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Erzbischof Viganò: Kirche und Staat sind auf dem Weg in die Neue Weltordnung

7. August 2021 in Weltkirche, 33 Lesermeinungen
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Gegner der herrschenden progressiven Ideologie werden in Staat und Kirche an den Rand gedrängt. Die Einschränkungen für die Alte Messe sind für den ehemaligen Nuntius ein Schritt auf diesem Weg.


Rom (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Der „tiefe Staat“ und die Kirche arbeiten an einer Neuen Weltordnung mit einer Welteinheitsreligion. Das Motu proprio „Traditionis custodes“ ist ein weiterer Schritt, mit welchem die Tradition zugunsten der neuen, progressiven Ideologie zurückgedrängt werden soll. Diese These vertritt Erzbischof Carlo Maria Viganò, der ehemalige Nuntius in den USA, in einem längeren Beitrag, der auf LifeSiteNews veröffentlicht ist.

Er wirft Papst Franziskus vor, die katholische Kirche in Richtung einer progressiven Weltreligion verändern zu wollen. Toleranz und Verständnis habe der Papst nur gegenüber Ehebrechern, Pro-Abtreibungs-Politikern und Umweltschützern, während es für rechtgläubige Katholiken, konservative Politiker und Intellektuelle nicht einmal möglich sei, einen Termin bei ihm zu bekommen. Der „tiefe Staat“ und die „tiefe Kirche“ seien auf parallelen Wegen unterwegs zu einer „Neuen Weltordnung“.


Diese Entwicklung habe bereits in den 1960er-Jahren begonnen, als unter Berufung auf den „Geist des Konzils“ eine Revolution in der katholischen Kirche begonnen habe. Die „Öffnung zur Welt“ und der „interreligiöse Dialog“ seien zum Anlass genommen worden, die Kirche und ihre Lehre von Grund auf zu verändern. Die Gegner dieses Kurses würden innerhalb der Kirche verfolgt und an den Rand gedrängt. Viganò sieht Parallelen zur politischen Entwicklung in der Covid-19-Pandemie. Auch hier würden die Herrscher ihre Vorstellungen auf diktatorische Weise durchsetzen ohne auf die Grundrechte oder rechtsstaatliche Prinzipien zu achten. Andere Ansichten würden als Bedrohung gesehen und auf alle möglichen Weisen diskreditiert.

In der Kirche habe der Bruch mit der Vergangenheit habe mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil begonnen. Mit dem Konzil seien freimaurerische Ideen in die Kirche gekommen, auf deren Grundlage die Kirche fundamental umgebaut werde. Franziskus habe der „Hermeneutik der Kontinuität“ eine Absage erteilt, indem er die Möglichkeit einer Koexistenz des Alten und des Neuen Ritus verneint habe. Viganò scheint dieser Ansicht grundsätzlich zuzustimmen. Die beiden Riten seien Ausdruck zweier unvereinbarer Auffassungen der Kirche und ihrer Lehre, schreibt er. Tatsächlich bestünden gewaltige Unterschiede zwischen der „Apostolischen Messe“ des Alten Ritus, der „Stimme der Kirche Christi“, und der „Eucharistiefeier“ der Liturgiereform, welche er als „Stimme der Konzilskirche“ bezeichnet und an deren Entwicklung Lutheraner, Modernisten und Freimaurer mitgewirkt hätten. Viganò will die Gültigkeit des Neuen Ritus nicht grundsätzlich in Abrede stellen, hält aber die Alte Messe für eine überlegene Ausdrucksform des Glaubens und der Lehre.

Der Erzbischof beendet seinen Beitrag mit einem Aufruf zum Vertrauen auf Gott, zur persönlichen Heiligkeit, zum Gebet, zum Empfang der Sakramente und zu einem tugendhaften Leben.

 

© Foto Erzbischof Viganò: Steve Jalsevac / LifeSiteNews

 


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Lesermeinungen

 Labrador 17. August 2021 
 

Lieber Msgr Schlegl - (1) sory, aber unterstellen lasse ich mir von Ihnen nichts

Dass ich die Vergebungsbitte JPII kritisiert oder das Verhalten der Ritter (ein Großteil waren Franzosen) gelobt hätte, das sollten Sie belegen können. Tun Sie aber nicht. Das finde ich besorgniserregend!

Was ich getan habe, ist ihre einseitige Darstellung in ein breiteres Umfeld zu stellen. Sie haben sich den Spitznamen “Beleuchtungstechniker”, den ich Ihnen verliehen hatte, redlich verdient. Sie richten einen Spot of ein Fakt das Sie besonders stört, das wirft einen langen Schatten, aber alles andere drumherum bleibt im Dunkeln.

- Was sagt denn der Prof Larentzakis zum Lateinerprogrom?
- Wie stellen Sie sich den so ein Proton vor? Glauben Sie etwa, die Byzantiner hätten die Genuesen betäubt bevor sie sie umgebracht haben?
- mal ein kleines Detail “Cardinal John, the papal legate, was beheaded and his head was dragged through the streets at the tail of a dog”. Wussten Sie nicht? Das wundert mich nicht. Kam wohl der Ökumene wegen nicht vor in der Vorlesung …

en.wikipedia.org/wiki/Massacre_of_the_Latins


0
 
 greti 13. August 2021 
 

Werter Labrador,

das ist Geschichte, wie ich sie gern in der Schule erfahren hätte!
Für mich war vor 40 Jahren etwa interessant zu erfahren, daß Bulgarien Könige/Zaren hatte - bis in die Jetzt-Zeit übrigens.
Das Amselfeld z.B. gab es in keinem DDR-Geschichtsbuch
Danke!


0
 
 SCHLEGL 11. August 2021 
 

Labrador 2.Versuch

Sie haben nichts mit "nicht genügend" zu beurteilen! Ich habe auch nicht die Zeit solche Fortsetzungsromane zu schreiben. Meine Informationen verdanke ich zum Teil den Vorlesungen von Dozent Larentzakis und einem Sachbuch zu den Kreuzzügen. Darüber hinaus dem 10 bändigen Kirchengeschichtslexikon von JEDIN.
Übrigens kritisieren Sie mit Ihrer Stellungnahme auch die Vergebungsbitte, die Papst Johannes Paul II bei seinem Besuch in Griechenland und in Konstantinopel ausgesprochen hat!
Dass es ein Mitglied des Kaiserhauses gewesen ist,das die Venezianer mit Gold/Silber angelockt hat, falls sie ihm zur Herrschaft verhelfen, weiß ich.
Aber: Venezianer schändeten Nonnen,ermordeten Priester, schütteten die Eucharistie der Byzantiner auf den Boden und erklärten sie für nicht konsekriert!Den Patriarchen vertrieben sie, setzten einen Lateiner ein!Pferde wurden mit Messgewändern geschmückt.
Und so etwas VERTEIDIGEN Sie? Ich verteile keine Note, denn das ist....!Also bitte umdenken!


0
 
 SCHLEGL 11. August 2021 
 

@Labrador

Zum Glück haben Sie nichts mit "nicht genügend" zu beurteilen! Ich habe auch nicht die Zeit solche Fortsetzungsromane zu schreiben. Meine Informationen verdanke ich zum Teil den Vorlesungen von Dozent Larentzakis und einem Sachbuch zu den Kreuzzügen. Darüber hinaus dem 10 bändigen Kirchengeschichtslexikon von JEDIN.
Übrigens kritisieren Sie mit Ihrer Stellungnahme auch die Vergebungsbitte, die Papst Johannes Paul II bei seinem Besuch in Griechenland und auch in Konstantinopel ausgesprochen hat!
Dass es ein Mitglied des Kaiserhauses gewesen ist, das die Venezianer mit Gold/Silber angelockt hat, falls sie ihm zur Herrschaft verhelfen, weiß ich.
Aber: Venezianer schändeten Nonnen,ermordeten Priester, schütteten die Eucharistie der Byzantiner auf dem Boden und erklärten sie für nicht konsekriert! Den Patriarchen vertrieben sie, setzten einen Lateiner ein!Pferde wurden mit Messgewändern geschmückt.
Und so etwas VERTEIDIGEN Sie? Ich verteile keine Note, denn das ist....!Also bitte umdenken!


1
 
 Bernhard Joseph 11. August 2021 
 

@Labrador

Sie geben da einen schön zusammengefassten Überblick!


4
 
 Labrador 11. August 2021 
 

Lieber Msgr. Schlegl (4)

Wenn man als Katholik, als “Lateiner” ähnliche Maßstäbe anlegte, warum “vergessen” wir die in den Lateinerprogromen ermordeten Genuesen und Pisaner?

Wer fordert von den Orthodoxen eine Entschuldigung dafür?

Warum Geiseln wir uns selbst mit Vorwürfen wegen einer mangelnden Unterstützung 1453, wenn die Byzantiner selbst so wenig Interesse an Selbsterhaltung gezeigt hatten. Je nach Lage der Dinge selbst mit dem Sultan gegen Kreuzzuege paktiert hatten?

Diese und viele, viele andere Fakten blenden sie aus. Ob aus Unwissen oder absichtlich ist einzig für eine moralische Bewertung Ihres Handelns, nicht jedoch für das größere Ganze wichtig. Da zählt, dass mehr als die Hälfte (zB auch die außergewöhnliche Inkompetenz vieler Byz. Kaiser) der Geschichte ausgeblendet wird.

Ps.: Der heute als antikatholisch bewertete Historiker Steven Runciman ist nicht in jedem Fall eine zuverlässige Quelle …


2
 
 Labrador 11. August 2021 
 

Lieber Msgr Schlegl (3)

Obwohl die Lage für den aktuellen Kaiser Alexis III nach ersten Angriffen im Juli 1203 schlecht war, gab er Fersengeld. Isaac II kehrte auf den Thron zurück und sein Sohn wurde Mitkaiser Alexis IV

Der Kaiser hatte die Schulden zwar anerkannt, allerdings hatte er nicht die Mittel, diese zu begleichen. Es ist auch für einen byzantinischen Kaiser einer außergewöhnlich dumme Idee Söldner anzuheuern und nach geleistetem Dienst nicht zu bezahlen.

Die Bevölkerung rebellierte wurde Nikolaos zum Kaiser gewählt aber wenige Tage danach durch Alexis V ersetzt, der seiner Vorgänger beseitigen ließ. Diese innerbyzantinischen Vorgänge haben die Ritter wenig beeindruckt. Sie bestanden weiterhin auf Begleichung der Schulden. Der Proviant reichte nicht mehr.

Also griff man im April 1204 Konstantinopel wieder an. Diesmal war der Kampf etwas härter, doch Schluss endlich gab Alexis, diesmal mit der Nummer V, Fersengeld und der Rest ist Geschichte

P die Kreuzfahrer aber nicht sonderlich beeindruckt.


1
 
 Labrador 11. August 2021 
 

Lieber Msgr Schlegl (2)

1182 kam es zu den Lateinerprogromen, in denen die verbliebenen Genuesen und Pisaner ermordet wurden.

1186 Zweites bulgarische Königreich spaltet sich ab.

1187 General Brands erhebt sich gegen den Kaiser

1189 hat dann Kaiser Isaac I mit dem Sultan gegen den dritten Kreuzzug paktiert. Friedrich Barbarossa musste sich den vzugesicherten Durchzug militärisch erzwingen.

1195 wurde IsaakII vom Bruder Alexis III gestützt und Teile des Kaiserreichs spalteten sich ab.

Für den vierten Kreuzzug wählte man wegen des Verrates beim dritten den Seeweg

Um bei den Venezianern, die mehr als 200 Schiffe stellten nicht allzu hohe Schulden zu machen, eroberte man 1202 unterwegs Zadar, das zu der Zeit dem Ungarischen König gehörte.

Zu dieser Zeit tourte des Sohn des gestürzten und geblendeten Ex-Kaisers Isaac II durch Europa und bettelte um Unterstützung. Papst Inozenz III zeigte ihm die Kalte Schulter, sein Schwager König Philipp von Schwaben hatte da familiäre Pflichten.


1
 
 Labrador 10. August 2021 
 

Lieber Msgr Schlegl - (1) ich hatte Ihnen mal 3 Fragen gestellt und wollte mit meiner Antwort darauf

warten, bis Sie alle 3 beantwortet haben. Nach einigem Warten auf die dritte Antwort ist der Beitrag rausgefallen und ich habe erst zu spät und zufällig von Ihrer Antwort Kenntnis erhalten.

Daher werde ich zu 1204 hier antworten. Wären Sie mein Schüler, ich würde Sie mit “nicht genügend” benoten. Nicht wegen Falschen sondern wegen all dem, dass sie nicht erwähnt haben. Orthodoxe die 1204 erwähnen, frage ich einfach nach der Rolle von Michael, Irene und Philipp. Danach wechseln die meisten das Thema

Damit andere Leser diese Frage verstehen können, brechen wir auf in einen Streifzug durch die Geschichte um “1204”

Aufgrund der militärischen Schwäche und Unwilligkeit sich zu verteidigen, musste Byzanz immer wieder Privilegien gegen militärische Unterstützung tauschen. So lebten um 1150 etwa 70.000 Lateiner in Konstantinopel. 1171 hat man die Venezianer enteignet und eingekerkert. Den Dogen Vitale Michiel II der sich von Byzanz vorführen ließ, klagte man an.


1
 
 Labrador 10. August 2021 
 

Lieber Msgr. Schlegl (2)

4) das Amselfeld 1389 bestenfalls ein Unentschieden und 1448 eine herbe Niederlage, davor 1444 die Schlacht bei Warna verloren

Also zusammengefasst
a) der Balkan als Aufmarschgebiet weitgehend türkisch,
b) Konstantinopel heruntergewirtschaftet und nicht interessiert, sich selbst zu verteidigen, wofür hat man den Söldner…

Wie stellen Sie sich da ein christliches Entsatzheer vor? Wie kommen die dorthin? Mit Schifften? Woher so viele Schiffe nehmen Und 1453 gab es bereits eine einsatzbereite Osmanische Marine, dh die Truppentransporter hätten von anderen Schiffen beschützt werden müssen, also noch mehr Schiffe.

Der Vorwurf, Konstantinopel nicht zu Hilfe gekommen zu sein, trifft auch nicht, wie der zuvor zitierte Text mit den Kanonen zeigt

Auch den Glauben der Armenier Byzanz zuzurechnen, zeigt sie nicht als einfühlsam.

Und 1204 ist ein ganz eigenes Thema, bei dem Sie durch Auslassungen glänzen.


1
 
 Labrador 10. August 2021 
 

Lieber Msgr Schlegl - (1) mal wieder viel heiße Luft in Ihrer Antwort an Bernhard Joseph

Wie mer bei Ihnen ist NATÜRLICH der Westen an allem byzantinischen Ungemach schuld.
1) Dazu mal einige Fakten von 1422
“Trotz des byzantinischen Siegs war das Reich zu diesem Zeitpunkt auf wenige Küstenstreifen sowie die Stadt Konstantinopel selbst reduziert worden. Es hatte mit schweren ökonomischen Problemen sowie einem Mangel an Soldaten zu kämpfen. Pius II. setzte sich für das Schenken von Kanonen durch andere christliche europäische Staaten ein. Alle neuen byzantinischen Kanonen nach der Belagerung von 1422 waren tatsächlich Geschenke westeuropäischer Staaten; ansonsten machten die Byzantiner aber keine Anstrengungen, ihre Arsenale aufzustocken.”, die Wikipedia aus Stephen Turnbull, The Walls of Constantinople, AD 324–1453 zitiert.

2) Die Zerstörungen der byzantinischen Bürgerkriege 1341–1347 und 1352–1354, mit osmanische Söldner auf beiden Seiten

3) Große Teile des Despotats Epirus ab 1448 türkisch

de.wikipedia.org/wiki/Belagerung_von_Konstantinopel_(1422)


1
 
 lakota 10. August 2021 
 

Eine neue Weltordnung??

Nun, der Antichrist wird es schon hinkriegen - aber an den glauben ja auch nicht mehr viele.


1
 
 Monika32 10. August 2021 
 

Welteinheitsreligion?


0
 
 golden 10. August 2021 
 

Global ist der Masstab

"Gehet hin in alle Welt", so sendet uns der Herr Jesus.Ist die Vollzahl aus den Völkern ins Volk Gottes eingegenagen und die Mission erfüllt ? Jedenfalls versuchen die von der NWO faszinierten Kräfte die Apostasie auch global zu vollenden.Seid nict mutlos, der HERR ist nahe !


1
 
 SCHLEGL 9. August 2021 
 

@Bernhard Joseph

Wieder einmal muss ich Ihnen als Priester des lateinischen und byzantinischen Ritus widersprechen!
Der Glaube in Konstantinopel ist NICHT verfallen, sondern wurde durch die Eroberung der Stadt 1453 durch die moslemischen Türken brutal unterdrückt u.ausgerottet! Noch im 19. Jahrhundert wurden griechische und syrische Christen massenweise ermordet, 1,6 Millionen Armeniern dem Genozid zugeführt. Millionen von griechischen Christen mussten die Türkei verlassen.
1453 hat zweifellos auch die westliche Kirche eine Mitschuld, weil sie Konstantinopel NICHT zu Hilfe gekommen ist. Über die Verbrechen der Venezianer im 4. Kreuzzug 1204 (auch wenn der Papst diesen Feldzug verurteilt hat) brauche ich Ihnen wohl nichts zu erzählen.
Also von "verfallenen Glauben" in Konstantinopel dürfen Sie hier im Westen nicht sprechen, weil da eine historische Mitschuld gegeben ist.


1
 
 Bernhard Joseph 9. August 2021 
 

@SCHLEGL

"Ihr Statement zeigt einen MANGELNDEN GLAUBEN an den Heiligen Geist, der die Kirche in der WAHRHEIT hält bis ans Ende der Zeit!"

Darum wissen wir aber nicht, in welcher Größe und in welcher territorialen Form der Heilige Geist die Kirche erhält.

Wie man an Konstantinopel sieht, kann sich eine ehemals dominante Präsenz territorial nahezu vollständig verlieren, weil der Glaube verfallen ist.

Gerade in der Offenbarung des Johannes wird uns ja gezeigt, dass eben nicht die Mehrheit das Signifikante ist, sondern im Gegenteil, der kleine "Rest" derer, die sich nicht verführen lassen.

Wo sehen Sie denn noch Staaten, die tatsächlich den Gottesbezug in ihren Verfassungen, wenn er denn dort überhaupt noch existiert, auch ernst nehmen?


2
 
 golden 9. August 2021 
 

In dieser endzeitlichen Zeit der Massen-Apostasie

bleibt uns Gläubigen keine Zeit für anderes, als sich dem Herrn Jesus und seiner "kleinen Herde" (vgl Lukas 12, 32) eng anzuschliessen ! Betet viel...


3
 
 Totus Tuus 9. August 2021 
 

@Msgr. Schlegl Vogel Strauss Politik

Zuerst gebe ich ihnen vollkommen Recht, als Katholiken müssen wir uns nicht fürchten, denn Jesus hat uns garantiert, dass die Mächte der Finsternis die Kirche nicht überwältigen. Das es aber Pläne zu einer Weltregierung gibt, dass ist ja kein Geheimnis, davon sprechen ja nicht nur Klaus Schwab und Bill Gates im Buch Great Resert nachzulesen, sondern das hat ja die Muttergottes in Fatima auch vorher gesagt. Wenn Russland sich nicht bekehrt (zum katholischen Glauben) werden die Irrtümer des Sozialismus auf der ganzen Welt verteilt werden. Heute sehen wir diese Irrtümer in 80% allen Ländern an der Macht. Und auch innerhalb der Kirche ist eine Mehrheit, grün links eingestellt... Also die Augen müssen wir auch nicht verschliessen vor der Realität.


3
 
 SCHLEGL 9. August 2021 
 

Uwe Lay

Schon vor Jahren habe ich Sie kritisiert, weil Sie in Ihrem Blog außerordentliche Sympathie für den Diktator Wladimir Putin geäußert haben. Mittlerweile ist dieser über noch mehr Leichen gegangen und unterdrückt auf brutalste Weise jede Opposition in Russland. Darüber hinaus unterstützt er das verbrecherische Regime von Lukaschenko in Weißrussland!
Ihre Behauptung bezüglich des Interviews von Papst Franziskus mit Scalfari wurde bereits vom User "Chris2" als falsch zurückgewiesen.
Ihr Statement zeigt einen MANGELNDEN GLAUBEN an den Heiligen Geist, der die Kirche in der WAHRHEIT hält bis ans Ende der Zeit!


1
 
 Bernhard Joseph 9. August 2021 
 

@SCHLEGL- Sicher keine große Verschwörung

Es ist doch schlicht nicht zu übersehen, dass utopische Ideen, wie der Sozialismus, weltweit Hochkonjunktur haben, insbesondere überall dort, wo eine extrem aggressive Säkularisierung neue Heilslehren sucht, weil man zunehmend global in eine Sinnkrise gerät. Der Nihilismus des Atheismus lässt die Menschen ohne Antworten auf elementare Grundfragen des Daseins. So blühen eben säkulare Heilslehren auf, die dann neue Mythen schaffen. Kennzeichen all dieser Bewegungen - Plural bitte beachten - ist der utopische Entwurf einer Art zentralisierter Weltregierung, siehe "World Economic Forum".

Auffallend ist dabei, dass an die Stelle des alten Glaubens an eine göttliche Macht, der Glaube an "die Wissenschaft" tritt, die angeblich alles rational erfassen und dann auch technisch lösen könne.

Das hat natürlich Rückwirkungen auch auf den Glauben in der Kirche, der zunehmend sich verdünnt und sich vom Bezug auf Offenbarung entfernt. Guardini hat das ja schon vor 60 Jahren beklagt!


4
 
 SCHLEGL 9. August 2021 
 

Eine neue Weltordnung???

Also ein bisschen Sorge macht mir die Stellungnahme des ehemaligen Nuntius schon! Es klingt ein bisschen nach "Verfolgungsideen"!
Der User "Alecos" hat überzeugende Gründe dagegen vorgebracht. In der EU gelingt es nicht in manchen Fragen Übereinstimmung aller Mitgliedstaaten zu erreichen, wie sollte das in einer großen weiten Welt möglich sein? Großbritanien hat die EU verlassen, die islamischen Staaten würden sich ja auch nicht einspannen lassen, ebenso nicht Indien und Nordkorea, Pakistan und Afghanistan, von Südamerika ganz zu schweigen.
Daher meine nicht nur ich, eine "einheitliche Weltordnung-Weltregierung" werde es NIEMALS geben, dafür sind die nationalen Differenzen viel zu groß. Also keine Angst!


1
 
 Chris2 9. August 2021 
 

China ist erschreckend rational

@Alecos @Uwe Lay Vielleicht ist ausgerechnet das kommunistische China noch eines der letzten Länder der Erde, in dem die Menschen noch nicht durch die typisch westliche Dekadenz verlernt haben, vernünftig zu denken:

de.wikipedia.org/wiki/Baizuo


1
 
 Alecos 8. August 2021 
 

@Uwe Lay China will die NWO anführen und sich diese daher nicht unterwerfen.

Was China angeht, sind Sie völlig im Irrtum. China ist ein absolut gottloser, totalitärer Schurkenstaat, der in den Medien in den höchsten Tönen gelobt wurde. Kritik an China und dessen Covid Verbreitung wurde als rassistisch gebrandmarkt. Viele westliche Politiker, Big Tech, Großkonzernen und Eliten sind im Bett mit China. China will sich der Neuen Weltordnung nicht unterwerfen, da dieser die NWO dominieren und führen will. Wer Anführer sein will, unterwirft sich nicht. Die Chinesen greifen nach der Weltmacht. Hinzukommt, dass die UNO und WHO etc. vor China buckeln u. kriechen. Russland hingegen ist eine andere Geschichte und nicht vergleichbar mit China. Außerdem, das chinesische Regime ist der größte Umweltverschmutzer und Klimakiller Nr.1. Dieses Regime wird jedoch weder vom Papst noch von Greta Thunberg oder von all den Klimawandel-Gurus, kritisiert.


4
 
 Bernhard Joseph 8. August 2021 
 

Marxismus als neue Heilslehre

Papst Benedikt XVI. hat ja mehrfach, auch als er noch Kardinal und Präfekt der Glaubenskongregation war, darauf hingewiesen, dass die marxistische Theorie eine enorme Anziehungskraft habe, weil sie mir dem Anspruch auftrete, die Ungerechtigkeit und das Leid in der Welt zu beseitigen. Hinzu kommt, dass diese Theorie sich nicht beweisen muss, da sie ja den erlösten Weltzustand in den Zustand immer aufs Neue in die Zukunft verlegt. Immer lässt sich ein äußerer Grund vorschieben, warum der kommunistische Heilszustand noch nicht Wirklichkeit geworden ist. Letztlich steht da die Behauptung im Raum, man müsse eben noch energischer an seiner Verwirklichung arbeiten und wer sich dem verweigere, verweigere sich der Erlösung von Leid und Ungerechtigkeit, sei also moralisch degeneriert.

Dieses Denken ist heute auch in der Kirche dominant, das sieht Erzbischof Viganò durchaus richtig. Die von Marx durchdrungene Befreiungstheologie ist in Wahrheit ein Abfall von Katholizität.


6
 
 Chris2 7. August 2021 
 

@Uwe Lay

Der "Journalist" Scalfari hatte selbst zugegeben, dreist gelogen und einige Aussagen von Franziskus frei erfunden zu haben. Schutzbehauptung oder dieses Mal die Wahrheit?


3
 
 Chris2 7. August 2021 
 

UNO untersucht die Polizeigewalt in Berlin!

"Die Polizeigewalt bei Berliner Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen haben den UN-Sonderberichterstatter für Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung auf den Plan gerufen. ... 'Die Hinweise sind stark genug, dass möglicherweise Menschenrechtsverletzungen begangen wurden.'"
So langsam geht die Saat auf, die die linke Regierung mit dem personellen Umbau sämtlicher Sicherheitsorgane der Stadt gesät hat. Noch einmal 4 Jahre und dieses Land wird keine Wahl(en) mehr haben...

www.welt.de/regionales/berlin/article232969313/Polizeigewalt-UN-Berichterstatter-will-Stellungnahme.html


7
 
 art_ur 7. August 2021 
 

Neue Weltordnung

Keiner weiß was konkretes, alle sprechen davon und niemand kann es fassen, wir reagieren nur noch. Zuerst ist das Musikstück angekündigt worden, keiner konnte wirklich daran glauben. Jetzt bestätigt sich mit jedem Vorzeichen die Tonart und wir sind noch hilfloser als zuvor. China ist an einer neuen Weltordnung sehr interessiert. In einigen Schritten sind sie dem Westen um einiges voraus. Totale Kontrolle aller Bürger mit Bonussystem ist ein Horror. Wenn Russland fällt, gibt es keinen Widerstand mehr. Wenn Russland nicht fällt, wird meiner Meinung nach ... jeder denke sich die Konzequenz.
Die entscheidende Frage ist- wenn wir die ganze Wahrheit um die Zukunft wüssten, könnten wir dann etwas ändern? Wir leben in einer "Demokratie" was passiert nach unserem Willen? Wieviel % geschehen nach dem Willen der Mehrheit, ganz unabhängig davon ob wir zu dieser angehören? Wir sind doch Zeugen davon wie man Mehrheit beeinflussen und fast zwingen kann bestimmte Meinungen zu übernehmen.


7
 
 girsberg74 7. August 2021 
 

Erzbischof Viganò redet kein Blech, er ist ernstzunehmen !

Die Gefahr einer „Neue Weltordnung“ ist nicht übertrieben,
die Zeichen stehen auf Sturm für jeden, der noch eine eigene Meinung hat und diese äußert; die Gefahren lauern im Dunkel.

Das beginnt schon in der EU, wo Leute, die wir nicht wirklich kontrollieren können, kleinere Staaten auf Linie zu bringen versuchen, etwa mit LGBT-Agenda.

Parlament(e)? - Die Sachen meist schon vorgekocht; „alternativlos“!

Soweit es um eine „Weltreligion“ geht, hat Hans Küng mit seinem „Weltethos“ vorgearbeitet, Franziskus will, so scheint es, diesem nicht nachstehen. Wie das Ding dann heißt, dürfen wir uns vielleicht noch selbst aussuchen.

Kann jeder etwas dagegen tun? - Ja!
Als Erstes vielleicht, dass ein jeder prüft, wo er bislang bedenkenlos mitmacht und seine Adresse hinterlässt.


11
 
 girsberg74 7. August 2021 
 

Erzbischof Viganò ist ernstzunehmen, er redet kein Blech!

Die Gefahr einer „Neue Weltordnung“ ist nicht übertrieben,
die Zeichen stehen auf Sturm für jeden, der noch eine eigene Meinung hat und diese äußert

Das beginnt schon in der EU, wo Leute, die wir nicht wirklich kontrollieren können, kleinere Staaten auf Linie zu bringen versuchen, etwa mit LGBT-Agenda.

Parlament(e)? - Die "Lösungen" meist schon vorgekocht; „alternativlos“!

Soweit es um eine „Weltreligion“ geht, hat Hans Küng mit seinem „Weltethos“ vorgearbeitet, Franziskus will, so scheint es, diesem nicht nachstehen. Wie das Ding dann heißt, dürfen wir uns vielleicht noch selbst aussuchen.

Kann jeder etwas dagegen tun? - Ja!
Als Erstes vielleicht, dass ein jeder prüft, wo er bislang bedenkenlos mitmacht und seine Adresse hinterlässt.


9
 
 u-man 7. August 2021 
 

Hat sich der Vatikan am Freitag, den 13ten

Oktober 1307 selber eingebrockt. Jetzt ist es wichtig noch möglichst viele Seelen zu retten.


1
 
 ottokar 7. August 2021 
 

Wenn sich die Welt von Christus abwendet (s.o .)

Romano Guardini hat lang vor Erzbischof Vigano , ja bereits vor dem Konzil das neue selbstsichere und stolze Heidentum vorausgesehen. Auch Benedikt XVI. hat es in den 70er Jahren des letzten JH in seiner Weisheit bereits beschrieben und vorausgesagt, dass eine sehr kleine , aber gläubige Gemeinschaft verbleiben wird. Jetzt ist er überall spürbar und eingetreten , der Abfall vom Dreieinigen Gott . Viele Hirten ,selbst solche an höchster Stelle , sind sich offensichtlich ihrer großen Verantwortung dem alleinigen Gott ( und uns) gegenüber nicht mehr bewusst sind, gaukeln uns ein abrahamitisches , Küngsches Glaubensgebilde als Wahrheit vor. Wir müssen sie als die in der Schrift vorausgesagten „falschen Propheten“ erkennen. Der Kampf ist entbrannt......


8
 
 golden 7. August 2021 
 

Lesen: Apokalypse !

Die Neue Weltordnung wird bald alt aussehen; die Hl. schrift zeigt die Neue Welt an; bitte lesen:Die Johannes-Offenbarung ist die zuverlässige Agenda für endzeitbereite Christen !!!


12
 
 Uwe Lay 7. August 2021 
 

Leider wahr!

Bitter, aber wahr: Dieser Kommentar zur Lage stimmt. Zu beachten ist aber, daß etwa Rußland und China sich dieser "Neuen Weltordnung" nicht unterwefen wollen, sodaß jetzt fast in allen westlichen Medien gegen diese 2 "Schurkenstaten" gehetzt wird. Besonderes Gewicht kommt dann Papst Franziskus Nein zur Gottheit Jesu Christi, Herrn Scalfari gegenüber geäußert, zu: Die christliche Religion kann nur in einer Welteinheitsreligion aufgehen, wenn sie Abschied nimmt vom Bekenntnis zu Jesus als dem wahren Sohn Gottes.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


10
 

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