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"Verantwortlich dafür ist der einzelne, nie ein System!"

28. Jänner 2022 in Kommentar, 22 Lesermeinungen
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Es gibt keine Kollektivschuld, weder für Menschen mit homosexuellen Tendenzen noch für andere, die sich schuldig gemacht haben - Kommentar von Bischof Marian Eleganti zu den Angriffen auf Benedikt XVI. und zum "deutsch-synodalen Homosexuellen-Outing"


Chur (kath.net)

Papst em. Benedikt XVI. hat persönlich als Präfekt der Glaubenskongregation und dann als Papst gegen die sexuellen Übergriffe durch Kleriker im Priesterstand mehr getan als viele andere vor ihm oder nach ihm. Jeder Informierte weiss das. Die sexuellen Übergriffe durch Kleriker sind im Vergleich mit der gesamten Gesellschaft überdurchschnittlich hoch (80 Prozent) mit der Homosexualität der Täter korreliert. Es dominieren die männlichen Opfer. Alle bisherigen Untersuchungen zum Thema dokumentieren das auf dramatische Weise. Zu behaupten, es seien dabei nur Machtmissbrauch (Klerikalismus) und nicht die sexuellen Bedürfnisse der Täter im Spiel, mit anderen Worten: ihre homosexuelle Neigung spiele keine Rolle beim Missbrauch, ist Realitätsverweigerung oder Immunisierungsstrategie.

Dass jetzt Priester und kirchliche Mitarbeiter sich als «queer» outen, um ihre Homosexualität in der Kirche zu etablieren und eine Revision der kirchlichen Lehre zu erzwingen, dokumentiert diese Problemimmunität gegenüber dem durch die Missbrauchsstudien in aller Welt zu Tage geförderten, immer wieder gleichen Sachverhalt der mehrheitlich mit Homosexualität korrelierten Missbräuche im männlichen Klerus. Klar: Moralisches Handeln ist nicht determiniert. Es kann in unserem Zusammenhang also nicht von zwingender Kausalität gesprochen werden. In der Philosophie spricht man von einer notwendigen, aber nicht hinreichenden Voraussetzung (Homosexualität) eines Phänomens (überwiegend männliche Opfer). Die spirituelle Erfahrung zeigt, dass moralisches Handeln im Kampf mit den eigenen Schwächen bzw. Neigungen schwierig ist und häufig nicht gelingt. Verantwortlich dafür ist der einzelne, nie ein System. Augustinus: «Ich bin es, der es getan hat» (ego sum qui feci!).


Es gibt deshalb auch keine Kollektivschuld oder eine Art «Sippenhaftung», weder für Menschen mit homosexuellen Tendenzen noch für andere, die sich schuldig gemacht haben, noch für die Kirche als Ganze für die Handlungen ihrer einzelnen Glieder. Niemand kann sich für die Sünde des anderen entschuldigen. Der Täter muss es selbst tun. Das gleiche gilt auch für das öffentlich inszenierte sog. «Fremdschämen», durch das viele vor allem sich selbst in ein gutes Licht rücken, meist wenig überzeugend. Wir richten nicht über Menschen, verurteilen nur Verhaltensweisen: Den Sünder lieben, die Sünde verurteilen. Besser wird es nur, wenn jeder einzelne sich bessert. Auch Papst Franziskus hat die geltende Norm, Kandidaten mit homosexuellen Neigungen nicht zum Priestertum zuzulassen, bestätigt. Dem Problem der Homosexualität im Klerus und der mehrheitlich homosexuell konnotierten Missbräuche durch den Klerus (Korrelation) hat er sich nicht gestellt, sondern den Sachverhalt zum reinen Problem des Machtmissbrauchs (Klerikalismus) erklärt. Er hat sich gegen homosexuelle Netzwerke in der Kirche ausgesprochen, aber wenig getan, sie zu beseitigen.

 

 

Bischof Marian Eleganti auf MeWe


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Lesermeinungen

 ottokar 31. Jänner 2022 
 

Er sandte sie zu zweit voraus.. Lk10, 1-9 (2)

Eine solche Visite sollte dem alleine lebenden Priester einmal das Gefühl der kontinuierlichen Verbundenheit mit seiner ehemaligen Ausbildungsstätte geben,die kameradschaftlichen Gesprächen könnten bestehende Probleme offen legen und neue Kraft geben.Über eine eventuelle Beichte mit Aussprache könnte sich zudem ein innerer Problemstau lösen lassen. Pater Wallner fand die Idee gut, aber nicht realisierbar, denn eine derartige regelmässige "Betreuung" durch eine nicht zur Diazöse gehörene Institution (fremdes Kloster) erfordere die Zustimmung des jeweiligen Bischofs, welche in der Regel nicht gewährleistet sei. So kompliziert ist unser kirchliches Leben.


1
 
 ottokar 31. Jänner 2022 
 

Er sandte sie zu zweit aus ... (Lk 10, 1-9) (1)

Jesus Christus hat seine 72 Jünger sicher auch zu ihrem Schutz zu zweit ausgesandt. Vielleicht liegt darin eine Lösung für die Zukunf? In meiner Jugendzeit gab es in unserer Gemeinde immer einen Pfarrer und einen Kaplan, beide wurden vom Ordinariat zu unterschiedlichen Zeiten eingesetzt.Ein älterer erfahrener Prister (Pfarrer)und ein meist jüngerer Priester (Kaplan)wohnten dann über mehrere Jahre im gleichen Pfarrhaus,sie arbeiteten zusammen, planten ihren(damals noch) täglichen Messeinsatz und schulischen Religionsunterricht, sie konnten sich dabei gegenseitig auch "beaufsichtigen". Beim bestehenden Priestermangel ist so etwas "Schützendes" nicht mehr möglich und der Priester ist mit sich selbst in einer zunehmend verführerischen Welt alleine gelassen.Wegen dieser Situation hatte ich einmal Pater Wallner von Heiligenkreuz vorgeschlagen jeweils 2 erfahrene Patres des Klosters mit regelmässigen Visiten in jene Pfarreien zu schicken, in denen ein Priester aus Heilgenkreuz tätig ist.


1
 
 Marcoman 30. Jänner 2022 

@Stephaninus

"dass die Mehrheit des kath. Klerus so veranlagt wäre" - Ob es um eine "Mehrheit" handelt, sei bitte dahingestellt. Wir reden von historischen Gegebenheiten, die in dieser Hinsicht unerforschbar bleiben müssen (die Mehrzahl der Täter ist tot). Man unterscheide auch bitte zwischen einer normalen homosexuellen Veranlagung, die keinesfalls zum Missbrauch führen muss, und der s.g. Pädophilie wie sie Anfang der '80-er von den Grünen propagiert wurde. Die volle Antwort auf Ihre Frage ergäbe ein komplexes Gemisch an Kausalitäten, von denen einige nicht mehr vorhanden sind.


0
 
 CusanusG 29. Jänner 2022 
 

80% homosexuell -3-

Aus den USA, wo die Aufarbeitung des Missbrauchs schonungslos von Laien und Eltern und nicht durch linke Eliten erfolgt, wissen wir, dass es seit den 70ern Netzwerke Homosexueller in Kirchenstrukturen gegeben hat, die sich gegenseitig gedeckt und immunisiert haben. Missbrauch von Jugendlichen ging dabei häufig einher mit dem Missbrauch junger Erwachsener und sexuellen Eskapaden untereinander. Was am CSD in Seitenstraßen abgeht, ging in so manchen Seminaren von McCarrick et al ab.

Dass eine derart durchtriebene bzw. triebhafte Minderheit eine naive, nicht-sexualisierte Mehrheit an der Nase herumführen kann, ist sicher der Hauptgrund des Missbrauchsskandals. Gleichermaßen sind Einzeltäter in ihrer durchtriebenen Immunisierung jedem behördlichen Apparat meilenweit überlegen.

Pervers ist die Situation heute dadurch, dass die Erben der Freizügigenbewegungen der 70er und 80er heute die Fehler ihrer Vorfahren der Kirche in die Schuhe schieben und weiter sexuell alle Normen brechen.


2
 
 CusanusG 29. Jänner 2022 
 

80% der Taten in der Kirche homosexuell

Ich weiß nicht, wie hier einige Foristen unterstellen wollen, dass Homosexuelle und Heterosexuelle gleiche Missbrauchsquoten haben oder bei gleicher Neigung zum Missbrauch homosexuelle Täter 25 % ausmachen müssten.

Beides ist falsch.

Der Anteil homosexueller Männer (unter den Männern), in der Gesellschaft liegt ca. bei 1-5%. Dass 50% der Täter und 80% der Taten homosexuell motiviert sind, deutet auf eine massive Überrepräsentierung Homosexueller im Klerus hin (Um Faktor 10-80) und/oder auf eine deutlich erhöhte Neigung Homosexueller zum Missbrauch MInderjähriger.

Wahrscheinlich ist ganz klar beides. Alle Statistiken zeigen, dass Homosexuelle zu weit mehr Sexualpartnern neigen als Heterosexuelle, nämlich im Mittel 10-20 im Jahr - und das auch bei Vorliegen einer "festen" Beziehung. Darüberhinaus geben Homosexuelle in Umfragen zu ca 30% an, einen Sexualpartner unter 16 Jahren haben zu wollen. Ephebophilie und Homosexualität lassen sich bei der Hälfte der Homosexuellen nicht trennen.


2
 
 SalvatoreMio 29. Jänner 2022 
 

Häretisch-schismatische deutsche Nationalkirche

@lieber Zeitzeuge, genau die befindet sich im Bau! Und die Handlanger stehen auf der Matte, um schneller voranzukommen. Sie geben sich selbstbewusst in der Hoffnung, dass ihr Sündenkonstrukt am Ende überall auf Beifall stößt.


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 J. Rückert 29. Jänner 2022 
 

Vererbbare Kollektivschuld?

Ein junger deutscher Philosoph begab sich auf Bildungsreise nach Atlanta. Dort begegnete er, ein „Täter-Enkel“, richtigen „Opfer-Enkeln“, also jungen Juden. Er konnte den unausgesprochenen Vorwurf in deren Blicken nicht ertragen. Nicht einmal wie der reuige Sünder am Eingang zum Tempel konnte er bestehen. Er floss förmlich aus gleich einem zerbrochener Gefäß: Er lehne jede billige Gnade ab! Das gefiel dem Redakteur von „Christ in der Gegenwart“ (Nr. 8/01): Könne man solchen (offenkundig vererbbaren) Verbrechen vergeben?, fragte er.
Ich habe mir diese Frage öfters gestellt, auch in Bezug auf die Erbsünde.


0
 
 Winrod 29. Jänner 2022 
 

Eine wichtige Klarstellung von Bischof Eleganti

Es ist nämlich unverkennbar, dass gewisse Reformkräfte die "Missbrauchsfälle" als Hebel für ihre Reformideen einsetzen möchten. Ich würde sagen, hier werden die "Missbräuche" noch einmal "missbraucht", um eine neue Kirche zu installieren.


4
 
 Zeitzeuge 29. Jänner 2022 
 

Die Zulassungsbedingungen zum Priesteramt sind doch klar geregelt,

vgl. Link!

Dasselbe gilt für alle sonstigen Beschäftigten

der kath. Kirche, Bekenntnis der unverfälschten

und unverkürzten kath. Glaubens- und Sittenlehre

u n d eine entsprechende Lebensführung sind

für jeden denkenden Menschen klare Bedingungen

für eine Anstellung oder sogar kirchliche Sendung

(missio canonica) im kirchlichen Bereich!

Bischöfe, die dieses nicht prüfen und ggfls. nicht

ahnden machen sich einer groben Pflichtverletzung

schuldig und müssten eigentlich selber kirchen-

rechtlich sanktioniert werden, aber bei den der-

zeitigen Verantwortungsträgern im Vatikan ist

das wohl kaum zu erwarten - also machen diese

sich mitschuldig!

Die DBK-Bischöfe, die das medienwirksame "Outing"

von Menschen, die sich Amt, missio canonica oder

ähnliches erschlichen haben, auch noch verteidigen

stehen im dringenden Verdacht eine häretisch-

schismatische "deutsche Nationalkirche" zu wollen!

Allein den Betern kann es noch gelingen!
Täter werden n i e den Himmel zwingen!

www.vatican.va/roman_curia/congregations/ccatheduc/documents/rc_con_ccatheduc_doc_20051104_istruzione_ge.html


4
 
 Gandalf 28. Jänner 2022 

Bischof Marian Eleganti auf MeWe

https://mewe.com/p/katholischekirche - Alle eingeladen, ihm dort zu folgen :-)

mewe.com/p/katholischekirche


2
 
 betula 28. Jänner 2022 
 

Die Schuld von Papst em. Benedikt XVI erscheint mir eher untergeordnet, dass diese jetzt in den Medien so präsent ist, ist wohl der seiner Prominenz geschuldet. Viel schlimmer ist es, was das Gutachten über Kirchenrichter Lorenz Wolf aussagt.


3
 
 Stephaninus 28. Jänner 2022 
 

@Marcoman: Frage

Danke Ihnen für Ihre Stellungnahme. Ich gehe auch davon aus, dass Pädo-Veranlagungen bei homo- und heteros. Menschen gleich mächtig verbreitet ist. Angesichts der Tatsache, dass in der kath. Kirche aber weit mehr homos. Missbrauch vorgekommen ist, müsste ich ja annehmen, dass die Mehrheit des kath. Klerus so veranlagt wäre. Oder gibt es andere Erklärungen für diesen "Überhang"?


4
 
 si enim fallor, sum 28. Jänner 2022 
 

@ SalvatoreMio

Ja, ganz richtig.

Aber denken Sie an die Strafvollzugpraxis.

Sicherlich wissen Sie, dass es aufgrund einer Mentalität der Vergebung keine lebenslange Haft mehr gibt und ebenfalls mit Hilfe von Psychologen vorzeitigen Entlassung von Schwerverbrechern (z.T. Sexualverbrecher) geschieht (In den letzten zwei Jahrzehnten wurde diese Praxis der Strafvollzug jedoch teilweise leicht korrigiert).

Im Fall des Münchner Berichts geht es um Ereignisse, die 40 Jahre oder mehr zurückliegen. Eine Zeit, in der man zu sehr darauf vertraute, dass solche Dinge nicht passieren würden.

Man kann sich auch vorstellen, dass die Mentalität der Vergebung etwas mit der christlichen Lehre zu tun hat, die im Laufe der Jahrhunderte dazu geführt hat, dass die harten Strafpraktiken der römischen Zeit abgemildert wurden und in einigen Teilen der Welt weiter verbreitet sind (in anderen ist dies nicht der Fall, wo zum Beispiel Dieben immer noch die Hände abgehackt werden).


3
 
 nomine 28. Jänner 2022 
 

@SalvatoreMio

Sie machen auf Wichtiges aufmerksam.


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 Marcoman 28. Jänner 2022 

Kollektivschuld? (2)

Im Übrigen ist die Anzahl von "Pädophilen" unter Homosexuellen wohl kein Deut höher als bei Heterosexuellen. Was Herr Eleganti hier anspricht, ist die karge Statistik, dass sich historisch mehr Homosexuelle in den Kirchendienst einfanden als Heterosexuelle. Hätten andernfalls die Heterosexuelle auch zölibatär leben müssen, wären die selben Versuchungen auch für sie vorhanden gewesen.


4
 
 Marcoman 28. Jänner 2022 

Kollektivschuld? (1)

Als schwuler Katholik gebe ich Herrn Eleganti in der Hauptsache Recht: Die Missachtung der Menschenwürde von Kindern ist Sünde und jeder Übergriff ist individuelle Sünde. Als Katholiken sind wir nur insofern "mitschuldig", als wir uns auch als sündhaftige Wesen anerkennen. Da ist kein "System" dahinter und so lange wie der syn. Weg sich am "System" abarbeitet, so lange lebt sie die Polithäresie der Befreiungstheologen: "Strukturelle Sünde". Diese Ideologie verleitet die Medien zu einem antikatholischen Feldzug, den man als "Neodonatismus" beschreiben könnte - die Vorstellung, dass nur "katholisch" sei, der vollig rein und ohne Sünde vor Gott stehe. Das ist nicht so, so verstehen wir uns nicht und so darf sich Kard. Marx mit seinem heldenhaften Amtsverzicht auch nicht verstehen.


3
 
 Chris2 28. Jänner 2022 
 

Hervorragender Kommentar.

Differenzierend und zurückhaltend und dennoch glasklar. Vergelt's Gott dafür!
@chorbisch Eines ist sicher: In praktisch allen schwer getroffenen Ländern waren etwa 80% der Opfer Buben, zu erwarten gewesen wären etwa 25%. Das kann kein Zufall sein. Mögliche Erklärungen:
- Der Priesterstand könnte generell Homosexuelle anziehen*. Warum? Der Missbrauchsskandal ist aber offenbar v.a. ein jüngeres Problem.
- homos. Knabenschänder haben die Öffnung der Kirche nach dem Vaticanum II gezielt und flächendeckend unterwandert: Perfekte Tarnung (u.a. keine Fragen nach Partnerin), anfangs nur Buben als Ministranten, Macht über die Opfer, Gegner ganz bewusst von innen heraus zerstören.
Knabenfixierung unter H. sollte generell analysiert werden, aber Homolobby mauert
* wurde selbst einmal von einem Mann betatscht, der zuvor aus zwei Priesterseminaren weggeschickt worden war. Ich ahne, warum...


7
 
 si enim fallor, sum 28. Jänner 2022 
 

Auch in Familien, Kinderheime, Sport-/Ausflugvereine, etc. gab (gibt?) Pädophile

Wenn Menschen mit Kindern und Jugendlichen in Situationen leben, in denen keine Dritten anwesend sind, ist die Wahrscheinlichkeit pädophiler Handlungen größer.

Andererseits scheinen pädophile Handlungen häufiger in problematischen Familien und in Einrichtungen zur Betreuung von Waisenkindern aufzutreten.
Auch Frauen sind daran beteiligt, obwohl sie im Allgemeinen ihr sexuelles Verlangen besser kontrollieren können.

Die Behauptung, das Problem seien die Strukturen der Kirche, macht keinen Sinn, es sei denn, dieses Argument wird als Vorwand benutzt, um die katholische Kirche (und die Sakramente) zu einer amorphen Masse zu dekonstruieren, die den Zeitgeist vergöttert. Damit wird dieses Leben und diese Welt an die Stelle von Gott gesetzt.


8
 
 723Mac 28. Jänner 2022 
 

Wenn System inzwischen z.T. krank ist

dann sind Menschen die dieses System schaffen bzw die an der Krankheit und nicht an der Heilung des Systems mitwirkend tätig sind, verantwortlich bzw. mitverantwortlich
Kirche ist heilig , trotzdem handelt es sich um "ein verwundetes Laib Christi (so Mutter Theresa)" bzw um eine Kirche mit einem Riss (so Hlg. Papst Paul VI+Nachfolger)
Kard Ratzinger ist keinesfalls verantwortlich für die priesterliche Formung des Kaplan H., auch Kard Marx nicht
Abgang ab den über Jahrhunderte erarbeiteten Prämissen der priesterlichen Formung in Seminaren zum Zölibat und zur sexuellen Enthaltsamkeit mündet in solchen Früchten wie Kaplan H bzw in sehr vielen scheinbar guten Priestern (Kaplan H war auch sehr engagiert). Nicht alles was vor der Synode in der Priesterausbildung erarbeitet wurde war/ist falsch. Man erkennt es an solchen Priestergestalten wie Pfarrer von Ars oder Sel. Karl Leisner. Man weiss es inzwischen um 1980 war es erstmal zu vermuten , daß es doch viel mehr am neuen System liegt.


2
 
 SalvatoreMio 28. Jänner 2022 
 

Kollektivschuld nein - aber Schuld am Nichtstun wohl!

Eine Kollektivschuld gibt es nicht, doch eine Gemeinschaft wie Staat, Kirche, Familie, Verein, macht sich mitschuldig, wenn sie Fehlentwicklungen duldet, schleifen lässt und nicht eingreift; kurz gesagt, keine Werte und Wertunterschiede mehr aufzeigt und einfordert. Das bezieht sich auf die gesamte Moral und nicht allein auf den ekeligen Teilbereich "Sexueller Missbrauch". Es werden uns angebliche Rechte aufgezeigt, aber zu den Pflichten wird geschwiegen. Hier versagen auch Verantwortliche der Kirche seit langem.


8
 
 chorbisch 28. Jänner 2022 
 

So einfach ist es nicht

Um wirklich verläßlich sagen zu können, ob unter Homosexuellen pädophile Neigungen größer sind, als unter Heterosexuellen, müßte man verläßliche Statistiken darüber haben, wie viele Homosexuelle es in der Gesellschaft insgesamt gibt und wieviele davon pädophile sind. Wobei ich mit "pädophil" bei Heterosexuellen die Neigung meinte, sich an sehr jungen Frauen oder gar Mädchen zu vergreifen.

Ohne solche Statistiken wissen wir nur, daß die Mehrzahl der übergriffigen Priester homosexuell waren. Und das das geschehen konnte, ist zunächst ein Problem der Kirche, nicht der Gesellschaft.

Es gibt doch Aussagen, daß sich zmindest in früheren Jahren Homosexuelle zum Priesterstand hingezogen fühlten, weil dann die Fragerei nach dem Heiraten aufhörte. Und Pädophile kamen so leichter an potentielle Opfer und das Prestige des Priesters schützte sie mehr vor Entlarvung, als wenn sie etwa Lehrer geworden wären.


1
 
 martin fohl 28. Jänner 2022 
 

Ein guter Kommentar

und das Problem auf den Punkt gebracht. Jeder Sünder ist noch immer selbst für seine Taten verantwortlich!
Das gilt auch für verantwortliche Bischöfe und Prälaten, die pädophile Täter weiterhin in Pfarreien eingestellt haben.
Kirche insgesamt zu verurteilen ist ein Unding! Cliquenwirtschaft muss unbedingt Einhalt geboten werden!


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