanisław Gądecki
Metropolit Erzbischof von Posen
Vorsitzender der Polnischen Bischofskonferenz


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. VIVA IL PAPA - Robert Prevost ist Papst Leo XIV.
  3. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  4. HABEMUS PAPAM - Robert Francis Prevost ist Papst - Leo XIV.!
  5. Papst Leo XIV.: Der Schatz, den Christus der Welt schenkt. Dominus Iesus
  6. Skandal in München
  7. Heiligenkreuzer Theologe Waldstein wehrt sich gegen Vorwürfe
  8. Kardinal Müller: „Es ist uns nicht gestattet, das Papsttum zu verweltlichen“
  9. Papst Leo XIV. unterstützte als Bischof den „Marsch für das Leben“ und ist pro-life
  10. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  11. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst
  12. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  13. KONKLAVE - Erneut Schwarzer Rauch nach Wahlgang 2 und 3
  14. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  15. Mitten im Kulturkampf nimmt der Wokeismus noch mal Fahrt auf

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz