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"Wissen Sie noch, was Sie bei Ihrer Weihe als Priester und Bischof vor Gott gelobt haben?"

18. Februar 2022 in Kommentar, 26 Lesermeinungen
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Jurist Lothar C. Rilinger schreibt offenen Brief an Bischof Gebhard Fürst: "Damals jedenfalls haben Sie versprochen, sich für die Kirche einzusetzen. Argumente zu liefern, um sie zu zerstören, haben Sie freilich nicht gelobt."


Rottenburg-Stuttgart (kath.net) Der Bischof von Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, hat, wie aus der Presseberichterstattung zu erfahren war, Papst em. Benedikt XVI. vorgeworfen, dass die Rolle, die er in der Missbrauchsaufarbeitung einnehme, als „unverantwortlich“ anzusehen sei und dass er deshalb nicht nur sich selbst, sondern auch der Kirche einen „schweren Schaden“ zugefügt habe. Diese Anschuldigungen wertet der Jurist Lothar C. Rilinger als unsubstantiiert und damit als nicht hinnehmbar.

In dem Missbrauchsgutachten haben die Ankläger, die sich zugleich zu letztentscheidenden Richtern aufgeschwungen haben, aus rein emotionalen und daher aus nicht sachlichen Gründen Benedikt als Vertuscher von sexuellen Missbräuchen verurteilt, obwohl die Gutachter in der Pressekonferenz, in der das Gutachten der Welt vorgestellt wurde, in kaum zu überbietender Peinlichkeit bekennen mussten, dass sie nicht in der Lage seien, eine Schuld Benedikts nachzuweisen. Sie gaben auftragswidrig an, überzeugt zu sein, dass Benedikt lediglich „wahrscheinlich“ schuldig sei und glauben deshalb nur, Benedikt habe sich schuldhaft verhalten.

Kardinal Marx hat aber den Gutachtern den Auftrag erteilt, nicht ein Glaubensbekenntnis abzulegen, sondern juristisch fundiert die Verantwortlichkeit auch des ehemaligen Erzbischofs Ratzinger zu untersuchen und dann festzustellen, ob er die kirchenrechtliche und juristische Sanktionierung von geistlichen Missbrauchstätern behindert hat. Sie konnten allerdings Erzbischof Ratzinger keine noch so kleine Verfehlung gerichtsfest nachweisen, bauschten aber mit dem Brustton der Überzeugung ihren Glauben in unzulässiger Weise als Nachweis auf.

Trotz des fehlenden Nachweises erhebt Bischof Fürst den Vorwurf, Benedikt habe durch sein Verhalten der Kirche „schweren Schaden“ zugefügt. Diese Ungeheuerlichkeit kann der Jurist Rilinger nicht unwidersprochen hinnehmen und weist – wie es Fürst vorgenommen hat – öffentlich in Form eines Offenen Briefes diese ehrverletzende Anschuldigung, juristisch fundiert, zurück, hofft aber gleichzeitig, dass die Vertreter des „Synodalen Weges“ die Angriffe gegen den ehemaligen Papst, in dessen vormaligem päpstlichen Abglanz sich viele Bischöfe – auch deutsche – wohlgefühlt haben, einstellen, um den Gegnern und Feinden der Kirche nicht noch mehr Nahrung für deren Kampf anzubieten.


kath.net dokumentiert den Offenen Brief in voller Länge:

Exzellenz!
Sehr geehrter Herr Bischof Fürst!

Ich habe mit Verwunderung aus der Presse zur Kenntnis nehmen müssen, dass Sie vorgetragen haben, die Rolle, die der ehemaligen Papst Benedikt XVI./J. Ratzinger in der Missbrauchsaufarbeitung spiele, sei „unverantwortlich“. Auch haben Sie ausgeführt, dass Benedikt XVI. sich, aber auch der Römischen Kirche dadurch einen „schweren Schaden“ zugefügt habe.

Wenn ein Dritter einen solch schwerwiegenden Vorwurf erhebt, kann man in einem Rechtsstaat erwarten, dass dieser Vorwurf auch substantiiert und detailliert begründet wird. Allerdings: Aus Ihren veröffentlichten Anschuldigungen ist nicht ersichtlich, dass Sie sich überhaupt der Mühe unterzogen hätten, zumindest die aus Ihrer Sicht vorliegenden Argumente vorzutragen. Der Presseberichterstattung ist lediglich zu entnehmen, dass Sie eine nicht begründbare, unsachliche und damit unerhebliche Äußerung von sich gegeben haben – offensichtlich eine Äußerung, die Ihre wahre Motivation und Intention, die Reputation von Benedikt XVI./J. Ratzinger zu zerstören, nicht mehr verschleiern kann. Sie offenbart allerdings auch, dass Ihnen das Wissen, wie Dritte einer Verfehlung begründet beschuldigt werden können, fehlt. Deshalb kann Ihre Äußerung von Personen, die Kirchenpolitik nicht als Emotion betrachten, sondern als einen Prozess, der unter rechtsstaatlichen Voraussetzungen zu erfolgen hat, nicht ernst genommen werden. Wenn jemand wie Sie, der ja immerhin ein Bistum im gesellschaftlichen Diskurs vertritt, sich erhebt, den vormaligen Papst in derart weitreichender Form zu beschuldigen, kann die Öffentlichkeit erwarten, dass Sie wenigstens die juristischen Grundvoraussetzungen beachten, die eingehalten werden müssen – zwingend eingehalten werden müssen –, um den Respekt vor der Majestät des Rechtes zu wahren.

Ich möchte nicht verschweigen, dass ich von Ihnen in Ihrer Position etwas mehr staatsbürgerliches Wissen, aber auch mehr christliches Verständnis für die Kirche und die Person Benedikts erwartet hätte. Wenn Sie mit der Theologie und Philosophie von Papst em. Benedikt XVI./J. Ratzinger nicht einverstanden sein sollten, was offensichtlich der Fall ist, dann wissen Sie ja genau, wie und wo eine intellektuelle Auseinandersetzung stattzufinden hat. Oder haben Sie das Gefühl, Ihrem Gegner intellektuell nicht gewachsen zu sein, so dass sie unsachlich argumentieren? Dass ich dieses Manko in Ihren Äußerungen meine, zu erkennen, kann Ihnen sicherlich nicht verborgen geblieben sein.

Sollte es Ihnen möglich sein, das Gutachten in Bezug auf den ehemaligen Erzbischof Ratzinger zu verstehen, hätten Sie unschwer erkennen können, dass die Vorwürfe in dem Gutachten rein emotionale oder, juristisch ausgedrückt, unerhebliche sind. Wenn sogar einer der Gutachter einräumen muss, dass Joseph Ratzinger „wahrscheinlich“ verwerflich gehandelt habe – was als ein ungewolltes Eingestehen der eigenen Unfähigkeit angesehen werden muss, einen gerichtsfesten Nachweis zu erbringen – und wenn Sie diese Äußerung gleichwohl als Nachweis verwerflichen Handelns anerkennen, dann kann ich nur resigniert antworten, dass die Kirche solch juristisch unbedarfte Theologen nicht nötig hat.

Auch ein Bischof hat in unserer Gesellschaft eine herausgehobene Stellung und wird infolge dessen ernst genommen, wenn er über einen anderen Bischof urteilt. Wenn Sie – öffentlich – einem ehemaligen Papst rechtswidrige Handlungen unterstellen, ohne diese Anschuldigung auch nur ansatzweise zu begründen, ja, begründen zu können, dann verdienen Sie sich geradezu das Wohlwollen der Atheisten und Agnostiker und geben den Kirchengegnern Argumente an die Hand, um weitere Angriffe gegen die Kirche führen zu können.

Bevor Sie sich zu diesen unbegründeten Anschuldigungen haben hinreißen lassen, wäre es nützlich und vor Allem angebracht gewesen, einen Blick in die Akte zu werfen und sich in Ihrer Argumentation nicht auf hasserfüllte Kommentare aus irgendwelchen Zeitungen zu stützen. Je mehr Benedikt mit unsubstantiierten und undetaillierten Argumenten seitens seiner innerkirchlichen Gegner angegriffen und beschuldigt wird, desto mehr verfestigt sich die öffentliche Meinung, dass Benedikt verwerflich gehandelt hat – was sogleich auf die Kirche an sich deriviert wird und ihr schadet. Wenn Sie dies wollen, kann Sie keiner daran hindern. Allerdings: Wissen Sie noch, was Sie bei Ihrer Weihe als Priester und Bischof vor Gott gelobt haben? Damals jedenfalls haben Sie versprochen, sich für die Kirche einzusetzen. Argumente zu liefern, um sie zu zerstören, haben Sie freilich nicht gelobt. Es wäre angebracht, dass Sie sich mäßigen und sich vielleicht doch juristisch beraten lassen, damit es Ihnen ermöglicht wird, die Aussagen in dem Gutachten bezogen auf den ehemaligen Erzbischof Ratzinger und Papst em. Benedikt XVI. zu verstehen.

Mit freundlichem Gruß
Lothar C. Rilinger
Rechtsanwalt und
Fachanwalt für Arbeitsrecht i.R.
Stellvertretendes Mitglied des
Niedersächsischen Staatsgerichtshofes a.D.

Archivfoto Bischof Fürst (c) Diözese Rottenburg-Stuttgart


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio 19. Februar 2022 
 

Von der Ministrantin zur Priesterin

@Chris2: "Man hat das Problem jahrzehntelang quasi herbeigezüchtet". Damit haben Sie die Sache an den Hörnern gepackt! Im Dezember 1977 feierte Weihbischof Hubertus Brandenburg in Hamburg seine Abschiedsmesse, weil er Bischof von Schweden wurde. Die Kommunionausteilung übernahmen überwiegend Frauen - aber kein Priester, der dort zu Gast war und im Altarraum saß; und das waren viele. - Priester selbst (schon damals!) begründen dieses perverse Vorgehen damit: "Die Frauen wollen nicht nur Ersatzpersonen, Notnagel, sein". - Als ich gestern "Jetzt red i" nachhörte zum Thema: "Wer braucht eigentlich noch die Kirche" wo auch Erzbischof Schick sprach, musste ich mich fragen, ob er eigentlich weiß, wozu er Priester ist. (Siehe Link)

www.br.de/mediathek/video/jetzt-red-i-16022022-umkehr-oder-abkehr-wer-braucht-noch-die-kirche-av:61c45c4211939100094598bb


5
 
 Paddel 18. Februar 2022 

Der Kampf um den Kelch

Es ist schon bezeichnend. Jesus Christus betet:"Nimm diesen Kelch von mir.... doch nicht mein Wille sondern dein Wille geschehe."

Da der katholische Priester in Persona Christi handelt, frage ich mich schon, warum unser Herr Jesus Christus aus reinem Gehorsam seinem Vater gegenüber den Kelch angenommen hat, den er nicht wollte.
Wenn jetzt Frauen sich um diesen Kelch reißen um gleichberechtigt zu sein, frage ich mich, warum sie ihn nicht bekommen, obwohl sie ihn unbedingt wollen.
Wissen diese Frauen, was sie begehren? Wissen sie es wirklich? Unser Herr Jesus Christus jedenfalls tat es aus reinem Gehorsam, wenn Er nach seinem inneren Verlangen, nach seinem eigenen Willen gehandelt hätte, hätte er den Kelch nicht genommen.
Will man unbedingt Priester werden? Oder ist es vielmehr tatsächlich eine Erwählung gegen den eigenen Willen?


4
 
 lesa 18. Februar 2022 

Wer hat hier den schweren Schaden (angerichtet)?

Den "schweren Schaden" haben jene (angerichtet), denen ihre Vorurteile und das persönlichen Mütchen wichtiger sind als Fakten, und denen ihre eigene Agenda wichtier ist, als einen Kirchenmannes vor Verleumdung und Rufmord zu schützen, der so viel getan hat für die Kirche.
Danke, Herr Rilinger! Wie gut, dass es nicht nur die niederträchtigen Anschwärzungen gibt von Leuten, die zu faul sind, um genau nachzulesen und lieber unwahre Gerüchte wiederkäuen - sondern auch charaktervolle Menschen, die das nicht einfach auf Benedikt XVI. sitzen lassen.


5
 
 modernchrist 18. Februar 2022 
 

modernchrist

Aufrichtigen Dank für diese Stellungnahme, Herr Rilinger. Sie sprechen zahllosen Intellektuellen und frommen Gläubigen aus der Seele. Aus den Worten des Bischofs spricht eine solche Uninformiertheit und Rücksichtslosigkeit, dass man empört ist! Bekommen diese Bischöfe von ihren Höflingen vieles einfach gar nicht vorgelegt? Am Schluß meinen sie tatsächlich, sie haben tolle Kleider an und sind in Wirklichkeit nackt? Aber jeder Bischof könnte doch auch mal Grundlegendes bei kath.net selbst auf seinem PC anklicken! So schadet man der Kirche enorm und die Leute sagen zu Recht spöttisch: Seht wie sie einander lieben!


6
 
 Hibiskus 18. Februar 2022 
 

meine Frage nie beantwortet

Bezüglich eines heiklen Zeitungsberichtes hatte ich Bischof Fürst die Frage gestellt, ob er mit diesem Bericht einverstanden wäre. "Schreiben Sie einfach JA oder NEIN" war meine Bitte, denn mehr wäre zu kompliziert gewesen. Antwort bekam ich nie. Nur auf meine dritte Anfrag bekam ich einen eine lange Darstellung zur Priesterausbildung vom zuständigen Leiter. Der arme Mann musste einspringen. -- Und es blieb dabei: der Bischof sagte weder ja noch nein und "alles andere ist vom Übel". So verstehe ich bis heute die Schrift.
Gibt es da noch etwas zu ergänzen?


5
 
 stephanus2 18. Februar 2022 
 

Ergänzung zu meinem Post bzgl. Maria 2.0 Referentin

Ich habe nicht gebührend meine Distanz zu diesem Korks herausgestrichen. Für mich ist das einfach weinerliches Geschwafel, Geltungssucht, Verblendetheit von diesen Frauen : angeblich "tiefer Schmerz, den sie empfinden, wenn sie sich in ihrer Berufung nicht ernst genommen fühlen"- und darum müssen sie natürlich mindestens Diakoninnen und geweihte Priesterinnen werden. Können sie ihr Gefühl des Nicht-Ernstgenommenseins nicht besser in einer vernünftigen Psychotherapie aufarbeiten, statt die Katholsche Kirche und sämtliche Männer in ihr damit zu belatschern ??


5
 
 Chris2 18. Februar 2022 
 

Von der Ministrantin zur "Priesterin"

@stephanus2 Man hat das Problem jahrzehntelang quasi herbeigezüchtet. Denn warum sollte eine Ministrantin, die die heiligen Gefäße wegräumt, sich nicht auch berufen fühlen, die Wandlungsworte sprechen? Weil man sie ermutigt hat, ihr Hoffnungen machte, anstatt ihr freundlich, aber bestimmt, klarzumachen, dass es schlicht und einfach unmöglich ist. Was Christus allein Männern übertragen hat, können wir nicht einfach "Maria 2.0" oder "Maria Magdalena 2.0" übertragen. Niemand kann das. Noch nicht einmal der Papst. Und wer das simuliert, exkommuniziert sich automatisch selbst...


5
 
 Andrea Pirringer 18. Februar 2022 
 

Ein beeindruckender Brief

Ein echter Kracher.

Da ist nichts mehr hinzuzufügen.


6
 
 stephanus2 18. Februar 2022 
 

@Lämmchen 'Liturgierefentin aus Maria 2.0'

Aus dem Internet. Online-Veranstaltung mit Bischof Fürst April 2021. "Über Stunden hörte sich Fürst weibliche Erfahrungen von Wut, Ohnmacht und Frustration an." Er habe gespürt, welch tiefen Schmerz Frauen empfinden, die sich in ihrer Berufung nicht ernst genommen fühlen. Er habe sich die Beiträge des Frauenforums zu Herzen genommen,auch Aktionen von Maria 2.0.


5
 
 Silke76 18. Februar 2022 

Ran an die Kartoffeln

Vielleicht sollte man wirklich in der Fastenzeit auf Kartoffeln zurückgreifen und fasten wie der Heilige Pfarrer von Ars. Alles so unendlich traurig, vor allem wenn man in vielen Kirchengemeinden und Kommentaren Hetze und Zustimmung hört/liest. Wann äussert sich Papst Franziskus dazu?

www.drs.de/ansicht/artikel/ran-an-die-kartoffeln-9432.html


5
 
 kleingläubiger 18. Februar 2022 
 

Haben sie Mitleid!

Haben wir Mitleid, unser Fürstbischof zu Rottenburg und manchmal auch in Stuttgart hat es leider nicht so mit dem Glauben. Alles weltliche jedoch liegt ihm sehr am Herzen! Zu diesem Schluss komme ich jedenfalls, wenn ich seine Predigten höre und seine Schriften lese.


7
 
 nicodemus 18. Februar 2022 
 

An wen dachte der g r o ß e Fürst, als er im Hochgebet der HlMesse den Namen des Papster aussprach

Fuffffziger?


3
 
 Waldi 18. Februar 2022 
 

Ich habe acht Jahre in Stuttgart gelebt,

aber Bischof Fürst war in meinen Augen als Katholik noch nie ein Gottesmann der katholischen Kirche, dem ich mich in Glaubensfragen zugewandt hätte. Wenn irgend jemand der katholischen Kirche Schaden zugfügt hat, dann sind es solche Bischöfe wie Fürst und nicht Papst em. Benedikt XVI. Diese Zurechtweisung vom Rechtsanwalt Lothar C. Rilinger gegenüber Bischof Fürst wegen seiner verächtlichen Äußerungen gegenüber Papst em. Benedikt XVI. ist auf der ganzen Linie gerechfertigt und zeigt die wahren Totengräber der katholischen Kirche in Deutschland!


7
 
 J. Rückert 18. Februar 2022 
 

Nur schlecht beraten?

Niemand wünscht sich ein Gefälligkeitsgutachten. Gutachter mit "sprungbereiten Missbrauchsdeutungen" sind genau so unerwünscht.
Wer hat mit welcher Absicht die Gutachter gewählt? War Kardinal Marx nur schlecht beraten?


5
 
 KatzeLisa 18. Februar 2022 
 

üble Nachrede

In meinen Augen beinhaltet der Brief eine üble Nachrede, die nicht ohne Folgen bleiben dürfte.
Das Mindeste wäre eine persönliche Bitte um Entschuldigung bei em. Papst Benedikt und eine Richtigstellung bei Papst Franziskus.
Wer im Bistum Rottenburg-Stuttgart lebt, sollte eine Mail oder einen Brief an den Bischof schreiben und seinen Unmut über ihn kundtun.
Bischof Fürst hat nicht nur gelobt, der Kirche zu dienen, er hat wie jeder Katholik immer wieder in der Beichte seine Verfehlungen Gott hinzuhalten und Buße und Umkehr zu geloben.


10
 
 Gewitterwolke 18. Februar 2022 
 

Ich bin über die Entwicklung in der Kirche und das Verhalten vieler Bischöfe sehr traurig. Welcher Bischof denkt eigentlich an uns, an die Konservativen, die die Kirche so lieben wie sie ist. Die Missbrauchsfälle werden instrumentalisiert um die Kirche jetzt umzubauen. Warum treten die Reformwütigen nicht zur evangelischen Kirche über, dort hätten sie doch alles was sie sich wünschen. Die meisten Bischöfe befürworten offenbar diese Reformbewegung, ich bin über diese Bischöfe sehr enttäuscht und fühle mich allein gelassen. Bereits jetzt ist nichts mehr so wie es war. Da hilft nur noch beten.


15
 
 Paddel 18. Februar 2022 

Gehorsam

Vielleicht sollte man seine Exzellenz auch an sein Gehorsamsverpsrechen erinnern, wenn er die Beschlüsse des Synodalen Weges umsetzten möchte. Er verlangt von seinen Priestern bischöfliches Gehorsam und verpflichtet sie zum Impfen.


7
 
 MariaMutterDerKirche 18. Februar 2022 
 

In Rottenburg-Stgt werden die Beschlüsse des Synodalen Weges bereits umgesetzt!!!

zur Info: gestern abend erfahren:
In Rottenburg-Stuttgart werden die Bschlüsse des Synodalen Weges jetzt in die Tat umgesetzt.
Die Normative Kraft des Faktischen !!!


5
 
 MariaMutterDerKirche 18. Februar 2022 
 

Steter Tropfen höhlt den Stein

Eigentlich wollte ich schreiben:
,,weder wird er den Brief lesen, noch wird er den Mund halten. Das sind die Erfahrungen aus meinen Bemühungen."
Aber nein, das wäre gegen die Hoffnung.
Und so gebe ich meinem Beitrag einen anderen Titel. Und fasse mich an der eigenen Nase.
Auch ich war bis vor 10 Jahren das, was man heute mit Maria 2.0 beschreibt. Der Herr hat mich bekehrt-180 Grad-Wende. Lob + Dank sei IHM.
Wenn Er es bei mir geschafft hat, schafft Er es auch bei Bischof Fürst.
Beten wir für die Hierarchie der Kirche.
Beten wir für die Machtausübenden.


12
 
 Robensl 18. Februar 2022 
 

Fragt sich,wer hier der Kirche schweren Schaden zufügt...

Z.B. auch mit der Anmassung, seine Priester zu einer sehr fragwürdigen "Impfung" mehr oder weniger zu verpflichten (s. link - der Artikel ist z.Z. ohne Bezahlschranke lesbar). In meinen Augen ist das Amtsmissbrauch.

www.welt.de/politik/deutschland/plus236965309/Corona-Impfungen-Fragezeichen-beim-mRNA-Impfstoff.html


12
 
 SpatzInDerHand 18. Februar 2022 

Erhält Fürst diesen Brief eigentlich vorgelegt? Oder zögern da seine Mitarbeiter???


6
 
 lakota 18. Februar 2022 
 

Ein ganz herzliches Dankeschön

Herr Rilinger für diesen offenen Bief!

Hoffentlich bewirkt er ein Einsehen bei B.Fürst - und wenn nicht, hält er künftig wenigstens den Mund.

(Während der 2 Jahre Corona konnte er ja auch so wunderbar schweigen - nicht EIN aufbauendes Hirtenwort für die Gläubigen - aber Spendenaufrufe und Werbung für die FFP2 Masken).


17
 
 Ginsterbusch 18. Februar 2022 

Wenn eine Krankenschwester nicht mehr mit

Liebe und Sorgfalt ihre Patienten pflegt, schadet sie dem Ruf der Klinik und sollte gehen,
wenn ein Bäcker kein Salz mehr in den Brotteig gibt, werden ihm die Kunden weglaufen,
wenn ein Feuerwehrmann gelangweilt dabei zusieht, wie ein Haus abrennt, sollte er zur Rechenschaft gezogen werden,
eine Lehrerin, die keine Kinder mag, wird Kinderseelen zerstören,
und ein Bischof..?


14
 
 SalvatoreMio 18. Februar 2022 
 

Hirten, die ihre Herde geistlich verhungern lassen und ihre Perle Benedikt wie Abschaum behandeln!

Sehr geehrter Herr Rilinger! Das schönste Kompliment an Ihre Mühe und Ihre klugen Worte kann man am besten ausdrücken auf bayrische Art: "Vergelt's Gott!"


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 Lämmchen 18. Februar 2022 
 

Bischof Fürst

hat sich als Persönliche Liturgiereferentin eine aktive Dame aus dem Kreis Maria 2.0 erwählt.... noch Fragen?


16
 
 Gaston 18. Februar 2022 

Fürst ehemalige Cheffin in Rottenburg...

... ist doch jetzt Präsidentin des Zentralkomitees und des frankfurter Parteitags. Da ist der arme Kerl doch in der Pflicht, so etwas zu liefern.


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