
Covaxin: Ein Covid-19-Impfstoff ohne Verbindung zur Abtreibung22. Jänner 2022 in Chronik, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der Impfstoff ist in Indien und 15 weiteren Staaten in Verwendung. Die WHO erteilte eine Notfallzulassung, in den USA wird Covaxin gerade geprüft.
Hyderabad (kath.net/LifeNews/jg)
Das indische Pharmaunternehmen Bharat Biotech hat einen Impfstoff gegen Covid-19 vorgestellt, der weder in der Entwicklung und Herstellung noch in der Prüfung Zelllinien aus Föten verwendet, welche bei Abtreibungen gewonnen wurden.
Der Impfstoff hat bereits Anfang November 2021 eine Notfallzulassung von der Weltgesundheitsorganisation WHO erhalten. Eine Prüfung bei der Food and Drug Administration (FDA), der Zulassungsstelle für medizinische Produkte in den USA, hat begonnen. Im Dezember erteilten die indischen Behörden eine Notfallzulassung. In 15 weiteren Staaten ist Covaxin bereits zugelassen, darunter im Iran, in Mexiko und auf den Philippinen, berichtet die Tagesschau. 
Covaxin verwendet keine mRNA-Technologie, sondern wird aus einem inaktivierten SARS-CoV-2-Antigen hergestellt, wie die Tagesschau berichtet. Laut WHO sind Personen, die mit Covaxin geimpft sind, zu 78 Prozent vor einer Erkrankung mit Covid-19 geschützt. Die Wirksamkeit ist bei den verschiedenen Varianten des Virus unterschiedlich hoch und schwankt zwischen 65 und 90 Prozent. Bharat Biotech gab bekannt, dass der Impfstoff nach ersten Untersuchungen einen relativ guten Schutz gegen die Omikron-Variante des Virus bietet.
Die FDA hat den Zulassungsprozess aus nicht ganz geklärten Gründen unterbrochen. Laut einem Bericht des Philadelphia Business Journal möchte die Behörde weitere Informationen vom Hersteller.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |