Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Kein Platz für überzeugte AfD-Anhänger in der evangelischen Diakonie
  4. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  5. Papst an Pfarrer: "Die Kirche könnte ohne euer Engagement und euren Dienst nicht fortbestehen"
  6. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  7. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  8. Erzbischof Lackner zu Austrofaschismus: Kirchliches Versagen einbekennen
  9. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  10. Prof. Riccardo Wagner: Katholikentagsprogramm hat null Treffer bei Stichwort „Neuevangelisierung“
  11. Links schwenkt, Marsch!
  12. Linzer Präsidentin der Jüdischen Kultusgemeinde warnt vor Antisemitismus bei 'Pax Christi'
  13. Deutschland: Rekord-Austritte bei der evangelischen Kirche
  14. Evangelische Kirche in Österreich muss Pfarrstellen deutlich reduzieren
  15. ,Was für eine schöne Zeit, in der wir leben!‘

Christenpartei im Irak kündigt Wahlboykott an

3. August 2021 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kritik an Straflosigkeit von Verantwortlichen für die blutige Niederschlagung der Proteste von 2019 und am Quotensystem für die mit Christen zu besetzenden Parlamentssitze


Rom/Bagdad (kath.net/KAP) Im Irak hat die christliche "Partei der Kinder der zwei Flüsse" (Beth Nahrain) offiziell einen Boykott der bevorstehenden Parlamentswahlen angekündigt. Als Begründung verwiesen die Verantwortlichen laut Pressedienst "Fides" und Portal "Vatican News" (Montag) auf die verbreitete Korruption und die Straflosigkeit von Verantwortlichen für die blutige Niederschlagung von Protesten im Irak 2019. Es sei darüber hinaus "leicht vorhersehbar, dass auch der Wahlprozess unter Bedingungen stattfinden wird, die keine ausreichende Transparenz und Fairness garantieren", so die Partei.


Sehr kritisch sieht Beth Nahrain diesbezüglich das parlamentarische Quotensystem, dem zufolge fünf der 329 Parlamentssitze für Mitglieder der verschiedenen christlichen Gemeinschaften reserviert sind, das aber "keine angemessene politische Vertretung der christlichen Komponenten der Gesellschaft" fördere. Die großen Parteien hätten schon in der Vergangenheit die fünf Sitze ihren eigenen Abgeordneten zuweisen können.

Ähnlich hatte sich zuvor schon der chaldäische Patriarch Kardinal Louis Raphael Sako geäußert. Auch er fürchtet, dass die bevorstehenden Wahlen von vielen christlichen Wählern boykottiert werden könnten, da die Gefahr von Betrug bestehe und vor allem das Vertrauen fehle, weil die Christen bei den Wahlen 2018 um den Anteil ihrer Parlamentssitze gebracht worden seien.

Die für 10. Oktober anberaumten Wahlen finden vorgezogen statt. Dies war eine der Forderungen der Demonstranten gewesen, die 2019 gegen die Regierung auf die Straße gingen. Im Klima des allgemeinen Misstrauens mehren sich die Rufe von Kommentatoren und politischen Aktivisten nach einem Boykott der bevorstehenden Wahlen.

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Links schwenkt, Marsch!
  4. Wort zum Sonntag/ARD: Evangelische Pastorin wirbt für „Entkriminalisierung“ von Kindstötungen
  5. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  6. Salesianer-Oberer kündigt bei seiner Bischofsweihe Rücktritt an
  7. Prof. Riccardo Wagner: Katholikentagsprogramm hat null Treffer bei Stichwort „Neuevangelisierung“
  8. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  9. Die Kirche des 2016 von Terroristen ermordeten Pfarrers Jacques Hamel wird immer stärker besucht
  10. ,Was für eine schöne Zeit, in der wir leben!‘
  11. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  12. Vier Dinge, die Katholiken vor der heiligen Messe tun sollen
  13. ,Ich will nicht wie Yoda klingen…‘
  14. Deutschland: Rekord-Austritte bei der evangelischen Kirche
  15. Kein Platz für überzeugte AfD-Anhänger in der evangelischen Diakonie

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz